Das Fangirl (Roman Bürki FF)

35. Teil

"Was...Vici...wie...wieso...was machst du hier", fragt er mich stotternd. Ich schließe sofort die Tür, aber antworte ihm "ich habe dich gesucht und wollte sicher gehen, dass dir nichts passiert ist", sage ich durch die geschlossene und muss immer wieder an das Bild denken. Nackt sieht er echt gut aus, noch besser als angezogen! "Komm rein, hab ne Hose an", meint er dann und ich öffne die Tür. "Sehr süß das du mich suchst und schaust, dass mir nichts passiert, aber klopfen wäre mal ne Idee gewesen, dann hätte ich dir das hier ersparen können", ermahnt er mich "sorry, ich konnte ja nicht wissen, dass du nichts an hast", entschuldige ich mich "passt schon, vielleicht musst du dich bald ja an den Anblick gewöhnen", grinst er dann. Oh man, an den Anblick würde ich mich liebend gerne gewöhnen! Schon allein bei dem Gedanken fange ich fast an zu sabbern.
"Wie war es bei Christian?", lenkt Roman dann ab "ich denke, ihm geht es besser. Er hat jetzt mit mir darüber gesprochen und ich habe ihm meine Hilfe angeboten, er ist einfach etwas...einsam. Christo ist wohl oft bei Lena und er sitzt dann halt allein im Hotelzimmer", erkläre ich "er kann gerne kommen, ich mag ihn sehr. Er ist fast wie mein Bruder", schlägt Roman vor "der war vorhin so schläfrig, aber morgen oder so kommt er bestimmt, wenn es ok ist für dich", entgegne ich ihm "dann machen wir das so", beschließt Roman. "Ich hoffe es ist ok, wenn ich mit ihm viel unternehme", fange ich an "du kannst tun und lassen was du willst, du bist mir keine Rechenschaft schuldig und ich habe dir auch nichts zu sagen", antwortet Roman "und wie ist das, wenn es bei uns irgendwann mal...weiter...anders...sein sollte?", frage ich "auch dann nicht. Ich denke ich kann dir so weit vertrauen, dass da nichts passiert, oder besser gesagt euch beiden vertrauen. Wenn wir uns tatsächlich irgendwann näher kommen, möchte ich natürlich, dass du nicht jeden Tag bei ihm bist und mich weniger siehst als ihn...aber ich will dir sowas nicht verbieten, so ein Freund bin ich nicht und so einer will ich auch nicht werden. Schon gar nicht einem Kollegen gegenüber", winkt Roman ab. Ich atme deutlich aus und bin froh, dass das zumindest mal geklärt ist, auch wenn es noch nicht sicher ist, was aus Roman und mir wird. "Und wie ist das jetzt mit Nastassja?", hake ich nach "was meinst du?", fragt er "ist das wirklich zu Ende oder gibt es für dich doch irgendwann wieder ein Zurück und ihr wollt es doch nochmal versuchen", will ich wissen "das hat jetzt die letzten vier Male nicht funktioniert, dann wird es jetzt auch nicht funktionieren. Ich habe ihr deutlich gemacht, dass aus uns nichts mehr wird und sie meldet sich auch nicht mehr bei mir. Du wirst damit klar kommen müssen, dass wir einen gemeinsamen Hund haben, aber besser einen Hund als ein Kind", lacht Roman "das stimmt", stimme ich zu. "Und was machen wir zwei jetz noch?", fragt er mich "ich denke ich gehe schlafen, bin echt müde", sage ich und lege mich auch gleich in mein Bett. Mein Schlafanzug habe ich schon an und bettfertig bin ich auch.
Eine halbe Stunde später liege ich immer noch im Bett und drehe mich hin und her. Ich kann einfach nicht einschlafen. "Komm rüber, da schläft es sich vielleicht besser", meint Roman. Ich erschrecke, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass er wach ist. Trotzdem lasse ich mir das nicht zweimal sagen, schnappe mir Decke und Kissen und lege mich neben Roman in sein Bett. Schnell bin ich dann auch eingeschlafen...