The Next Generation

17

Dann stiegen sie alle wieder ins Auto.

Kurz bevor die anderen ihre Wohnung erreichten stieg Lian aus und nahm den Bus. Er hatte keine Schwierigkeiten das Heim zu finden.

„Du musst Lian sein" begrüßte ihn ein Mann.

Er nickte, sie hatten besprochen, dass sie die Vornamen behalten würden. Damit es am Anfang leichter war.

„Gut dann folg mir mal" Lian folgte dem etwa 1.90 großen Mann. Er war überall tätowiert und hatte Schulter lange Haare. Der Flur war mal in einem hässlichen und grellen gelb gestrichen, doch die Farbe blätterte schon ab. Auch der Holzboden war uneben, da er sich an manchen stellen hoch wölbte, Lian vermutete das es ein Wasserschaden gab. Als er dann sein Zimmer betrat, dass in einem furchtbaren Orange strahlte, wollte er am liebsten wieder gehen.
Es roch nach alten Sportschuhen. Der Kleiderschrank bestand Ur noch aus einer Tür, die andere lehnte daneben. Sein Bett war wohl selbst gebaut, genauso wie das zweite Bett. Es gab im Zimmer kein Badezimmer nur eins Waschbecken.

„Das ist Kai. Mit ihm teilst du dir dein Zimmer. bei fragen wende dich an ihn" und schon ging dieser Mann wieder.

„Kann man auch ein Fenster auf machen ?" wollte Lian wissen.
„Nein die sind verriegelt. Ist wohl mal einer außen Fenster gesprungen." meinte Kai und legte sich aufs Bett.
Lian drehte den Wasserhahn auf, aus dem leicht braun gefärbtes Wasser kam.
Angeekelt stellte er ihn wieder aus.

„Das Wasser in den Duschräumen ist besser" Ermutigte ihn Kai.
Lian nickte und packte erstmal seine Sachen aus.
„Also wenn du fertig bist komm einfach in den Offenthaltsraum dort kannst du ein paar Leute kennenlernen" Kai verlies den Raum.

Er schien nett zu sein, auch wenn er nicht besonders gepflegt aussah und ein wenig dumm erschien. Lian leistete seinem Lehrer noch schnell Bericht, bevor er sich zu den Jungs gesellte.
Er stellte sich erstmal zu Kai und seinen Freunden. Jedoch beobachtete er eine Jungen Gruppe, die Geld und kleine Pakete wechselten. Darauf hin machte Kai ihn aufmerksam, dass er sich von Ihnen fern halten sollte.

Am Abend wollte er der Sache auf den Grund gehen und verließ das Heim. Er folgte den Jungen zu einem Jugendzentrum.

„Lian alles ok bei dir?" erklang die Stimme seines Lehrers am Telefon.
„Ja. Ich habe heute eine auffällige Situation mitbekommen. Vermutlich treffen sich die klein Dealer in einen Jugendzentrum."
„Gut das reicht für heute. Geh unauffällig wieder zurück und versuche dich in den nächsten Tagen mit einem von ihnen anzufreunden"
„Verstanden."

Abends lag Lian im Bett, es war Bettruhe und Kai schlief schon. Er war wieder am nachdenken. Über Sarah und ob der das hier wirklich wollte, immer in solchen abgeranzten Häusern schnüffeln.