Ich wusste nicht wie lange wir so liefen,auf den Armen der Volturi.
Nachdem mir Demetri mehrmals angeboten hatte mich an ihn anzulehnen und zu schlafen,hatte ich dies auch getan.Doch genau dann kamen wir auch schon an.
An einem kleinen Flughafen.
Der Privatflieger stand schon bereit und sie ließen uns jetzt frei umher laufen.Abhauen würde wahrscheinlich eh keiner und wenn doch,würden wir nicht sonderlich weit kommen.Demetri würde unsere Fährte aufspüren.
Ich seuftze fast unüberhörbar doch für Vampirohren nicht zu überhören.
"Ist irgendetwas?",fragte Demetri fürsorglich.
"Abgesehen davon,dass ihr uns gerade von unserer Familie getrennt habt,ist alles okey!",das wsr schon etwas lauter,aber mir war es egal was sie sagen würden.Sie würden mir nichts tun,denn wie es aussieht brauchen sie uns.
Sein Mundwinkel ging leicht nach unten,was ich kaum noch sah da ich mich umdrehte und zu meiner Mutter lief.
"Hey mein Spatz,alles wird wieder gut",sagte sie und nahm mich schützend in den Arm.
Auch Lea kam jetzt zu uns.Sie tat mir am meisten leid.Sie war hier am hilflosesten und das ausgerechnet dann als sie die Liebe ihrer Lebens gefunden hatte.Ich schloss sie mit in unsere Umarmung.
Doch ein gespieltes Husten ließ uns wieder aufsehen.
"Wir wären dann soweit",sagte Felix.
Wir nickten und liefen ihnen stumm hinterher.
War ja klar,dass Demetri neben mir saß,doch ich würdigte ihn keines Blickes.Ständig schaute ich aus dem Fenster.Doch als ich mal auf die Toilette musste,wollte ich ihn immernoch ignorieren doch da ich an ihm vorbei musste,versuchte ich es einzuhalten.
"Bis nach Volterra ist es noch ein bisschen.Ich glaub nicht,dass du es so lange aushalten kannst",sagte er schließlich und stand auf damit ich durch konnte.Stumm stand ich auf und sah ihn nichtmal an als ich an ihm vorbei lief.
Auch als ich wiederkam und er gentlemanmäßig wieder aufstand damit ich auf meinen Platz kam,ignorierte ich ihn.
"Du kannst mich nicht ewig ignorieren",sagte er.
"Und ob ich das kann!",sagte ich ohne ihn anzugucken.
"Ich habe nicht darum gebeten dich und deine Mutter zu holen",sagte er.
Jetzt drehte ich mich doch zu ihm.
"Ach ja? Du hast ihnen doch bestimmt von meiner Gabe erzählt! Und von der meiner Mutter!",schimpfte ich.
Darauf sagte er nichts und senkte den Kopf.
"Wusste ich es doch… ",dann drehte ich mich wieder um und schaute aus dem Fenster.
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In Volterra angekommen,ging es gleich zu Fuß weiter.Da es schon Mitternacht war und keiner auf den Straßen war,liefen wir.Lea wurde von Alec getragen da sie erstens nicht so schnell laufen könnte wie wir und zweitens weil sie im Flugzeug eingeschlafen war.
Meine Mutter und ich konnten uns natürlich auch tragen lassen,aber wir wollten ihnen nicht nochmehr das Gefühl geben,dass es uns gefällt.
Caius öffnete das große Tor und wir traten ein.Es war etwas dunkel,aber man sah trotzdem genug.Wir liefen durch einige Gänge bis wir schließlich in dem großen Saal ankamen indem die Volturi Oberhäuper saßen.
Aro richtete sich sofort auf uns und nahm uns mit einem fröhlichen Lächeln in Empfang.
"Liebste Abigail und wunderschöne Janine! Schön,dass ihr den Weg zu uns genommen habt!",sagte er freudig.
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Blue Moon-Bis(s) zur Mondfinsternis {Twilight FF}
Fanfiction10 Jahre nach der Geburt von Abigail Viktoria Ayleen.Als Halbvampir und Halbwolf schlägt sie sich nun durchs Leben. Da sie auf Renesmee's Sohn,Jonathan,geprägt wurde versucht sie immer wieder in seiner Nähe zu bleiben. Doch wie länge hält das Glück...