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"Eigentlich weiß ich gar nichts über dich. Wer bist du eigentlich" lachte sie.

Davor hatte er sich am meisten gefürchtet.

"Was willst du denn wissen?" überspielte er seine Nervosität.
"Erzähl mir von deine Hobbys oder deiner Familie"
"Ich habe eine älteren Bruder Nick. Er ist der Liebling meiner Eltern. Und ich liebe Kochen und Sport" hielt er sich kurz.
"Ahja" verwirrt über den kurz Vortrag wusste Sara nicht was sie davon halten sollte.
"Sorry. Du willst wahrscheinlich mehr wissen" meinte er.
Sie nickte nur.
"Und wenn ich dir sage, dass das nicht geht aus einem bestimmten Grund, denn ich dir auch nicht sagen kann"
"Dann würde ich sagen, dass du mir anscheinend nicht vertraust, obwohl ich dir viel anvertraut habe"
"Ja ich weiß und ich wünschte ich könnte es dir sagen, aber ich kann es nicht und darf es nicht. Kannst du mich verstehen?"
"Ohne den Grund zu wissen, eigentlich nicht. Aber ich mag dich und es ist ok, dass du mir nicht mehr erzählen willst" sie stockte " oder kannst."
"Danke" lächelt er. "Ich mach das auch wieder gut. Ich werde für dich Kochen nächste Woche, wenn ich wieder da bin versprochen"
"Wo musst du denn hin?"
Er schaute sie entschuldigend an.
"Verstehe. Das kannst du mir nicht sagen"
"Es tut mir leid"
"Nein mir tut es leid. Entweder traust du niemanden was an oder du hast kein Vertrauen zu mir" sagte sie wütend und stand auf.

Nun stand auch er auf und hielt sie fest, bevor sie aus der Tür verschwand. Sie schauten ihn an, er schaute sie an, dann wurde sein Puls immer schneller und ihre Gesichter waren nur Zentimeter von einander getrennt. Vorsichtig zog er sie noch näher zu sich. Es schien als würde die Zeit gerade stehen bleiben und er könnte sich in den Moment fallen lassen. Und dann endlich küsste er sie. Erst vorsichtig und leicht und dann liebevoller. Sie war im ersten Moment verwirrt, doch ihr gefiel es und erwiderte den Kuss. Sie vergasen alles um sich herum und als sie sich lösten, schlug die Zeit weiter. Sie nahm ihre Jacke und er bezahlten, draußen vor der Tür schwiegen sie sich an. Keiner wusste was er sagen sollte, keiner traute sich etwas zu sagen, sie hatten beide Angst den Moment zu zerstören. Lion reichte ihr einfach nur die Hand, und sie nahm sie. Dann gingen sie los, ihre Hände in einander verschränkt. Sara wurde das Lächeln gar nicht mehr los. Sie waren beide gefesselt in diesem Moment.

Später saßen sie auf einer Bank und Lion erzählte ihr mehr über seinen Familie und seinen tollen Bruder.

"Also du machst das, was dein Bruder auch macht, um zu zeigen, dass du es auch kannst?" fragte sie verwirrt.
"Ja ich denke schon"
"Gefällt es dir denn?"
"Ich denke schon"
"Du kannst noch so gut in etwas sein, wenn die Leidenschaft fehlt, wirst du nie Erfolg haben."


Mal ein etwas anderes Kapitel, dennoch hoffe ich es hat euch gefallen.

Wie findet ihr die Situation mit Sara?

Habt ihr Wünsche?

Oder Kritik?

Liebe Grüße

The Next Generation Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt