Menschlich (Teen Wolf Fanfiction//Sciles)

10.Kapitel

Stiles POV

Ich war gerade bei Scott angekommen und setzte mich nun neben Liam auf das Sofa. Wir alle sahen Scott erwartungsvoll an. Er aber blickte mich nur mit einem seltsamen, in Gedanken verlorenen Blick an und schien davon gar nichts mitzubekommen. Lydia räusperte sich und riss Scott damit aus seinen Gedanken. Einen Moment lang sah er verwirrt aus, aber dann begriff er. ,, Äh, ihr wollt sicher wissen, warum ich gestern den Jägern zugestimmt habe, nicht wahr ?" Malia verdrehte die Augen und antwortete:,, Ja, das ist der Grund, warum  wir hier sind." „Ich habe nur vorläufig zugestimmt. Sobald wir uns etwas besseres überlegt haben, unternehmen wir etwas. Solange wir aber keinen Plan haben, ist es zu gefährlich.", erwiderte Scott. Darauf sagte ich:,,Tja, dann müssen wir uns schnell etwas überlegen. Denn die klangen nicht, als würden sie lange zögern. Es wird, wenn wir nichts unternehmen sicher bald noch mehr Leichen geben." Und wenn ich Pech hatte, würde ich eine davon sein. „ Wir sollten vor den Jägern rausfinden, wer der Fuchs ist. Dann könnten wir ihn warnen.", schlug Lydia vor. Oh, bitte nicht. Scott nickte zustimmend. Da fragte Liam: „ Und wie sollen wir das anstellen ? Wir wissen gar nichts über ihn oder sie." „Naja, die umgebrachten Leute waren alle ungefähr so alt wie wir. Also glauben die Jäger wahrscheinlich, dass es ein Teenager ist, den sie suchen. Vielleicht geht also der oder diejenige auf unsere Schule.", antwortete Kira. Darauf meinte Liam: „ Ja, also achten wir darauf, ob jemand in der Schule sich auffällig verhält oder außergewöhnlich gut in Sport ist oder  ungewöhnlich riecht. Ich glaube nicht, dass Werfüchse riechen wie Menschen."Also, wenn die mich durch meine sportlichen Leistungen in Lacrosse enttarnen wollten, konnten sie lange warten. „Okay, schauen wir uns morgen in der Schule mal um. Vielleicht haben wir Glück und finden den Fuchs." , sagte Scott

Nach dem Treffen machte ich mich wieder auf den Weg nachhause. Ich war gespannt wie das morgen ablaufen würde. Während des Treffens hatte ich kurz überlegt es ihnen zu sagen, aber dann konnte ich es einfach nicht. Schließlich kamen wir in den letzten Jahren auch immer zurecht, ohne dass sie wussten was ich war. Andererseits ging es dieses Mal  um mich. Ich konnte nicht einfach daneben sitzen und hoffen dass alles gut wird. Ich musste mir selbst etwas überlegen - ohne Scott und die anderen. Die Frage war nur was. Wie sollte ich jemanden von meiner Spur  abbringen, wenn ich nicht mal wusste wie sie überhaupt auf sie gekommen sind. Ich hatte mich schon seit Jahren nicht mehr verwandelt. Nachdem meine Mutter gestorben war, hatte ich zu viel Angst gehabt in der Fuchsform hängen zu bleiben. Malia war das schließlich auch passiert. Scott und den anderen würde mein Geruch morgen nicht auffallen, denn dadurch dass ich mich schon solange nicht mehr verwandelt hatte, war  der Geruch immer schwächer geworden. Naja, ich würde erst mal gucken wie es morgen lief und mir dann einen Plan überlegen.

Nächster Tag...

Scott und ich fuhren zusammen zur Schule und nachdem wir den Plan nochmal besprochen hatten, gingen wir ins Klassenzimmer. In der ersten Stunde hätten wir Biologie. Aber als dann anstatt unseres Biologielehrers Claire Aconit, die Jägerin von gestern, die Tür herein kam, fiel mir die Kinnlade fast bis zum Boden. Kurz wechselte ich einen Blick mit Scott, der mindestens genauso schockiert aussah wie ich. Als ich dann wieder zu der Jägerin schaute, sah ich, dass sie mich mit einem fiesen Grinsen fixierte. Ich schluckte und als es läutete schrieb sie ihren Namen an die Tafel und sagte: „ Hallo, ich bin Miss Aconit. Da ihr alter Biologielehrer nicht in absehbarer Zeit zurückkommen wird, werde ich ab jetzt diesen Unterricht leiten." Nun schaute sie abwechselnd zu mir und Scott und täuschte ein nettes Lächeln vor. Das würde wohl die schlimmste Schulstunde meines Lebens werden