„Denn eine Freundschaft ist mehr wert, als es Gold jemals sein wird."
Mika PoV:
Drei Tage sind nun schon seit meinem nächtlichen Tränenausbruch vergangen.
Mason hatte mich am nächsten Tag wirklich nochmal auf das Thema angesprochen, oder eher er hat auf mich eingeredet. Er meinte nur ich solle endlich mal aus meiner Komfortzone kommen und mich meinen Ängsten und Gefühlen stellen. Und nach einer guten Stunde war ich dann doch noch eingeknickt und hatte ihm zugestimmt. Ich wusste ja schon die ganze Zeit über, dass Mason recht hatte, aber ich war und bin einfach noch nicht bereit mich allem zu stellen.
Mason verstand das und bot mir an, dass er mich zurück nach La Push begleiten würde. Ich hatte auf diesen Vorschlag hin sofort angefangen zu verhandeln und so kam es, dass er mir noch drei Tage Schonfrist gab.
In diesen drei Tagen war ich viel mit Mason unterwegs. Mal im Park, Shoppen oder am Strand. Wir redeten viel und erinnerten uns an die wenigen schönen Momente aus unserer Vergangenheit, in denen wir wirklich aufrichtig lachen konnten.
„Hast du endlich alles?" rief Mason aus dem Flur. Er stand wahrscheinlich schon eine halbe Ewigkeit vor der Wohnungstür und wartete darauf, dass ich meine Reisetasche endlich gepackt hatte. Aber da ich ja eigentlich immernoch nicht zurück nach La Push wollte, ließ ich mir besonders viel Zeit.
Irgendwann verlor Mason dann doch die Geduld und stürmte in sein Zimmer, wo ich gerade die Tasche packte, und stopfte einfach alles hinein, bevor er den Reißverschluss mit einem kräftige Ruck zumachte. Dann packte er meine Reisetasche und trug sie nach draußen.
Ich brauchte noch etwas, bis ich begriff was er da gerade machte.
„HEY!" rief ich entsetzt über seine Aktion und rannte ihm hinterher. Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Zehn Minuten hätte er mir ja wohl noch geben können. Aber nein, jetzt durften meine Sachen schön zerknittert neben der Dreckwäsche in meiner Reisetasche vergammeln. Eigentlich wollte ich die bereits getragenen Sachen noch in einen extra Beutel stecken, aber das konnte ich jetzt vergessen.
„Ach sei doch ruhig!" fuhr mich Mason an während er seine Schuhe anzog und schon aus der Tür verschwunden war. Das Jungs aber auch keine Geduld mit uns Weibern hatten! Die wussten doch, dass wir beim Packen länger brauchten und auch dass wir leicht reizbar sind, wenn man unsere Sachen einfach so anfässt.
Stinkwütend zog auch ich mir meine Schuhe an und schnappte mir noch mein zweites Paar Schuhe und verließ dann auch Masons Wohnung. Im Treppenhaus hörte ich wie Mason schon unten angekommen war und die Eingangstür hinter sich zufallen ließ.
So schnell ich konnte sprintete ich die Treppe hinunter und ebenfalls aus der Tür. Mason verstaute gerade unsere Taschen in seinem Kofferraum, weshalb er nicht bemerkte, wie ich sauer auf ihn zu stampfte.
Ich holte aus und warf ihm mit so viel Kraft ich aufbringen konnte, meine Chucks an den Kopf. Und tatsächlich hatte ich ihn getroffen, und das sogar an der richtigen Stelle. Bei meinem Wurftalent wäre es gut Möglich gewesen, dass ich Mason etwas um fünf Meter verfehlt hätte.
Nach dem Dumpfen aufprall auf Masons Kopf, hörte man Mason nur noch lautstark los fluchen, während ich immer noch wütend zu seinem Auto ging. Als ich dort angekommen war, drehte sich Mason zu mir und wirkte ebenso sauer wir ich.
„Hast du mir gerade deine scheiß Schuhe an den Kopf geworfen?!" knurrte er und hob meine Schuhe auf, um sie mir unter die Nase zu halten. Sofort entriss ich sie ihm.
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ungewolltes Mädchen
WerewolfSam und Emily entschließen sich ein Kind zu adoptieren, da ein Waisenhaus in ihrer Nähe schließen muss und die Kinder niergends untergebracht werden können. Dieses Kind ist die 15jährige Mika. Sie hat schon ein paar schlechte Erfahrungen mit Adoptiv...