LiamMein Gewissen kämpfte gegen sich selbst. Einerseits hatte ich Anne meine Schweigsamkeit versprochen, doch auf der anderen Seite hatte ich ständig Harrys schmerzerfüllten Blick vor meinem inneren Auge.
Ich gönnte es ihm einfach so sehr, endlich einmal das Jungfernhäutchen einer jungen Maid mit seinem Pimmel durchtrennen zu dürfen.
Außerdem gab ich mir selbst auch eine gewisse Teilschuld an Harrys Begierde.
Denn ich hatte ihm damals, als wir die Witwen unserer Heimat penetriert hatten, von einem revolutionären Ereignis erzählt:
Eines Tages kam ich in unser Büro zurück, welches wir uns gekauft hatten, nachdem die Anzahl der Anfragen immer überwältigender wurden.
"Brunhilde, wo ist Harry?", fiel ich mit der Tür ins Haus und machte mir nicht mal die Mühe, Brunhilde, unsere Sekretärin, zu begrüßen.
"Oh, hmm. Lass mich kurz nachsehen!", vertröstete sie mich auf später.
Sie drehte sie mit ihrem Stuhl zum Regal und schnappte sich einen großen Ordner mit der Aufschrift
'zu Knödeln von 20.6.1947 bis 23.6.1947'
Nach ein paar Minuten des Suchens stieß sie ein erleichtertes 'Himmelvater, endlich!' aus und legte ihren Zeigefinger auf das Blatt.
"Harry ist momentaaan.... bei Frau Pimmelius!", informierte sie mich über Harrys momentanen Aufenthaltsort.
"Viel Dank, Brunhilde!", rief ich über meine Schulter, denn ich war bereits wieder aus der Tür heraus und navigierte meinen Weg zu Frau Pimmeliusens Unterkunft.
Ich rannte so schnell ich konnte und versuchte erfolglos, mir mein hysterisches Lachen, welches meiner Vorfreude geschuldet war, zu unterdrücken.
Als ich nach einer halben Stunde des Laufens am Belastungslimit endlich das Ende der Straße erreicht hatte, erkannte ich Frau Pimmeliusens Hauseingang und erhöhte meine Lachfrequenz ein wenig.
Ich wiederholte meine Hausbetretung genauso forsch, wie eben bei Brunhilde, jedoch war nun niemand anwesend, den ich anschreien könnte, wo sich denn mein verehrter Kollege Harry befände.
Nervös schüttelte ich meine Hände angewinkelt vor meiner Brust und stürmte ein Zimmer nach dem anderen, mit der Hoffnung, meinen gewünschten Konversationspartner hinter der Türe zu entdecken.
Bald hatte ich das Erdgeschoss durchsucht, als ich mich in das Obergeschoss auf machte und oh! Ich konnte bereits die leisen, süßen, lusterfüllten Ausstöße der Hingabe von Frau Pimmelius wahrnehmen. Ich folgte den Geräuschen, welche auch mir so bekannt waren, und stand vor einer hölzernen Tür. Es musste Birnenholz gewesen sein.
Ein letztes Mal holte ich tief Luft und schmiss mich gegen die Türe, wodurch sie sofort aufbrach und ich auf dem Schlafzimmerboden lag.
Völlig perplex blickten mich die beiden Liebenden an, als ich mich sie anschreiend aufrappelte.
"Harry, du glaubst es nicht!", kreischte ich ihn an, er jedoch hatte kein Verständnis für mein plötzliches Auftreten.
"Liam, was fällt dir ein, hier einfach als coitus interruptus aufzutreten! Ich arbeite gerade, du kannst nicht einfach so in einen Termin hereinplatzen!", entzürnte er sich, immer noch in Frau Pimmelius verharrend.
"Verzeihe mir, doch es ist ein Notfall! Ich habe sensationelle Neuigkeiten. Komm, stöpsel dich aus, dann erzähle ich dir alles!", winkte ich ihn zu mir.
"Sorry", sprach er non-chalant zu Pimmelius und entglitt ihr mit einem lauten Ploppgeräusch.
Noch immer nackt und mit seinem Glied wackelnd folgte er mir.
"Was ist denn jetzt los?", stupste er mir neugierig an die Schulter.
"Setz dich lieber hin, denn es wird dich umhauen", machte ich ihm die Zähne lang.
Doch kaum hatte er sich auf die Treppenstufen gesetzt, platzte es direkt aus mir heraus.
"Ich hatte heute eine Jungfer!"
"Bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Wieso denkst du so einen Mist? Wir beglücken Witwen! Verheiratete Frauen. Alle von ihnen sind bereits ihrer Unschuld entledigt!", wetterte er.
"Nein, Harry. Sie nicht. Denn ihr verstorbener Ehemann, Gott habe ihn selig, hatte mit starken Erektionsbeschwerden zu kämpfen", klärte ich ihn auf und Harrys Augen begannen zu Tränen.
"Liam", er nahm mich in den Arm und schluchzte in meine Schulter "sag, wie war es!?""Phänomenal."
Ich kehrte geistig wieder ins Hier und Jetzt zurück und fasste einen Entschluss: Begierden eines besten Freundes sind wichtiger als das Versprechen an eine Jungfrau.
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MY OWN VIBRATOR (überarbeitet)
Humor„Weinend warf ich das Glas in das Spülwasser. Ich konnte das jetzt nicht saubermachen. Die Emotionen übermannten mich. Gerade wollte ich zu Annel, die ebenfalls weinte, aber wahrscheinlich nicht aus demselben Grund wie ich. Plötzlich vernahm ich le...