I hate you, I love you (Shawn Mendes FF)

Chapter 16

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich sofort einen Gedanken im Kopf: Ab heute war ich reich!

Ich freute mich total und stand mit einem fetten Grinsen im Gesicht auf.
Ihr könnt mich gerne geldgeile Bitch nennen, aber es war schon viel Geld. Und zwar hart erarbeitetes Geld!  

Ich hatte richtig gute Laune.
Himmel, ich sollte öfters so viel Geld verdienen, dann würde Aufstehen immer Spaß machen.

Verwirrt betrachtete ich mich im Spiegel. Seit wann trug ich Jogginghosen zum Schlafen?
Und scheiße, meine Haare sahen einfach nur schlimm aus. Wenigstens war ich abgeschminkt. Daran konnte ich mich zwar nicht erinnern, aber besser, als es gar nicht getan zu haben. Ehrlich gesagt, konnte ich mich auch nicht mehr daran erinnern, dass ich überhaupt ins Bett gegangen bin, aber vielleicht war das ja auch im Halbschlaf geschehen.

Naja, oder Shawn hatte das übernommen, weil ich mal wieder auf der Couch eingeschlafen war.

Ich überlegte, ob ich ihn darauf ansprechen sollte, entschied mich dann aber dagegen, weil ich ehrlich gesagt keine Lust auf ein Gespräch mit ihm hatte.
Hoffentlich schlief er noch, dann könnte ich nach dem Frühstück schnell abhauen.
Vielleicht an den Strand oder so.
Jaaa, gute Idee! Ich klopfte mir unauffällig selber auf die Schulter, zog mich dann an und ging in die Küche. Eine Banane, ein Schokoriegel und Apfelsaft. Na, für meine Verhältnisse war das dich eigentlich ziemlich gesund und ausgewogen, oder?
Ich war nämlich noch nie so sehr der Typ für Brot oder Cornflakes oder Porridge oder so was gewesen.

Ich packte meine Tasche, schrieb Meli noch eine WhatsApp, wo ich war und ging dann.
Okay, es war schon noch sehr früh, aber ich konnte die Zeit ja noch mit ein bisschen shoppen vertreiben.
Schließlich war ich jetzt reich.
Weil ich mir aber nicht sicher war, ob das Geld überhaupt schon da war, ging ich noch schnell meinen Kontostand überprüfen. 

Ja, das Geld war da.
Ich ging zu H&M und Topshop und so, aber ich kaufte mir nur ein neues T-Shirt. Schließlich war ich verantwortungsbewusst. Natürlich würde ich nicht gleich mein ganzes Geld ausgeben, sondern ich würde sparen. Das war auf Dauer sowieso immer besser.

Vielleicht war es ein bisschen seltsam, ganz alleine an den Strand zu gehen, aber das war mir jetzt egal.
Musik an, Sonnenbrille auf und die Nase in ein Buch stecken: So taucht man wirklich in eine andere Welt ab.

Dementsprechend bekam ich auch nichts von der Außenwelt mit und bemerkte auch nicht, dass ein paar Leute in meiner Nähe anfingen, Beachvolleyball zu spielen. 

In Büchern und Filmen ist es immer so, dass der Ball einfach nur ganz leicht das Bein des Mädchens berührt, der Junge daraufhin den Ball holen will und die beiden verlieben sich ineinander.
Pah. Die Realität ist so verdammt anders, denn ich bekam den Volleyball voll in die Fresse geschossen.

Dann kam ein sehr dünnes Mädchen in einem sehr knappen Bikini mit sehr viel Make-up zu mir und sagte kaugummikauend und genervt: "Sorry." Sie nahm den Ball und ging dann weg. Äh ... hallo?! Meine Unterlippe pochte, genauso wie der Bereich außenrum. 
Das hat verdammt wehgetan, wollte ich ihr am liebsten hinterherschreien, aber es hätte eh nichts gebracht, also ließ ich es lieber.
War schließlich nicht das erste Mal, dass ich irgendwelche Bälle in die Fresse kriegte. Da bin ich schon lange drüber hinweg.

Trotzdem wollte ich aus der Schusslinie weg. Ich schielte um die Palme herum, an der ich mich anlehnte. Auf der anderen Seite sah ich keine Gefahr, also zog ich schnell um.

Den restlichen Tag verbrachte ich mit Lesen, Musik hören und Schwimmen.
Als ich am Abend nach Hause kam, war es ganz ruhig, was ich ziemlich gut fand und dann sprang ich schnell unter die Dusche. Danach noch ein paar Cookies, Zähne putzen und dann ging ich schnell ins Bett.

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Helloo! :D

Wer ist Fangirl genug, um zu erraten, von welchem Musikvideo das Bild oben ist? xD

Außerdem: Danke für 163 reads, das ist so cool! =D DANKE! ♡♡