Fall in love with the wrong person // Taekook // Texting

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Taehyung POV

Angespannt klingle ich wie wild an Jungkook's Tür und hoffe das er aufmacht. Diesmal habe ich es ziemlich verbockt und ich bin selber schuld. Ich wollte das alles garnicht schreiben und schon garnicht zu meinem Jungkookie. Überfordert mit der Situation setzte ich mich verzweifelt vor die Tür und weiß nicht wie ich weiter machen soll. Jungkook wird mich verlassen und dann bin ich wieder alleine. Dann habe ich niemanden mehr den ich lieben kann. Ich habe Angst. Nicht Angst davor alleine zu sein, sondern Angst den gerade wichtigsten Menschen in meinem Leben zu verlieren. Ich rupfe mich an den Haaren und vergrabe verzweifelt mein Gesicht an meinen angezogen Beinen.

Ich bin alleine. Ich werde immer alleine bleiben. Jungkook wird mich verlassen. Plötzlich fühlt sich alles so dunkel und einsam an und ich fühle nur die Einsamkeit die mich überkommt. Alles um mich herum wirkt so dunkel und ich habe das Gefühl die Einsamkeit frisst mich auf. Habe ich wirklich Angst vor der Einsamkeit? Ist es das?

Ich zucke zusammen als ich unerwartet Wärme spüre. Verwirrt drehe ich meinen Kopf nach hinten und sehe wie Jungkook seine Arme um mich gelegt hat. Warum füllt sich alles mit Farbe sobald er mich berührt?

„ Jungkook... " gebe ich entgeistert von mir und versuche zu realisieren was hier vor sich geht.

„ Man, was machst du? " er löst sich von mir und setzt sich vor mich hin, ehe er sanft mein Gesicht in seine Hände nimmt und meine Wangen streichelt.

„ I-Ich dachte du bist sauer... " sage ich.

„ Bin ich auch, aber das ändert nichts daran das ich dich liebe.. und das werde ich immer. "

Ich streichle ein paar Strähnen aus seinem Gesicht und blicke ihm tief in die Augen. Sie glänzen und sind etwas rot und trotzdem noch so wunderschön das sich jeder in ihnen verlieren würde. Hat er etwa geweint? Habe ich das verursacht? Bin ich schuld daran?

Nervös blickt Jungkook auf die Seite und seine Wangen färben sich rot.

„ Jungkook hör mir zu- "

„ Schon gut. Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich weiß was du für Jin Hyung fühlst. Es ist in Ordnung wirklich... Ich habe verstanden das Kim Taehyung mich niemals lieben wird, aber weißt du das ist in Ordnung. Ich möchte einfach nur nicht das du verletzt wirst sondern glücklich bist auch wenn du es mit mir nicht bist. Meine Gefühle spielen hier keine Rolle. Tut mir leid das ich so egoistisch war. Du solltest vielleicht... " er stoppt kurz und schaut auf den Boden.

„ Vielleicht solltest du dich von mir trennen, Tae. " Er hebt seinen Blick und schaut mir ins Gesicht. Seine Miene ist ernst. Er scheint das wirklich so zu meinen.

„ Nein. " ich schüttle meinen Kopf und meine Augen werden glasig. Niemals könnte ich mich von ihm trennen. Nie.

„ Für nichts und niemanden würde ich dich je verlassen können Jungkook. Niemals. Ich habe einen Fehler gemacht und ich bereue es. Ich bereue es das mir noch etwas an Jin liegt und ja verdammt das tut es, aber das ändert nichts daran das du die Person bist die ich verdammt nochmal liebe. Ich liebe dich Jungkook und nicht Jin. "

Er weitet seine Augen und schaut mich etwas überrascht an.

„ D-Das... Das war das erste mal das du das gesagt hast... " gibt er von sich.

„ Ich kann es dir so oft sagen wie du willst weil es verdammt nochmal so ist. "

Ich lege meine Hände nun an seine Wangen und nähere mich ihm vorsichtig. Jungkook ist der einzige den ich will. Immer. Er ist es den ich liebe und nicht Jin oder sonst irgendwer. Es ist nur Jungkook. Nervös blickt er wieder auf die Seite und versuche jeglichen Augenkontakt zu vermeiden.

„ Ich liebe dich Jungkook. "

Vorsichtig drehe ich seinen Kopf wieder in meine Richtung, so das er gezwungen ist mir ins Gesicht zu schauen. Sein Blick wandert zwischen meinen Augen und Lippen und er weiß garnicht wohin er blicken soll.

Mit diesem Blick vereine ich nun unsere beiden Lippen miteinander. Dieses Gefühl ist so wunderschön und mein ganzer Bauch kribbelt. Mein Kopf ist leergefegt und alles um mich herum ausgeschaltet. Alles was ich spüre sind Jungkook's Lippen auf meinen. Zögerlich erwidert er meinen Kuss und verinnerlicht ihn ein wenig. Gott, ich liebe seine Lippen so sehr. Seine weichen Hände legt er um meinen Nacken um mich näher an ihn zu drücken. Es ist so als würden unsere Lippen miteinander kommunizieren ohne das ein Ton rauskommt.

Niemand wird mir das kaputt machen und dafür werde ich ab heute sorgen.

Für immer.