Die Zugfahrt
,,April, du musst aufwachen." Trällerte die Stimme meiner Mutter und riss mich aus meinem Schlaf. Ich öffne meine Augen einen Spalt breit und blinzelte in das lächelnde Gesicht meiner Mutter.
,,Aufstehen, Liebling. Wir müssen bald los, sonst kommst du nicht nach Hogwarts." Augenblicklich war ich hellwach und saß kerzengerade in meinem Bett. Zwar lächelte meine Mutter amüsiert, doch ihre blauen Augen sahen matt und müde aus. Seit mein Vater letztes Jahr starb, hatte sie sich verändert.
,,Wie spät ist es?"fragte ich hektisch und suchte nach meinem Wecker, welcher auf dem Nachtkästchen neben meinen Bett stand. Erleichtert atmete ich aus, als mir klar wurde, dass ich noch gut eine Stunde Zeit hatte, um mich fertig zu machen.
,,Du hast noch eine Stunde, dann müssen wir los. Deine Sachen hat schon Abby gepackt."erklärte sie mir, stand von meinem Bett auf und ging aus den Zimmer. Als sie die Tür hinter sich schloss, fiel ich zurück nach hinten ins Bett. Ich seufzte einmal auf und grinste vor mich hin. Heute würde ich nach Hogwarts kommen und dort einen Neuanfang starten. Voller Vorfreude sprang ich aus meinem Himmelbett und tapste ins Badezimmer, welches an mein Zimmer grenzte.
Nachdem ich unter der Dusche war, föhnte ich mir meine Schulterlangen braunen Haare und tuschte meine hellblauen Augen. Aus meinem weißen Kleiderschrank zog ich eine helle Jeans und eine weiße Bluse heraus.
,,Können wir?" fragte mich meine Mutter, als ich die Treppe hinunter kam, gefolgt von Abby unserem Hauself, welche meinen Koffer trug. Ich nickte nur und nahm den Arm meiner Mutter, welchen sie mir hin hielt.
Wenige Sekunden später standen wir in Mitten einer Menschenmenge auf dem Gleis 9 3/4. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Überall waren Schüler, die sich nach den Ferien endlich wieder sahen und Erstklässler, die sich von ihren Eltern verabschiedeten, voller Vorfreude und Angst, was auf sie in Hogwarts wartete.
Ehe ich mich zu meiner Mutter wenden konnte, wurde ich angerempelt und wäre fast umgefallen, während ein Mädchen, mit den schneeweißen Haaren, mich gar nicht beachtete. Sie ließ eine alte Ledertasche auf den Bahnsteigboden fallen und schrie wie eine Verrückte,, BLACKJACK!!!" während sie sich um den Hals eines Jungens schmiss und die beiden letztendlich umkippten. Ich schüttelte nur den Kopf und verabschiedete mich von meiner Mutter. So etwas war einfach nur kindisch. War es denn so schwer sich wie ein zivilisierter Mensch zu verhalten?
Nur schwer konnte ich meinen Koffer durch den Zug schleifen. Als ich endlich ein leeres Anteil fand, ließ ich mich seufzend auf eine Bank fallen und schloss kurz meine Augen, um durchzuatmen. Jedoch wurde meine Ruhe schnell gestört, den jemanden riss die Abteiltür auf und ein Junge mit wirrem Haar und einer runden Brille erschien. ,,Ist hier noch frei?"fragte er und grinste, während draußen jemand lachte.
Noch bevor ich antworten konnte, fiel er ins Anteil hinein, hinter ihm gleich das Mädchen, mit den weißen Haaren, hinterher und auf die Beiden landete noch ein Junge. Alle drei lachten und stöhnten schmerzerfühld auf. ,,Blackjack du Elefant, geh runter von mir, du zerdrückst uns noch!" rief das Mädchen und schubste den Jungen runter von sich. Dieser stand auf und richtete sein pechschwarzes, etwas längeres, Haar. Nach ihm standen auch die anderen beiden auf.
,,Was für ein Gentelman du bist, hilfst nicht mal einer Dame auf." zickte das Mädchen gespielt und warf ihr hüftlanges, weißes Haar über die Schulter und kuckte arrogant. Ich hatte richtig geraten, sie waren kindisch und eingebildet.
DU LIEST GERADE
Isn't It Lovely .sirius black. (wird überarbeitet)
FanfictionIsn't it lovely, how some people are made for each other. Alle Rechte der Person und co in dieser Geschichte gehören J.K.R., bis auf die Orte und Person die ich erfunden habe.