Chapter 16 - Die Entscheidung

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-- Zur gleichen Zeit im Büro --

-- Mia´s P.O.V. --

 Wir gingen ins Büro, der Graf schloss die Tür.

Mia: Dir ist Bewusst, welches Risiko wir mit David eingehen?

Graf: Ja, ich bin mir dessen Bewusst. Du sagtest doch selber, er hat etwas an sich. Vielleicht weiß er es und entscheidet sich für uns. Wer weiß, vielleicht ist er einer von uns.

Mia: Ich hoffe es. Nun zurück zu den Drogen. Wir können dort niemand mit Familie rein schicken, und die Jüngeren auch nicht, dafür haben Sie nicht genug Erfahrung, Deswegen, mach ich´s.

Graf: Du weißt schon, das du bekannt bist wie ein bunter Hund? Mit welcher Begründung willst du dich da einschleusen lassen?

Mia: Ich weiß noch nicht. Für´s erste, werde ich längeren Urlaub beantragen, da freut sich mein Chef bestimmt.

Graf: Du bist echt ein Unikat. ( sein lachen schallte dabei durchs ganze Zimmer )

 Mia: Du weißt ich mache keine halben Sachen. Was ich in diesem Fall brauche, ist meine Beretta, vielleicht auch den ein oder anderen Pass, aber das sehen wir dann wenn ich die Legende fertig habe.

Graf: Okay, sprich das mit Benedict ab.

Ich nickte nur, den in Gedanken formte ich schon an der Legende. Es wird schwer sein bei denen Fuß zu fassen wenn man selbst nie Drogen genommen hat. Wenn ich da gewusst hätte, was ich jetzt weiß!

Wir gingen zurück in die Küche, ehrlich gesagt war ich gespannt wie ein Flitze-Bogen, auf David´s Antwort!  Marina hatte den Tisch für´s Abendbrot gedeckt.

Der Graf sah David auffordernd an, doch er sah zu Boden ! Owe, kein gutes Zeichen !

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-- David´s P.O.V. --

Während Marina den Tee zubereitet und den Tisch deckt, wälze ich meine Gedanken, auf der suche nach einem Ausweg, vor mir her.

David: Sag mal Marina, was ist da heut Mittag im Wohnzimmer passiert?

Marina: Darüber, .... frag besser Mia !

David: Aja ! und du meinst, von Ihr bekomme ich auch eine ehrliche Antwort.

Marina: Ja, warum denn nicht. Sie hat keinen Grund dich anzulügen.

David: Mhmmm, ....

Aber einen Grund mir die Wahrheit zu sagen hat Sie auch nicht, fuhr es mir durch den Sinn. Doch ich hüttete mich es Laut zusagen. Zurück zu meinem Problem, was wäre wenn.

 Wenn ich gehe, wie weit werde ich kommen, wie weit lassen Sie mich kommen. Aber will ich überhaupt hier weg. Es fühlt sich richtig an hier zu sein, trotz oder gerade weil das passiert ist. Außerdem im Jugendheim wartet niemand und sonst habe ich auch keine richtigen Freunde. Also warum soll ich nicht anfangen mit dem Feuer zu spielen, zu verlieren habe ich ja nix. Und selbst wenn ich Jemanden etwas erzähle, Mia hat gerade 3 Männer "ausgeschaltet", und Glauben wirds eh keiner. Ich weiß nicht woher auf einmal das Rationale Denken kam, vielleicht ist es der Überlebens Instinkt. Egal, ich ....

In diesem Moment kamen der Graf und Mia zurück. Der Blick des Grafen schien mich wieder einmal zu durch dringen, ich sah zu Boden.

 Beide setzen sich an den Tisch und Marina goß Tee ein, es war so still, das man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Mein Magen dreht sich, mir ist unmenschlich schlecht.

Mia: Und David, für was hast du dich Entschieden. ( Ihr war nichts anzumerken, Sie saß mir ganz ruhig gegenüber )

David: Ich, .... ich will bleiben und lernen.  ( in diesem Moment viel Marina mir um den Hals, Sie schien sich wirklich zu freuen, vielleicht habe ich ja doch einen Freund oder Freundin  )

Mir viel auf das der Graf wieder schmunzelt, liest er etwa schon wieder meine Gedanken, Warum ? Habe ich nicht auch ein Recht auf Privatsphäre.

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Ich bin offen für jede Kritik oder jedes Lob, da es mein erster Versuch einer Geschichte ist.

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