25. Teil

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Als ich wieder wach werde, blicke ich nicht mehr in das Gesicht von Christian, sondern auch noch in 6 weitere. Roman, Jule, Christo, Sophie, Sarah und Bernd sind in meinem Zimmer versammelt. "Was macht ihr alle hier?", frage ich um so auf mich aufmerksam zu machen, da alle in Gespräche vertieft waren. Alle versammeln sich sofort um mein Bett "willkommen zurück", meint Christo und versucht zerknirscht zu lächeln. "Du weißt noch, was ich dir erzählt habe?", hakt Christian nach. Ich nicke nur kurz, bis dann der Arzt rein kommt. "Es tut mir leid, aber Vici ist noch sehr schwach, sie braucht ruhe", meint der Arzt vorsichtig. Die anderen nicken und umarmen mich alle nacheinander. Roman bleibt noch im Zimmer, der rest geht. "Ich bin so froh, dass dir nicht viel passiert ist", meint er und hält mich in seinem Arm fest. "Ich auch", gebe ich kurz zurück. "Christian hat mich sofort angerufen, als er bei dir im Krankenhaus war", erklärt Roman "woher wisst ihr alle überhaupt, dass ich hier bin?", hake ich nach "die Polizei hat dein Handy im Auto gefunden und hat wohl die Nachrichten von Christian gesehen, weil du dich nicht gemeldet hast, dass du Zuhause bist. Daraufhin haben sie ihn ausfindig gemacht und Zuhause bei ihm erklärt, was passiert ist. Er ist sofort los und hat auf dem Weg dort hin noch bei mir und Christo angerufen, damit die bescheid wissen", sagt Roman. Das ist gerade echt alles sehr viel. "Wie war euer Abschluss?", hake ich nach "du meinst das Heimspiel? Daran erinnerst du dich noch?", grinst Roman "klar, hallo, ich wollte ja auch dabei sein und euch anfeuern", sage ich "es war ok glaube ich", meint Roman "du glaubst?", frage ich "ja...ich...ich war hier bei dir, habe Thomas gebeten, dass er Weidenfeller spielen lässt, so als letztes Spiel vor seinem Abschied, eventuellen Abschied. Ich habe das Spiel nicht gesehen, Christian genauso wenig. Thomas hat zwar eine Weile gebraucht und war anfangs echt sauer, aber hat es irgendwie glaube ich doch verstanden, dass wir einfach nicht konzentriert genug sind. Wir waren beide komplett neben uns. Also der Spielstand ging dann 4:2 aus, Marco hat ein Tor für dich geschossen hat er gemeint, damit du wieder wach wirst", grinst Roman. Auch ich muss jetzt anfangen zu grinsen "danke das es euch gibt", sage ich dann "danke das du wieder wach bist", meint Roman und umarmt mich nochmal. "Aber ich muss jetzt auch langsam zurück, die Besuchszeit ist längst vorbei, nur weil du wach bist hat der Arzt eine Ausnahme gemacht. Wir kommen morgen wieder", versichert Roman mir und geht dann auch aus dem Zimmer. Vorsichtig drehe ich mich auf die Seite und schlafe...

Am nächsten Morgen, werde ich von dem guten Duft im Krankenhaus geweckt. Ich hasse Krankenhäuser, keine Ahnung wieso. Ich brauche kurz, aber erinnere mich dann an alles, was mir gestern erzählt wurde und was vorgefallen war. Die Schwester kommt rein und bringt mir auf einem Tablett Frühstück "freut mich das Sie wieder wach sind", meint sie und stellt das Tablett auf das Schränkchen neben mir. Ich nicke kurz und drehe es dann so, dass ich essen kann. Auch wenn ich noch sehr schwach bin und überhaupt keinen Hunger habe, der Arzt zwingt mich dazu. Kaum habe ich aufgegessen, klopft es an der Tür. "Guten Morgen", grinst Christian und kommt in mein Zimmer. Ich lächle und sehe, dass auch Sarah, Jule und Roman hinterher kommen. Ich nehme einen kleinen Spiegel aus dem Schränkchen und erschrecke. Ich habe überall Kratzer und Pflaster im Gesicht, die habe ich bis jetzt gar nicht richtig bemerkt. "Da bleiben keine Narben zurück", beruhigt mich Christian. "Wir lassen euch beide mal kurz allein", meint Jule dann und geht mit Christian und Roman raus. Ich sehe flehend zu Sarah "komm, vorsichtig aufstehen, ich helfe dir", meint sie und stützt mich.

Das Fangirl (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt