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Babes, der Wendepunkt rückt immer näher. Außerdem ist dieses Kapitel saumäßig süß. Lieb euch wie Sau und freu mich über jede Menge Kommentare.

Gedankenverloren strich ich Donald wieder durchs Haar, als sich plötzlich der Vorhang des Zeltes öffnete und ein schockierter Harry die Szenerie beobachtete.

"Anne, was soll das werden?", brachte er mit zittriger Stimme hervor.

Mir jedoch fehlten die Worte, da ich mit Harrys nächtlicher Anwesenheit und Konfrontation nicht gerechnet hatte.

"Ich.. ich beruhige Patti, denn er hatte heute Nacht im Wald mit einer Nahtoderfahrung zu kämpfen. Sein Blutdruck ist stark erhöht", versuchte ich, ihm ein bisschen Mitleid hinsichtlich Pattons körperlicher und psychischer Extremsituation zu entlocken.

"P..Patti?", spuckte er mir mit abfälligem Unterton entgegen.

Er zog seine Augenbrauen zusammen und fletschte die Zähne. Mit einem zornerfüllten Grunzen schlug er den Vorhang zu und stapfte davon.

"Ich bin bald zurück, mein Kleiner. Sorge dich nicht, ich werde dich beschützen", flüsterte ich Donald als Abschiedsgruß zu und folgte Harry schnellen Schrittes.

Er musste gehört haben, dass ich ihm gefolgt bin, denn er drehte seinen Kopf zu mir um und fing dann an, schnell zu laufen. Ich jedoch konzentrierte meine gesamte noch übrige Energie und nahm ebenfalls Tempo auf.

"Harry, jetzt warte doch! Ich möchte mit dir reden!", schrie ich verzweifelt, er jedoch schien mich völlig zu ignorieren, denn er rannte weiter.

Als ich ihm so hinterherlief, bemerkte ich, dass sich viele meiner Handlungen wiederholten, in den letzten Tagen. Oft verärgerte ich einen V-Ritter mit meiner leidenschaftlichen und ungestümen Art, wenn ich etwas von mir preisgab, oder einfach nur einem anderen des Trupps Zuneigung zeigte. nicht zu vergessen war die ständige Überdramatisierung der Ritter, wenn irgendetwas nicht nach ihrem Willen ging. Denn beinahe täglich fand ich mich in einer Verfolgungsjagd wieder, wenn einer der tapferen Boys tränenreich von Dannen zog.

Ich behielt meinen Blick auf Harry vor mir und erkannte, dass dieser bald mit seiner Ausdauer am Ende sein würde. Deswegen war ich schon bald auf gleicher Höhe und nutzte seine sportliche Unterlegenheit, um ihn mit einem geschickten Tackling zu stoppen.

Schwer atmend lagen wir am Boden einer Lichtung, in genau der gleichen Lichtung, in der mir Harry einige Monate zuvor zeigte, was es bedeutete, jemanden wirklich zu lieben. Erinnerungen an eine bessere Zeit quollen in mir hoch und lähmten mich beinahe.

"Huuarghh huah fphuuu" jammerte Harry, als ihm nach wenigen Sekunden klar wurde, dass ich mit meinem vollen Busen seine Luftröhre abklemmte.

Ich versuchte, mein Gewicht anders zu verlagern, was nun einen erhöhten Druck auf seine Testikel zur Folge hatte und ihm ein sanftes "phfieeeeee" entlockte.

Als ich mich schließlich von Harrys Schmerzenslauten begleitet hochgewuchtet hatte, war ich fest entschlossen, ihn mit seinem Fehlverhalten in Pattis Zelt zu konfrontieren. Doch bevor ich auch nur Luft holen konnte, kam Harry mir zuvor:

"Anne. Jetzt hör mir mal zu Fräulein. Ich möchte nicht dass du dich weiter mit älteren Männern triffst. Das ist schier unverantwortlich und gegen den V-Ritter Codex, der besagt: Es sei keinem unter 30jährigen gestattet, den Koitus mit einem Unfallgegner jenseits der 30 zu zelebrieren."

"Aber Harry! Ich empfinde heiße Gefühlsregungen für meinen Pattiman. Du verstehst das nicht! Es ist die wahre Liebe!"

"Du weißt doch gar nicht was wahre Liebe ist! Ich weiß es aber du tust es nicht!"

"Warum willst du es denn wissen? Du weißt doch selbst nicht mehr als das was wir im Wald beobachtet haben! Du hast doch selbst keine Ahnung, was wirklich Liebe ist!", konterte ich.

Ich merkte ihm an, dass er keine Gegenargumente mehr fand und mir schon bald der Sieg im Konflikt bevorstand. Deswegen entschied ich mich dazu, ihn mit einer Frage Schach matt zu setzen.

"Sag mir doch bitte, weswegen ich Patti nicht lieben darf? Ich habe mich dazu entschieden, ihm meine Unschuld zu schenken! Schon bald werde ich körperlich mit ihm verschmelzen, unsere Lebensströme werden sich vermischen, wie ein sexy, sexy Cocktail. Wie eine Nacktschnecke über ein Salatblatt kriecht, so wird er seine Männlichkeit über mein primäres Geschlechtsorgan gleiten lassen. Wie der frische Tau an einem Frühlingsmorgen die Grashalme bedeckt, so wird er seine schützende Masse über meinen zarten, wohlgeformten Busen legen. Wie..."

"STOPP! Hör sofort auf damit! Du schickst mich durch Höllenqualen und gleichzeitig erregst du mich bis ans Limit meiner Schwellkörper! Ich halte es nicht mehr länger aus, denn du machst mich verrückt!", brüllte er mir ins Gesicht.

Mit einer solchen Reaktion hatte ich nicht gerechnet, aber dennoch wollte ich mir nun endlich den ultimativen Sieg in der Auseinandersetzung sichern: "Also gibst du zu, dass meiner Liebe zu Patti nichts entgegenzusetzen ist?"

"Hör auf, ihn Patti zu nennen! Er verdient es nicht, einen Kosenamen von dir zu erhalten.", sprach er nun traurig mit leiser Stimme.

"Und du gibst auch zu, dass du nicht weißt, was wahre Liebe ist?", fragte ich schon siegessicher.

"Nein, ich weiß es. Anne, ich weiß, was wahre Liebe bedeutet, denn du hast es mir gezeigt, als ich dir das erste Mal in deine warmen, blauen Augen sah", weinte er und blickte mir fest in die Augen.

MY OWN VIBRATOR (überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt