Kapitel 46

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Ein paar Tage später fährt Jilian mit dem Bus zu dem Gefängnis. Sie will Rob unbedingt sehen. Sie hat sich angemeldet und geht dann in den Wartebereich. Sie sieht Rob in blauer Knastkleidung und in Handschellen, wie er in das Besuchszimmer gebracht wird. Dann wird sie rein gelassen. Jilian strahlt und umarmt ihn sofort.

Rob lächelt und flüstert: "Du bist echt gekommen."

"Natürlich..", Jilian küsst ihn vorsichtig

Rob erwidert den Kuss und streicht über ihre Wange: "Du musst trotzdem vorsichtig draußen sein, ja? Robert wird im Moment festgehalten und kann nichts mehr befehligen, aber pass auf..."

Jilian nickt: "Mach ich. Sag, wie geht's dir?", sie setzt sich mit ihm.

Rob lacht müde: "Ich hab Angst um meinen Arsch... und ich brauche Stoff.", er zittert und schwitzt durch den Entzug.

Jilian lacht kurz und streichelt seinen Oberschenkel: "Ich kann's ihnen nicht verübeln. Dein Po ist heiß."

Er lächelt und zwinkert: "Wow danke. Ähm... du könntest öfter vorbei kommen. Natürlich nur wenn du willst."

"Natürlich. Vermisst du mich so sehr?"

Rob lacht: "Ja, ich hab die ganze Zeit deine kleine pipsige Stimme im Hinterkopf, die mir sagt was für ein Idiot ich doch bin."

Jilian küsst seinen Handrücken und flüstert: "Ich liebe dich."

Rob streicht mit dem Daumen sanft über ihren: "Ich dich auch. Ich bin schneller wieder raus als du denkst."

**

Abends muss Jilian gehen. Allerdings läuft sie Robert über den Weg. Dieser ist gerade auf dem Weg rein. Robert grinst und sagt leise: "So sieht man sich auch mal."

Jilian sieht ihn ausdruckslos aus: "Was wollen Sie hier?"

"Mein Kind besuchen."

"Sie haben ihn nicht verdient.", zischt Jilian.

"Er hat das Leben nicht mal verdient. Und doch habe ich es ihm geschenkt."

Jilian knurrt: "Sie sind ein Monster."

"Du wirst ihn nicht mehr sehen. Nie wieder wie zuvor."

Jilian blickt ihn wütend an: "Wollen Sie ihn umbringen?"

"Nein. Er ist doch mein Sohn. Das könnte ich nicht.", er grinst fies.

"Aber ihn foltern.", sagt Jilian wütend: "So wie sie meinen Vater.."

Robert lacht: "Er hat seinen Körper verkauft, jetzt gehört er mir.schon so lange"

Jilian holt aus und kratzt in sein Gesicht.

Rober hebt seine Hand weit nach hinten und verpasst ihr eine fette Backpfeife. Sofort kommen Polizisten zu ihnen und zerren sie auseinander.

Robert lacht: "Man sieht sich."

Jilian weint und hält sich die Wange: "Er darf nicht zu ihm!"

"Sie sind getrennt durch Wände."

Jilian blickt Rob entsetzt an. Rob wartet bloß geduldig, aber ist innerlich verrückt als sein Vater zu ihm kommt.  Sein Vater setzt sich und nimmt das Telefon in die Hand, legt es an sein Ohr.

Rob tut es ihm gleich, blickt ihn an aber sagt nichts. Er zittert: "Dad.."

Robert knurrt: "Guten Abend."

Gibt's was Neues?"

"Du wirst bestraft. Zwar nicht von mir, aber du wirst es."

"Hast du einen Cop angestiftet mich zu ficken?"

"Auch. Aber noch ganz andere Sachen. Du wirst dich freuen, du scheiß Masochist."

"Ich lerne von den besten."

"Allerdings. Also... du wirst es bereuen. Dieses mal kann ich dem nicht entkommen. Ich werde tatsächlich lebenslang bekommen."

Irgendwie macht es Rob traurig, aber es erfüllt ihn mit Glück.

Robert lacht: "Freust du dich, hm?"

Rob schweigt.

Robert grinst: "Schöne Nacht."

"Gleichfalls, Sir.", dann geht Rob in seine Zelle.

Robert ruft hinterher: "Du wirst deinen Spaß haben!"

 Rob flüstert: "Wieso hasst er mich so?"

Ein sein Knastgenosse lehnt an der Wand: "Er hat einen riesen Hass auf die Welt."

Rob blickt auf: "Aber ich bin sein Sohn.."

"Das ändert rein gar nichts"

Rob flüstert: "Ich.. muss mich hinlegen.. aber ich.. kann nicht.."

"Wieso das?"

"Ich will nicht in den Arsch gefickt werden."

"Ach. Das wirst du auch so."

Rob schüttelt den Kopf und legt sich leidend hin. Auf den Rücken.

Der andere Kerl lacht und legt sich auf das Bett neben ihn. "Du wirst leiden."

"Ich werde dem standhalten."

"Wieso? Wieso nicht einfach gehorchen?"

"Ich will einmal der Stärke sein. Meinetwegen ficke ich jemanden in den Arsch."

"Das tust du nicht."

"Wer sagt dass ich es nicht tun werde?", sagt Rob kalt: "Ich werde mir hier einen Namen machen."

"Du wirst gefickt und gedemütigt. Halt es ein halbes Jahr aus. Und du bist für immer frei."

"Wenn ich bis dahin noch lebe.."

"Er wird dich nicht töten."

"Nein, bevor ich mich selbst umbringe."

"Aber du hast einen Grund es nicht zu tun, oder?"

Rob lächelt kurz: "Ja.."

"Du wirst enttäuscht sein."

"Wieso?"

"Bis du draußen bist, hat deine Schnecke einen anderen."

"Sowas tut sie nicht.."

"Du kennst sie nicht."

"Halts Maul."

"Aber du weißt dass ich Recht hab."

Noah x Dylan // Calvin x PhilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt