Epilog

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8 Jahre später

,,Tut mir Leid, dass wir so spät zu deinem Geburtstag gekommen sind, Ali, der Flug von D.C. hatte Verspätung.", nuschelt Madi in meinen Nacken während der Umarmung.

,,Schon gut, schön seit ihr hier.", nuschle ich zurück.
Alle Freunde von meiner Highschool Zeit sind zu meinem Geburtstag gekommen und das nur wegen Jack.

Auf einmal wird Madi von mir weggezogen und als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich einen grinsenden Jack vor mir. Ja er hat immer noch das gleiche Piratenlächeln, und ich liebe es immer noch.

,,Darf ich dich kurz entführen Babe?", fragt er und hält mir seine Hand hin.

Ich nicke und laufe ihm gespannt hinterher. Seine Hand umschließt sanft meine und zieht mich durchs Haus in Richtung Garten.

,,Was wollen wir hier?", frage ich verwundert.

,,Ich hab noch eine kleine Überraschung für dich."

,,Ich dachte die Überraschung war, dass du diese Party organisiert hast."

,,Ja, es ist auch witzig Chloe mit ihren 3 Kindern zu sehen oder Britney zuzusehen, wie sie versucht zu erklären, wieso sie ihren Freund betrogen hat, aber kein Geschenk reicht an das Geschenk, dass du mir machst heran.", schmunzelt er.

,,Ach ja, was mach ich dir denn für ein Geschenk?"

,,Du antwortest mir gleich auf eine sehr wichtige Frage.", schmunzelt er immer noch.

Einige Sekunden später stehen wir an einer Klippe, bei der Jack eine Picknickdecke mit ganz vielen Kissen hingelegt hat. Sofort werde ich rot und versuche mein Gesicht hinter meinen Händen zu verstecken. Ich spüre warme Hände, welche versuchen meine vom Gesicht zu nehmen.

,,Lass mich dich sehen, es ist immer noch süss, wenn du rot wirst.", flüstert er in mein Ohr.

Ich bleibe stehen und blicke auf den Boden um nicht Jack in die Augen schauen zu müssen. Auf einmal kniet Jack vor mir auf dem linken Bein.

Omg, jetzt weiss ich, was er vorhat... Er will mir DIE Frage stellen. Die Erkenntnis macht mich noch nervöser als ich es schon bin. Er greift in seine Jackentasche und zieht vorsichtig eine schwarze Schatulle.

,,Meine kleine Engelprinzessin, wir sind jetzt schon seit acht Jahre zusammen. Du hast mir vor diesen unbezahlbaren acht Jahren mein Herz geöffnet, durch dich konnte ich endlich erfahren, was Liebe heißt und wie es sich anfühlt nichts wert zu sein, wenn ihn genau die Person verletzt, welche ihm am meisten am Herzen liegt. Als dich Ryan vor acht Jahren entführt hatte, konnte ich nur noch daran denken, wie ich ihm am liebsten ein Messer in den Hals rammen möchte. Ich hatte in diesen Momenten die schlimmsten Gedanken, weil ich es nicht ohne dich aushalten könnte, denn du bedeutest mir ALLES. Ich würde nicht nur für dich sterben sondern auch leben, denn zu leben ist es schwerer als zu sterben. Doch als ich damals den Brief gelesen habe, in dem stand, wie ich dich verletzt habe, war es für mich als hätte mir jemand mit tausend Messer in den Rücken gestochen. Es war als wäre meine ganze Welt in einem Bruchteil einer Sekunden in unendliche Stücke zerbrochen. Doch als du mir im Krankenhaus gesagt hast, dass du mich liebst, hat mein Herz Stück für Stück angefangen zu heilen. Du hast mein Leben schon ab dem ersten Tag, an welchem wir uns kennengelernt haben, verändert, denn niemand hat es je gewagt einen Widerspruch gegen mich zu erheben. Nur du hattest oder besser gesagt hast einen eigenen Kopf, bei welchen du mir mein Hirn zu Brei verarbeitest. Und genau dies liebe ich an dir! Nicht nur, ich liebe deine niedliche Art, wenn dir etwas peinlich ist, wenn du versucht etwas nichts zu wissen obwohl du genau weisst von was die Rede ist, dein ganzer Charakter ist einzigartig. Ich liebe dich in deiner vollen Pracht, du bist mein Leben geworden. Ich werde dich nicht mehr meine Prinzessin nennen, wenn du mir diese einzige Frage mit einem Ja antwortest, denn dann wirst du meine Königin sein und unsere kleine Tochter wird unsere Prinzessin sein. Doch wenn es ein Junge werden sollte, wird er unser Prinz, meine Engelsprinzessin. Also frage ich dich nun, willst du mich heiraten?"

Wie erstarrt, starre ich ihn an und mir läuft eine Träne die Wange hinunter.

,,Ja", flüstere ich. Seine Augen weiten sich: ,,Ja, Omg Ja ich will", sage ich nun lauter und er springt mir in die Arme.

Aus dem Gebüsch springen viele Leute und schreien vor Freude, doch dies bekomme ich gar nicht erst mit, da ich vor Freude in den Armen von Jack weinen muss. Noch nie hat mir jemand so etwas gebeichtet. Ich drücke Jack nur noch fester an mich, da ich denke ich könnte ihn gleich verlieren.

,,Ich will und werde dich nie verlieren und wenn dies irgendwann mal passieren sollte, was ich aber verhindern werde, gäbe es keinen Grund mehr für mich zu leben."

Vorsichtig löse ich mich von ihm und schaue ihn voller Tränen in den Augen an. Seine Augen glänzen eben so. Als er mich dann endlich küsst, bin ich wohl die glücklichste Person auf dieser Welt!  

Badboy ClicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt