Kapitel 5

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[Irgendwo in LA. Bei Louis]

Alles, was Louis denken konnte war 'Kann es wirklich sein?' Sein Handy hat er längst schon vergessen, es lag noch immer auf dem Boden, denn er konnte an nichts anderes mehr denken. Er wiederholte den Text immer und immer wieder in seinem Kopf. Konnte das echt der gleiche Junge sein, den er seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hatte?
Ein komplettes Jahr lang hat er seine Liebe auf Fotos im Internet bewundern müssen.  Doch nie hatte er den Mut gehabt, zu ihm zu gehen  und ihm alles zu erklären, dass alles  falsch war und das der Vertag nun zu Ende war. Louis hatte es versucht, als er seine Taschen gepackt hatte um zu gehen.  Er hatte auf den knien um Harry's Vergebung gebettelt. Als dann die Fotos vom 'Another Man' shoot veröffentlicht wurden, hab Louis auf.

Die Klamotten, die Harry getragen hatte, fand Louis total scheußlich, doch sein großes Lächeln und seine stahlenden grünen Augen, zeigten wie glücklich er war. Wie eine fliegender Vogel. Seine lächerlichen Ketten, der Nagellack, seine Gosha Rubchinskiy und Prada Oberteile, sein roter Gucci Anzug, all das sah bescheuert aus, doch er sah unglaublich toll in dem Trench Coat von Alexander McQueen aus. Er kam aus sich heraus und machte all das, was er nicht tun konnte, als er unter Vertrag stand. Doch Louis konnte sich nicht vorstellen, wieder richtig zu leben und über allem drüber zu stehen, also blieb er dort wo er war.
Aber jetzt war es so, als würde Harry ihn wieder in eine Lage versetzen, die genauso verwirrend war, wie das treffen damals auf der Toilette. Als ob das damals nicht komisch genug war.

Was sollte er jetzt machen? Sollte er Harry erzählen, dass er Louis war? (Und dadurch dann nie wieder mit ihm reden), oder war es Gott, der ihm diese Chance schenkte?

Louis hob mit zitternden Händen sein Handy auf. Er würde diese Chance nutzen!

[Irgendwo in London im Auto]

Harry stieg im seinen Range Rover und gab dem Fahrer die Adresse durch. Er war auf dem Weg zu einem neuen Club, der letztens Eröffnung hatte und da noch nicht viele Leute von dem Ort wussten, war es eine gute Möglichkeit sich mit ein paar alten Freunden zu treffen.
Man brauchte nur zehn Minuten bis dort hin, also entschloss er sich dazu mit Liam zu telefonieren. Liam war gutmütig und nahm nach dem dritten Klingen mit einem enthusiastischen "Hey Kumpel" ab.

"Hey Li, wollte dich nur mal anrufen. Wie geht's dir?"

"Mir geht's super und dir so, Moviestar?", fragte Liam hörbar grinsend.

"Mit ging es gut, doch jetzt habe ich eine Woche frei und dadurch ist es ein wenig langweilig", sagte Harry. Seine Augen waren auf seinen Nagel gerichtet, wo der Nagellack so langsam absplitterte.

"Ja, die ganze Freizeit steigt mir zu Kopf", seufzte Liam.

"Ich vermisse dich, Kumpel"

"Ich vermisse dich auch, glaub mir. Ich möchte euch alle, noch einmal sehen, unter Guten Umständen.... nicht so wie letztes Mal. Wenn du auch Lust hast, dann können wir ja mal was planen. Vielleicht für nächsten Monat nach deinen Geburtstag oder so." Liam's Stimme war voller Emotionen.
Er wollte echt alle Jungs sehen, denn es war einfach zu lange her. Sie waren immer noch eine Familie, obwohl sie nicht mehr als Band unterwegs waren.
"Das wäre echt super, Li", lächelte Harry.

"Tschau Junge. Wir reden später weiter. Ich hab dich lieb"

"Ich habe dich auch lieb, Li"

Harry's Gedanken schweiften zurück, als sie alle für ihn da waren. Jay war für alle eine Mutter gewesen. An diesem Tag, hatte Harry den Schmerz selber fühlen können, welchen Louis erleben musste, nachdem er über das unvermeidliche Schicksal seiner Mutter erfahren hatte.
Der Anblick seines Gesichtes war traurig, als er dankbar sang und die ganze Crowd mit seiner Ausstrahlung.

Harry wusste, dass Louis am diesem Tag weinen wollte, doch da alle seine Geschwister zu ihm aufschauten, wollte er stark sein und nicht eine einzige Träne verließ seine Augen.
Louis hatte Harry immer erzählt, dass er niemals richtig weinen würde, bis sein Leben davon abhängen würde.   Doch Harry lachte bloß, doch an dem Tag, an dem er es Harry bewies, brannten bloß seine Augen, kurz vor dem weinen.
Bei der Erinnerung erschauderte er.
Er müsste wirklich mal mit jemandem reden.

To: pointless_existence91
Würdest du mir glauben, wenn ich sagen würde, dass ich Harry Styles bin?

Gesendet.

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Hier ist auch schon das nächste Kapitel. Ich übersetzte im jeder freuen Minute und im Moment schaffe ich es dadurch noch, täglich zu updaten.  Mal gucken wie lange das noch klappt. :))
Xx irishpumkin

Sucker for attention  [LARRY STYLINSON]- german translationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt