Das Fangirl (Roman Bürki FF)

57. Teil

"Wird das jetzt immer so ablaufen?", fragt mich Christian, als wir fertig nebeneinander liegen und uns ansehen. "Was meinst du?", hake ich nach "naja...der Sex...du kommst vorbei oder ich eben zu dir und wir schlafen miteinander?", will er wissen "ich...mir gefällt das gerade ehrlich gesagt ganz gut. Auch wenn das schräg sein muss. Ich denke solange wir keine Gefühle füreinander entwickeln ist alles gut", entgegne ich ihm "das sehe ich genauso, aber sobald einer von uns Gefühle hat müssen wir das echt lassen, das endet sonst nicht gut. Und das darf niemand erfahren, es muss echt absolut unter uns bleiben, wenn das irgendwie ins Team geht bin ich echt am Arsch", bittet Christian mich "nein, ich will das nach der Sache mit Roman genauso wenig. Wir lassen das einfach so laufen, das findet auch niemand raus, Zeit miteinander haben wir ja sonst auch verbracht und was wir bei dir oder bei mir im Zimmer machen geht sowieso niemand was an", stimme ich ihm zu. "Perfekt", grinst er und nimmt mich in seinen Arm. Weiß nicht, ob ich gerade Bestätigung brauche, aber es tut mir definitiv gut!

Christians Sicht
Echt schade, dass es bei Vici und Roman nicht geklappt hat, ich hätte es den beiden echt gewünscht. Ich habe vorhin mit Roman gesprochen, aber das kann ich Vici nicht erzählen, die bringt mich um.

Rückblick

"Christian, kann ich mal kurz mit dir reden?", will Roman wissen "was denn?", hake ich nach "wegen Vici", redet er weiter. "Ähm, was ist mit ihr?", frage ich "du hast mit ihr gesprochen oder? Also seit Sonntag?", meint er "ja, hab ich, ich weiß, dass ihr getrennt seid", entgegne ich ihm "du kennst Vici sehr gut und ich weiß, dass ihr viel redet. Ich...glaub mir ich wollte ihr nicht weh tun und ich wollte sie auch nicht verlieren, aber mir ging es mit ihr zu schnell, nach Nastassja. Ich weiß, ich hab selbst entschieden, dass ich mit ihr zusammen sein will und alles, aber im Trainingslager ist mir das einfach klar geworden...und jetzt wo sie weg ist...sie fehlt mir", erklärt Roman "ganz ehrlich Roman, du hast dich die letzten Wochen oder sogar Monate kaum gemeldet, was macht das jetzt für einen Unterschied?", hake ich nach "das ich sie jetzt nicht mehr habe. Ja, manchmal hat sie mich genervt, aber genau das fehlt mir jetzt. Sie schreibt mir nicht mehr, meldet sich nicht mehr, schickt mir keine Bilder mehr. Der Kontakt zu ihr ist komplett abgebrochen", sagt Roman und ich kann die Tränen in seinen Augen erkennen. Oha, Roman Bürki muss sich beherrschen, dass er nicht weint. Das hab ich auch noch nie erlebt. "Ich hab da nur ein Rat: warte ab. Lass ein bisschen Zeit vergehen und dann melde dich bei ihr. Von ihr wird nichts kommen, weil sie, glaube ich, noch immer auf eine Reaktion von deiner Seite aus wartet. Aber melde dich, wenn du es für richtig hältst, wenn du denkst es sei der richtige Zeitpunkt", rate ich ihm. "Du hättest es ihr einfach ehrlich sagen sollen und sie nicht ignorieren, das war einfach ein Fehler von dir", füge ich noch hinzu. Roman nickt dankend und steigt dann in sein Auto.

Rückblick Ende

Ich denke ich werde Roman sagen, wann er wieder versuchen kann mit Vici zu reden. Ihr scheint es ganz gut zu gehen, aber ich weiß nicht, ob das nur gerade so ist. Ich glaube nicht, dass es ein dauerhafter Zustand ist von ihr, ich kenne sie dafür einfach zu gut.