Scott POV
Nachdem ich aufgewacht war, ging ich nach unten und frühstückte. Mom war schon weg. Ich hatte gestern noch den ganzen Abend lang darüber nachgedacht, wie wir unser Jäger-Problem lösen könnten, aber mir fiel einfach nichts ein. Natürlich war da noch die Möglichkeit, es auf die brutale Weise zu regeln. Aber daran wollte ich gar nicht denken. Es MUSSTE einfach eine friedliche Lösung geben.
Gewalt anwenden würde ich erst, wenn ich merkte, dass es ausweglos war. Ich wusste zwar nicht, wer dieser Fuchs war, aber er hatte es sicher nicht verdient getötet zu werden. Besonders wenn der Fuchs auch nur ein bisschen wie meine Freunde und ich war. Gestern, als die Jägerin gesagt hatte, dass Stiles der Fuchs sein könnte, war mein Herz einen Moment lang stehen geblieben. Der Gedanke, ihn zu verlieren, nur weil irgendeine dumme Jägerin dachte, dass er der Werfuchs sein könnte, war schrecklich. Nicht nur, weil ich in letzter Zeit immer mehr merkte, dass ich etwas für ihn empfand, sondern auch, weil er mein bester Freund war und es, egal was passierte, immer sein würde. Nein, ich konnte nicht zulassen, dass dieser Fuchs, wenn auch nur die Möglichkeit bestand, dass er oder sie annähernd so unschuldig wie Stiles war, starb.
Die Aussage der Jägerin hatte mir aber auch zu denken gegeben. In letzter Zeit hatte ich immer mehr Seltsamkeiten an Stiles entdeckt. Sachen die er als Mensch eigentlich nicht können sollen dürfte. Zu glauben, dass er der Fuchs war, war gar nicht mal so abwegig. Aber andererseits war das Stiles. Stiles, der in Lacrosse nach 5 Minuten aus der Puste war. Wahrscheinlich irrte ich mich und ich bildete mir das alles nur ein. Außerdem hätte Stiles mir doch gesagt, wenn er übernatürlich wäre. Wir hatten keine Geheimnisse voreinander.Nachdem ich fertig mit Frühstücken war, stellte ich meinen Teller in die Spüle und ging dann in mein Zimmer. Als ich auf die Uhr guckte, sah ich, dass ich noch zwei Stunden hatte, bis die anderen herkommen würden. Hoffentlich war ihnen etwas eingefallen, wie wir die Jäger davon abhalten könnten den Fuchs zu töten. Außerdem war ich ihnen eine Erklärung für mein „Okay" gestern Abend schuldig. Sie hatten alle ganz schön schockiert ausgesehen.
Stiles POV
Als ich aus dem Bett stieg, schaute ich auf die Uhr und sah, dass ich noch zwei Stunden hatte, bis ich bei Scott sein müsste. Ich war erst jetzt aufgewacht, da ich gestern erst sehr spät schlafen gegangen war. Ich hatte die ganze Zeit darüber nachdenken müssen, wie ich die Jäger allein besiegen sollte. Ich konnte mich schließlich nicht für immer verstecken. Würde ich zwar gern, aber das war keine Lösung. Dummer Weise wusste ich nicht, wie ich überleben sollte. Meine einzige Chance bestand darin, es Scott und den anderen zu sagen, aber das war keine Option. 1. wollte ich sie da nicht mit reinziehen und 2. würden sie mich hassen, wenn ich es Ihnen jetzt sagte. Besonders Scott. Wenn er erfuhr, dass ich ihm all die Jahre verschwiegen hatte, dass ich kein Mensch war, dann wäre er sehr wütend. Oder schlimmer noch, er wäre verletzt und enttäuscht von mir.
Ich schüttelte den Gedanken ab und entschied, dass die Sorgen bis zum Treffen warten konnten. Jetzt wollte ich erst mal Frühstücken und dann ginge es auf zu Scott, wo er mir und den anderen den Grund für sein Handeln erklären konnte.
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Menschlich (Teen Wolf Fanfiction//Sciles)
FanfictionAlle kennen ihn als als den hilflosen "Menschen" Stiles. Was aber keiner weiß, ist, dass er weder hilflos noch menschlich ist. Was passiert also, wenn eine neue Bedrohung auf die Freunde zukommt ? Wird Stiles sein Geheimnis lüften und seine Freunde...