Pairing: Marcel Schmelzer und Marc Bartra
Genre: Drama
Sonstiges: /
Gewidmet: tigergirl_03
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"Ich liebe dich auch", sagte Marc, bevor er in sein Auto stiegt. Nachdem der Motor gestartet wurde, fuhr Marc aus unserer Einfahrt. Mit Tränen in den Augen winkte ich ihm hinterher. Marc fuhr zum Flughafen, weil er nach Spanien musste, um dort ein Freundschaftsspiel zu spielen. Ich ging wieder in unser Haus und schaltete den Fernseher an. Irgendwie ging es mir schon seit heute Morgen nicht so gut, als ob an dem Tag etwas schlimmes passierte. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und schaltete durch die Kanäle. Schließlich blieb ich an den Nachrichten hängen, beachtete sie nicht weiter und ließ den Fernseher nur als Geräuschquelle an. Danach nahm ich mein Handy und antwortete manchen Nachrichten von Fans, um sie glücklich zu machen. Dann fragte ich Mark, ob er schon am Flughafen angekommen war, diese Nachricht wurde mir jedoch nicht beantwortet. Langsam fing ich an, mir Sorgen zu machen. Dies verstärkte sich noch mehr, als Marc meine Nachricht noch nicht mal nach einer halben Stunde beantwortet hatte und sie nur einen Haken hatte. Vor allem, weil Marc sonst nur ein paar Minuten von seinem Handy zu bekommen war, ohne mindestens einmal gecheckt zu haben, ob nicht doch eine neue Nachricht da ist.
In diesem Moment rief mich eine mir unbekannte Nummer an. Angespannt nahm ich ab:" Marcel Schmelzer?" "Guten Tag Herr Schmelzer, hier spricht das Klinikum Dortmund. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Freund Marc Bartra auf dem Weg zum Flughafen einen schweren Autounfall hatte. Im Moment ist er noch nicht bei Bewusstsein. Was wir bislang schon wissen, ist, dass er eine schwere Kopfverletzung, und damit wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung hat. Wie durch ein Wunder konnten wir bei ihm keinerlei Knochenbrüche feststellen, lediglich eine Prellung am rechten Arm. Da er bislang noch nicht operiert werden muss, können Sie jetzt gerne kommen." Geschockt beendete ich das Gespräch. Mein Marc hatte einen Autounfall. Ich hätte ihn doch besser fahren sollen. Schnell fuhr ich zum Krankenhaus. Dort parkte ich mein Auto auf irgendeinem Parkplatz und rann dann in die Eingangshalle. Dort fragte ich die Frau an der Auskunft, auf welchem Zimmer Marc denn lag. Sie sagte mir die dreistellige Zahl. Auf dem Weg zu seinem Zimmer nahm ich zwei oder manchmal auch drei Treppenstufen auf einmal, sodass ich, als ich in dem passenden Flur ankam, kaum noch Puste hatte. Dies war mir aber relativ egal, der einzige, den ich in diesem Moment wollte, war mein Schatz.
