„Herr Weinhold? Wir müssen noch einige Tests durchführen!", sagte eine Schwester. „Ich geh dann mal!", ich umarmte meinen Bruder zum Abschied. „Warte Lara!", ertönte Filips Stimme, als ich schon fast auf dem Gang war. „Was hast du jetzt vor?", fragte er als er mich eingeholt hatte. „Erstmal fahr ich nach Hause und später wieder her. Wieso?" „Kommst du mit zu mir?" Ich stimmte zu, zumal ich gestern schon abgesagt hatte. „Ich fahr dich nachher wieder her, dann kannst du bei mir mitfahren!" „Okay!" Während der Fahrt redeten wir hauptsächlich über Steffen und seine Verletzung.
+++Filips Sicht+++
Ich war froh, dass Lara nicht wieder abgelehnt hatte, mit zu mir zu kommen. Ich wollte ihr heute etwas Wichtiges sagen. Bei mir angekommen, machte ich uns zuerst einen Kaffee. Dann setzten wir uns aufs Sofa. „Ich muss dir was sagen, Lara", fing ich an und knetete nervös meine Finger. „Lass hören!" „Eigentlich wollte ich einen besseren Zeitpunkt abwarten, aber ich kann nicht mehr warten! Lara, ich hab mich in dich verliebt!" Ich sah sie verlegen und abwartend an.
+++Laras Sicht+++
„Lara, ich hab mich in dich verliebt!", sagte er und sah mich an. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Filip Jicha, der Mann, für den ich schon lange Gefühle hatte, hat sich in mich, Lara Weinhold, verliebt?! Träume ich? „Lara?", fragte er nervös. „Was?" „Ich hab gesagt, dass du dir Zeit lassen kannst mit deiner Antwort. Vielleicht ist der Zeitpunkt echt unpassend, gerade weil das jetzt mit Raffi ist und so." „Nein Filip! Ich war nur ein bisschen überrascht, weil ich nicht gedacht hätte, dass du genauso empfindest. Ich liebe dich schon lange!" Er sah mich lange an. Dann stand er auf und kam auf mich zu. „Das will ich schon ewig machen", sagte er und küsste mich. Ich erwiderte sofort. Als wir uns voneinander lösten, sah ich ihn glücklich an. „Lass uns wieder ins Krankenhaus fahren", sagte er und nahm meine Hand. Auch im Krankenhaus ließ er mich nicht los. Auf dem Weg zu Steffens Zimmer kam Dr. Schlüter uns entgegen. „Wir haben Ihren Bruder auf die normale Station verlegt! Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen sein Zimmer!" Wir folgten ihm quer durchs Mare-Klinikum. „Hier!", sagte er und zeigte auf eine Tür. Dann drehte er sich um und ging. Hand in Hand gingen wir rein. Steffen sah viel glücklicher als vorhin aus. Interessiert blickte er von mir zu Filip und wieder zurück. „Aha?", fragte er. „Du siehst richtig, Bro!", sagte Filip. „Cool! Glückwunsch!" Wir bedankten uns. „Und was ist mit dir?", fragte ich. „Die Tests sind gut gelaufen, deshalb liege ich jetzt hier. Sobald die Schwellung im Knie komplett weg ist und auch mein Kopf wieder in Ordnung ist, werde ich operiert. Mit Glück ist das schon in den nächsten drei Tagen!" „Das freut mich!", ich umarmte ihn vor Freude.
Sooo, nach längerer Zeit auch mal wieder ein paar Kapitel von mir! Schreibt mir doch mal eure Meinungen in die Kommentare:))
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Es reicht eine Halbzeit
FanfictionEin Spiel, eine Verletzung kann so viel verändern... Lara Weinhold (21) ist die kleine Schwester von dem Profihandballer Steffen Weinhold (24). Die beiden haben ein unglaublich enges Verhältnis zueinander, denn ihr Vater hat seine Familie im Sti...