Chapter 03 - Er hat einen Namen.

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Es gibt Dinge die sollten sofort erledigt werden, so ging ich zum Telefon und rief bei der Polizei an. Ich ließ mich mit dem Polizeipräsident verbinden, ach ist das schön wenn Vitamin B hat.

" Hohenstaufen", meldet sich eine ältere Männerstimme.

" Fabek", antwortete ich.

" Hallo Mia, von Dir habe ich ja lange nichts mehr gehört. Wie gehts dir denn? ..... "

Ich wurde von einem Redeschwall über gossen.

" Danke gestern ging's noch, "

Ich hörte ein lautes Lachen durchs Telefon.

" Ich rufe nicht nur zum Spaß an, könntest du mir einen gefallen tun? "fragte ich etwas unsicher.

" Ja, solange es im Rahmen der Gesetze liegt. "

So erzählte ich ihm von meinem "Fund", nennen wir es mal so.

" Also einen Namen hast du nicht für mich, ich nehme das einfach ins Protokoll auf. "

" Danke, hast du nicht Lust heute Abend zum Essen zu kommen? "

" Da sag ich nicht nein, sagen wir um 18.30? "

Ich schaute auf die Uhr und sagte zu. Wir verabschiedeten uns.

So nun hatte ich noch 30 minuten etwas essbares zu zaubern.

Als nächstes rief ich bei der Apotheke an und gab eine Bestellung der Arzneien auf,

sie würden sie später vorbei bringen.

Vielleicht ist der junge Mann ja aufgewacht, dachte ich so bei mir und ging ins Gästezimmer.

Ich schaute nicht schlecht als der junge mitten im Raum stand und versuchte sich die Schuhe anzuziehen.

" Hallo, na bist du aufgewacht? " fragte ich, bekam aber keine Antwort.

" Junger Mann ich rede mit dir? "

" Siehste doch, oder biste blind. "  Na das fing ja gut.

" Hey ich kann nix für deine schlechte Laune, also blaff mich nicht so an.Mein Name ist Mia. Wie ist deiner? "

Er schaut mich böse an, " Kann dir doch egal sein, bin eh gleich weg. "

Ich fing schallend an zu lachen,

" Du kannst dich nicht mal gerade auf den Beinen halten. Komm, ich mach dir erst mal etwas zu essen, bei vollen Magen wird deine Laune vielleicht besser. "

sagte ich auf den Weg in die Küche.

"Ich wollte Spaghetti's mit Scampis in Sahnesauce machen, ich hoffe du magst Meeresfrüchte?"  fragte ich und fing an zu kochen.

Er stand in der Türe und sah mich verständnislos an.

"Wie ist eigentlich dein Name? " fragte ich so beiläufig wie möglich.

"Das geht dich nix an, nach dem Essen bin ich sowieso weg, wie komme eigentlich hier her?"

Ich schmunzelte, neugierig war er doch. Nun gut so erzählte ich ihm wie er in meine Wohnung kam." Was hast du davon?"

Ich schaute ihn etwas verwirrt an. " Was habe ich wovon? "

" Das du mich hier hin geschleppt hast. Bist du so ne Sozi-Tante, oder wieso bin ich hier? "

" Erstens, bin ich keine Sozi-Tante, Zweitens, muss ich da was davon haben wenn ich jemanden Helfe, und Drittens, sagst du mir jetzt deinen Namen? "

" David heisse ich, wenn du es unbedingt wissen willst.

  Du hast nicht alle Tassen im Schrank." sage David.

" Danke, dito. " und lachte David dabei an.

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