Als ich sein Zimmer betrat, hielt ich meine Luft an. Dann blickte ich zu Marc. Er hatte einen weißen Verband dick um den Kopf gewickelt und wurde künstlich beatmet. Dieser Anblick war schrecklich. Tränen schossen mir in die Augen. Ich setzte mich an sein Bett und nahm seine Hand. Sie fühlte sich nicht kalt an, aber trotzdem anders. Viele Kratzer waren über seinen Arm verteilt. Ich schaute ihn einfach nur an. Andere würden jetzt mit ihm sprechen, aber ich weiß, dass Marc nicht so ein großer Freund von vielen Worten war, also ließ ich Taten sprechen, drückte kurz seine Hand und küsste ihn dann vorsichtig auf den Mund. Als ich mich wieder löste, blickte ich ihn wunderschöne Augen. "Marc! Du bist wach. Wie geht es dir?" "Gut, denke ich. Aber ich habe Kopfschmerzen." Verwirrt schaute er mich an. "Was ist los?", "Wer-wer bist du?" "I-ich bin dein Freund! Dein fester Freund." "Ich-ich erkenne dich nicht! Es tut mir so leid!" Mit Tränen in den Augen blickte er mich an. In dem Moment kam ein Arzt herein. "Ah, wie ich sehe ist Herr Bartra schon wach. Und Guten Tag Herr Schmelzer. Also Herr Bartra, wie geht es Ihnen? Haben Sie Kopfschmerzen?" Marc nickte schwach. "Ich werde Ihnen jetzt Tabletten gegen die Kopfschmerzen geben. Da Sie eine leichte Gehirnerschütterung haben, sollten Sie sich noch ausruhen und am besten keinen Sport betreiben. Ist sonst noch etwas wichtiges, das ich wissen sollte?" Jetzt nickte ich. "Er weiß nicht mehr, wer ich bin!" Jetzt schaute der Arzt leicht schockiert zu Marc, stellte ihm Fragen über sich selber, über seine Familie, über seine Hobbies, keine konnte er richtig beantworten. Danach schaute er mit traurigem Gesichtsausdruck zu mir. "Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Herr Bartra an einer retrograden Amnesie leidet. Das heißt, dass er sich nicht an Erlebnisse vor dem Unfall erinnern kann. Vielleicht kommen diese wieder, wie schnell oder ob überhaupt, kann man nicht sagen. Vielleicht dauert es nur wenige Tage oder auch viele Jahre. Das Wichtigste jetzt ist, dass Sie viel mit ihm unternehmen, Fotos anschauen oder Sachen machen, mit denen Sie viele Erinnerungen verbunden haben. Sie können ihn jetzt mit nach Hause nehmen." Wieder nickte ich. Marc stieg schwach lächelnd aus seinem Bett und kam zu mir. Da er nicht viel mit hatte, brauchte er auch nicht viel mit nach Hause nehmen. Schweigend fuhren wir nach Hause.
Das alles ist jetzt sieben Monate her. Marc hat sich wieder neu in mich verliebt, spielt wieder Fußball als Ablenkung. Auch für unsere Mannschaftskameraden war es schwer, dass Marc sie nicht mehr kannte, alle Erinnerungen an sie vergessen hatte. Nach und nach kann er sich an ein paar Erinnerungen erinnern, jedoch ist es nicht dasselbe wie früher. Auf einmal kommt Marc in das Büro, in dem ich gerade sitze, hereingestürmt und fängt ganz wild an, etwas zu erzählen, sodass ich kaum folgen kann. "Langsam Marc. So kann ich gar nichts verstehen!" Also fängt er nochmal von vorne an, diesmal viel ruhiger. Er erzählt mir von Sachen, die wir früher gemacht haben, unter anderem von meinem Liebesgeständnis bei einem Picknick an einem See unter vielen Bäumen und wie fantastisch er es fand oder auch von unserem ersten Mal und dass er vorher etwas Angst hatte. Stolz und auch überglücklich blicke ich ihn an. Auch er strahlt mich an und ich kann regelrecht sehen, wie froh er darüber ist, dass er sich endlich wieder an etwas erinnern kann. Stürmisch rennt er auf mich zu und küsst mich, ich erwidere diesen Kuss natürlich gerne. Da wir am selben Tag noch Training haben, erzählen wir es dort auch jedem aus unserer Mannschaft, welche sich auch sehr für uns, vor allem für Marc freuen. Am selben Abend mache ich Marc einen Heiratsantrag, da wir so viel überstanden haben, was uns nur noch mehr zusammen geschweißt hat und er einfach der Mann meines Lebens ist. Den Antrag nahm er überwältigt an, sodass er bald nicht mehr Marc Bartra, sondern Marc Schmelzer hieß.
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1073 Wörter
Ich bin jetzt nicht ganz zufrieden damit, aber ich hoffe, dass er dir/euch trotzdem gefällt.
Verbesserungsvorschläge sowie Wünsche könnt ihr gerne in die Kommentare schreiben.
Leonie ❤
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Fußball OneShots (boyxboy)
FanficWas hier geschrieben wird, könnt ihr ja im Titel sehen. Wünsche gerne in das dafür vorgesehene Kapitel schreiben! Bitte lest das Kapitel ,,Ich bin zurück! Wichtig!" für wichtige Informationen.