Kapitel 34

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Die nächsten Tage studiert sie alles über Robert Jones. Die Gerüchte, sein Lebenslauf. Dann findet sie seinen aktuellen Standort und markiert diesen auf ihrer Karte. Sie will Rache. Sie will das auch er leidet. An ihrem siebzehnten Geburtstag kommen Dylan und Noah in ihr Zimmer mit einem Kuchen. Aber sie ist weg. Dylan erstarrt: "Wo?"

Sie laufen durch das ganze Haus: "Jilian?!"

Doch keine Spur. Auch ihre Jacke und ihre Stiefel sind weg. Ihr Kleiderschrank ist offen und es fehlen ein paar Sachen.

Noah weint: "I-Ich möchte sie nicht verlieren!", er bekommt eine Panikattacke.

Dylan schließt ihn in seine Arme: "Scheiße..."

Noah zittert: "W-Wir müssen die Polizei anrufen."

"Ja..."

**

Währenddessen steht Jilian am Straßenrand und hält ihren Daumen raus. Ein Truckfahrer hält eine halbe Stunde später: "Wohin Kleines?"

"Nach Washington.", sie steigt ein. Sie ist sorgenlos da sie Pfefferspray und ein Messer dabei hat.

"Ah, okay... spring rein. Kann dich eine Weile mitnehmen."

"Danke.", sie setzt sich und schnallt sich an.

Der Fahrer lächelt: "Wie heißt du?"

"Evie.", leugnet sie.

"Süßer Name."

"Was liefern sie?"

"Hab Möbel hinten drin."

"Und wohin geht das?"

"Ähm, keine Ahnung wohin genau. So'ne Vorstadt von DC."

"Ach so.", Jilian blickt auf ihr Handy. Unendlich viele Anrufe von ihren Eltern. Doch sie kann einfach nicht antworten. Erst muss sie es erledigen. Sie beobachtet die Straßen und Umgebung.

Bei einer Raststätte lässt er sie raus. Sie bedankt sich und fragt eine junge Frau: "Miss? Können sie mich vielleicht mitnehmen?"

Diese blickt auf: "Wohin, Süße? Seh ich aus wie ein Taxifahrer?"

"N-Nach Washington..", sagt Jilian eingeschüchtert.

Sie seufzt: "Na schön. Ein wenig Gesellschaft wird nicht schaden."

"Ich bin bei der nächsten Raststätte wieder weg."

"Ach, ich fahre in die Innenstadt, wenn du willst."

"Oh.. nein. Ich muss noch vor Abends in DC sein."

"Ja ja, das schaffen wir schon kein Problem, ich fahre schnell."

Jilian lächelt und fährt mit der Frau. Während der Fahrt knurrt laut ihr Magen

Sie lacht: "Von Zuhause abgehauen? Hab ich gemacht mit fünfzehn. Ich kenne dein Gesicht irgendwo her."

"Ja. Das kann sein."

"Die Tochter von diesen... Schwulen? Dem Schauspieler... ah! Dylan Shepherd!"

Jilian lächelt: "Ja. Das ist mein Dad."

"Ahhh. Gut zu wissen. Dann solltest du auf dich aufpassen"

"Mach ich.", Jilian nickt lieb.

"Und bitte nimm keine Drogen, ja? Dort ist es viel zu selbstverständlich."

"Nehmen Sie Drogen?"

"Ich? Nein."

"Na gut.. holen wir in der Innenstadt was zu essen?"

Noah x Dylan // Calvin x PhilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt