3.Kapitel

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Stiles POV

Ich schnappte nach Luft. Gerade wurde das ausgesprochen, was ich am meisten fürchtete. Ich versuchte mich zu beruhigen. Da bemerkte ich, dass alle mich verwirrt anschauten und Lydia fragte mit Sorge in ihrer Stimme:,, Was ist los, Stiles ? Du siehst ziemlich fertig aus." Schnell überlegte ich mir eine Lüge und antwortete dann, darauf bedacht meinen Herzschlag gleichmäßig zu halten:,, Was werden die Jäger wohl mit dem Fuchs machen, wenn sie schon auf Menschen schießen? Wenn sie so gut sind, wie Deaton sagt, wird er oder sie innerhalb einer Woche tot sein." ,, Das wissen wir nicht, Stiles. Werfüchse sind schlaue Wesen. Er oder sie hat inzwischen sicher einen Plan.", antwortete Deaton. Ähm, nein ! Ich hatte eben keinen Plan. Das war ja das Problem. Als ich noch weiter darüber nachdachte, wie gerarscht ich war, riss mich plötzlich Scott aus meinen Gedanken, indem er Deaton fragte:,, Wäre er oder sie auch schlau genug einen Mord zu vertuschen?'' Oh, oh. Darauf antwortete Deaton:,, Es ist zwar nicht ihre Art, zu töten. Aber Werfüchse sind die Trickster unter den übernatürlichen Wesen. Man kann nie wissen." ,, Dann könnte doch dieser Fuchs, der Mörder der zwei Leichen, die im Wald gefunden wurden, sein." Um das Gespräch in eine andere Richtung zu leiten, sagte ich:,, Aber es könnten genauso gut die Jäger sein. Wir können es nicht wissen. Also sollten wir keine voreiligen Schlüsse ziehen."
,, Stiles hat recht.", erwiderte Malia. Liam wollte gerade etwas sagen, da hörte ich hinter uns eine verwirrte Stimme, die fragte:,,W-wo bin ich ? Und wer seid ihr?" Wir alle drehten uns um und sahen, dass das Mädchen, das wir gerettet hatten, aufgewacht war. Deaton trat vor und sagte mit beruhigender Stimme:,, Hallo, ich bin Dr. Deaton. Du wurdest verletzt im Wald gefunden und ich habe dich verarztet. Kannst du dich erinnern, was passiert ist, bevor du ohnmächtig geworden bist?" Das Mädchen schaute zu ihm auf und sagte mit ängstlicher Stimme:,, Ich war im Wald spazieren, als plötzlich ein Mann aus dem Gebüsch kam. Er sagte irgendwas davon, dass er sich das dritte mal nicht irren würde u-und d-dann hat er mit einem P-Pfeil auf mich geschossen. An mehr erinnere ich mich nicht." ,, Es ist jetzt ok. Du bist in Sicherheit. Ich habe deine Wunde verbunden, aber du solltest trotzdem ins Krankenhaus gehen um checken zu lassen, ob wirklich alles in Ordnung ist.", erwiderte Deaton. Dann drehte er sich zu mir um und fragte:,, Stiles, könntest du sie bitte ins Krankenhaus fahren?" Eigentlich wollte ich so schnell wie möglich nach Hause wie möglich, aber das Mädchen war verletzt. Ich könnte nicht nein sagen. Deshalb stimmte ich zu, woraufhin Deaton zum Rest der Gruppe sagte:,, Ihr solltet jetzt auch gehen. Es ist schon spät." ,, Okay Leute, morgen um 15:00 Uhr treffen wir uns bei mir um die neuen Ereignisse zu besprechen.", rief Scott uns noch hinterher als wir alle uns auf den Weg machten.

Nachdem ich das Mädchen ins Krankenhaus gebracht hatte und nach Hause gefahren war, fiel ich erschöpft in mein Bett. Heute war ein langer Tag gewesen. Ich wollte einfach nur schlafen, was dummer Weise nicht ging, da ich den Satz, den der Jäger zu dem Mädchen gesagt hatte, nicht mehr aus dem Kopf kriegte.
Was meinte er damit, dass er sich kein drittes mal irren würde ? Da ging ihm ein Licht auf. Die zwei Leichen, die im Wald gefunden worden waren, waren die ersten zwei Male, dass er sich geirrt hatte. Wahrscheinlich dachte er von den dreien, dass sie der Werfuchs, also ich, sind. Der Gedanke ließ mich schlucken. Diese drei Leute. Das sollte ich sein. Ich musste mir dringend etwas überlegen, damit die Jäger nicht herausgefanden, dass ich es war, den sie suchten.

*Beep beep beep*

Wie sehr ich diesen Wecker hasste. Stöhnend hievte ich mich aus meinem Bett und machte mich fertig für die Schule. Nachdem ich gefrühstückt und mich von Dad verabschiedet hatte, stieg ich in den Jeep und machte mich auf den Weg zu Scott. Als ich vor seinem Haus stehen blieb, öffnete er die Beifahrertür und stieg in den Wagen. ,, Hey, Stiles.", begrüßte mich Scott verschlafen. ,, Hi, Scotty. Ich habe gestern Abend noch ein bisschen über die Worte des Jägers nachgedacht. Ich glaube, er hat die zwei Leichen, die im Wald gefunden wurden, getötet.", entgegnete ich. Scott, der plötzlich hellwach war fragte mich:,, Wie kommst du darauf ?" Ich schaute ihn mit einem Ernsthaft ?- Blick an und antwortete dann:,, Der Jäger sagte bevor er auf dass Mädchen schoss, dass er sich kein drittes mal irren würde. Seine Absicht war es offensichtlich, das Mädchen umzubringen. Das bedeutet, dass er davor schon zwei andere Leute umgebracht haben muss. Und es wurden zwei Leichen im Wald gefunden. Das kann kein Zufall sein." War das nicht offensichtlich, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass der Jäger der Mörder wäre? Verstehen machte sich auf Scotts Gesicht breit und er sagte:,, Du bist ein Genie Stiles ! Das müssen wir den anderen beim Treffen unbedingt erzählen!" Ich kicherte über das Kompliment, während ich vor der Schule einparkte. Zusammen betraten Scott und ich die Eingangshalle der Schule. Nachdem wir die anderen begrüßt hatten ging ich ins Klassenzimmer. Ich setzte mich und wartete bis der Lehrer mit dem Untericht begann. Als er den Klassenraum betrat, sagte er:,, Okay, alles außer einem Stift vom Tisch. Wir schreiben einen Test." Ich stöhnte laut auf. Dieser Schultag begann ja mal wieder gut

Menschlich (Teen Wolf Fanfiction//Sciles)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt