Kapitel 27

477 48 4
                                    

[Harry's P.O.V]

Es war alles neu für mich, die Art wie Louis schluchzte und sich an mich klammerte, so als hätte er Angst, dass ich jeden Moment verschwinden könne. Ich fühlte mich bizarr, doch gleichzeitig unter seiner Aufmerksamkeit total geschmeichelt. Es kam nicht oft vor, dass Louis jemanden seine verletzbare Seite zeigte.

Ich atmete tief ein, genoss seinen Duft. Nichts war vergleichbar mit dem Gefühl seines warmen Körpers, welcher an meinen eigenen gepresst war, seine zerzausten Haare in meinem Gesicht und seine Lippen, welche er gegen mein Schlüsselbein presste. Er saß so zu sagen auf meinem Schoß.

"Geht es dir gut, Darling?", murmelte ich in seine Haare und drückte einen sanften Kuss auf seine Stirn. "Wie viele Punkte meiner Männlichkeit habe ich verloren, als ich geheult habe, wie ein kleines Baby?", fragte Louis und drückte mich ein wenig von ihm weg, sodass er mir in die Augen schaue konnte. Seine Augen waren so glänzend und geschwollen, doch umso heller....so blau. Er sah aus, wie die jüngere und glücklichere Version von dem, den ich hinter mir gelassen hatte. "Lass mich mal sehen...", sagte ich und zog ihn enger auf meinen Schoß, sodass seine Beine nun vollkommen um meine Hüfte geschlungen waren. Louis quietschte ein wenig, doch er schien nicht auf die Idee zu kommen, sich zu wehren. 

"Nope, du bist noch genauso männlich wie vorher", lächelte ich ihn an, was er dankbar erwiderte. Sein Lächeln dämmte jedoch, als er hinunter auf meine rechte Hand sah. Dort konnte man noch immer die Narben sehen, die meine 'Ich schlag in den Spiegel Aktion" mit sich getragen hatte. "Hazza, geht es dir jetzt gut? Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so verletzt warst. ich war so sel-selbstsüchtig und dafür kann ich mich gar nicht genug entschuldigen. Ich hatte gedacht, dass die Narben ein Zeichen deine Ungeschicklichkeit seien, aber...", er streichelte meine Knöchel. "Hey. Wir wissen jetzt, dass es ein Missverständnis war und ab sofort muss sich keiner mehr entschuldigen. Nichts und Niemand kann uns trennen. Ich liebe dich, Baby". Ich drückte ihn so fest es ging an mich, während er seine Augen zusammen kniff und nickte.

"Okay, aber ich habe einiges wieder gut zu machen. Ich werde auf dich aufpassen und dich glücklicher machen. Du wirst so glücklich sein, wie noch nie zuvor. Ich werde alles tun, damit du bei mir bleibst und....Ich werde dich lieben, als wären wir nichts außer ein paar Grabsteine, welche langsam mit der Zeit eingehen". Louis fuhr mit seiner Hand durch meine Haare, als ich blinzeln musste, Kein Weinen mehr!

"Übrigens, Nebennotiz, du lässt dein Haar wieder wachsen", schmollte er wie ein kleines Kind und ich konnte nichts machen, außer laut zu kichern. Nun kicherten wir beide und es fühlte sich an wie der Himmel auf Erden. "Du bist ein  Arsch, du weißt das?", beschuldigte Louis mich plötzlich. "Was habe ich denn gemacht?", grinste ich ihn an. "Du hast dein Versprechen gebrochen und ich bin verdammt froh, dass du dich dazu entschieden hast", sagte er und ich wusste genau, was er meinte. "Ich habe meine Finger überkreuzt. Wie konntest du bloß denken, dass ich das machen würde, was du mir sagst?", tippte ich spielerisch seine Nase an.

"Weil du es immer machst", gab er zurück. "Touche. Und ich bin froh, es dieses Mal nicht gemacht zu haben." "Sei leise und küss mich endlich, du Idiot", mit diesen Worte lehnte sich Louis langsam nach vorne und ich fühlte die Hitze in meinen Wangen aufsteigen. Nach all den Jahren hatte er immer noch die selbe Wirkung auf mich, genau wie Niall sagte 'Them butterflies, they came alive wehen I'm next to you'.

"Hey, das ist mein Spruch", murmelte ich, bevor unsere Lippen sich endlich trafen. Ich konnte nichts gegen das Wimmern machen, dass mir bei diesem Gefühl entfloh. Ich hatte immer noch nicht herausgefunden, was er an sich hatte, was mich so besessen von ihm machte. Seine Hände lagen um meinen Nacken und er spielte mit meinen Babyhaaren dort, während meine auf seinem Hintern lagen. Er so viel dünner als früher, doch das würde ich bald ändern.

"Ich habe dich so sehr vermisst, Babyboy", wisperte Louis gegen meine Lippen, als er sich dann zurück lehnte und sein Atem mein Gesicht streifte. Louis war definitiv die schönste Seele, die jemals existieren würde und ich war so gesegnet, ihn Mein nennen zu dürfen. "Ich dich auch, Boo, so doll, so so doll", keuchte ich und legte meine Stirn sachte an seine.


....

[Louis' P.O.V]

Ich wollte noch so viel mehr mit ihm machen, doch das war nicht das, was gerade entscheidend war. "Hey Haz, wollen wir ins Bett gehen?", fragte ich ihn. "Es ist doch noch total früh, Lou." "Aber ich möchte mit dir ins Bett, möchte dich eng an meiner Brust haben und dich in den Schlaf singen, damit wir beide gut schlafen können. Klingt das nicht gut?" "Das klingt wie einer meiner Träume, Boo", grinste Harry bewundernswert.

"Das ist unser Neustart, Haz. Ich werde dir versichern, dass ich all deine Träume verwirklichen werde", küsste ich seine Wange. 

"Liam möchte ein Wiedersehen arrangieren", sagte Harry, nachdem wir uns hingelegt haben. "Auf einmal klingt das toll", murmelte ich mit der Nase in seinem Nacken, während er mit meinen Fingern spielte. "Sie vermissen dich so sehr, doch sie werden es verstehen", versicherte Harry. "Ich weiß, dass sie das tun werden. Ich fühle mich trotzdem schlecht, denke ich", seufzte ich. Ich spürte, dass Harry sich umdrehte , so dass er mich nun anschaute. "Wag es nicht, wag es einfach nicht weniger von dir zu denken, denn du bist einfach der Beste". Harry sagte dies todernst. "Awww, Babycakes! Und jetzt schließe deine Augen. Morgen müssen wir Freddie beibringen, dich Daddy zu nennen"

"Was? Echt?! Oh mein Gott!!!", blühte er auf, genauso wie eine Sonne. "Natürlich...uhm.. natürlich nur, wenn du willst!", sagte ich nervös. "FUCK, YEAH ICH WILL...Louissss. Er ist unser Sohn, kannst du das glauben?"

"Hey, du musst noch immer schlafen und so schneller du schläfst desto schneller ist auch morgen", sagte ich und massierte seine Kopfhaut sanft. "Ok. Ich liebe dich", Harry küsste mich schnell und presste dann seine Augen aufeinender. Ich misste lächeln und zog ihn näher zu mir.

"Willkommen zu Hause, Liebling. Ich liebe dich auch", wisperte ich noch, bevor ich meine Augen schloss.


----------------------------------------------------------------------------



Sucker for attention  [LARRY STYLINSON]- german translationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt