Ungewissheit

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Es tut mir sooooo unfassbar leid!

Ich weiß, man kann die Schule nicht immer als Ausrede nehmen, aber das muss ich leider. In letzter Zeit werde ich regelrecht überschüttet mir Arbeiten, Vorträgen und Hausaufgaben. Und dann sind da auch noch meine Freunde, die natürlich auch noch was von mir haben wollen, sodass mir die Zeit und manchmal auch die Lust zum Schreiben fehlt.
Bei ''little Sister'' komme ich bspw. überhaupt nicht mehr weiter. Mir fehlen die Ideen und die Motivation. Ich hab das Gefühl irgendwo in der Story 'falsch abgebogen' zu sein.
Hoffentlich könnt ihr mir das alles verzeihen und bleibt meinen FF's trotzdem treu. Viel Spaß jetzt bei dem nächsten Kapitel.

Lg Sanny

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„Ich glaube wirklich Glücklich wird man erst, wenn man lieber vorwärts als zurück schaut."


Auch wenn Kim weiterhin versucht hatte mich zu beruhigen, verschwand diese innere Unruhe in mir einfach nicht mehr. Das war auch der Grund, weshalb ich mich schließlich alleine auf die Veranda hinter dem Haus gesetzt hatte. Kim wollte mir eigentlich Gesellschaft leisten, aber ich lehnte dankbar ab. Ein wenig Ruhe würde mir gerade ziemlich gut tun.

Also hatte ich es mir hier auf einem Sitzkissen auf dem Boden gemütlich gemacht. Eine kuschelige Decke lag um meine Schultern und den dampfenden Tee hatte ich bereits ausgetrunken.

Ich starrte einfach vor mich hin, tief in Gedanken versunken, und ließ meinen Blick etwas hin und her schweifen. Erst über den Waldrand, weil ich hoffte, Paul würde mich hier hinten bemerken, wenn er von seiner Patrouille zurückkehrte. Dann hätte ich auch die Chance ihn etwas auf seine bevorstehende Begegnung mit Jared vorzubereiten. Aber als nach 10 Minuten immer noch kein Paul in Sicht war, blickte ich zum Nachthimmel hinauf.

Man merkte, dass der Sommer näher rückte, selbst hier in La Push. Der Regen ließ zwar nie nach, aber die Temperaturen stiegen dennoch etwas an. Außerdem hatten wir im Sommer öfter mal die Gelegenheit die Sterne zu sehen. So auch heute Nacht. Die Wolken hatten sich alle verzogen und ließen nun den Mond und die Sterne erstrahlen.

Ob Paul wohl auch den schönen Nachthimmel bewunderte? Oder lief er noch immer die Grenzen ab? Wie lange war er eigentlich schon unterwegs? Eine Stunde?

Genau in diesem Moment hörte ich Getrampel im Wald. Erst ganz leise, dann immer lauter und schneller, bis es plötzlich verstummte. Ich richtete mich auf, um eine bessere Sicht auf den Waldrand zu haben und spitzte die Ohren. Wenn ich mich nicht täuschte, hatte sich das eben nach einem Reißen angehört.

„Paul?", fragte ich zögerlich und zog die Decke enger um meinen Körper. Dann erschien ein Schatten zwischen den Bäumen und Gebüschen, der langsam aber sicher immer näher kam. Ich wich ängstlich zurück, aber dann erkannte ich ihn. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen kam er auf mich zu geschlendert.

„Man, Paul! Ich find das nicht witzig!! Du weißt genau, dass mir sowas Angst macht!", motzte ich ihn an und bedachte ihn mit einem vorwurfsvollen Blick. Er machte sowas des Öfteren, anscheinend gefiel ihm das. Aber ich hasste es!

„Tut mir leid, Schatz.", versuchte er sich wieder bei mir ein zu kratzen, als er nun vor mir zum Stehen kam. Er beugte sich zu mir herunter und wollte gerade seine Lippen auf meine drücken, da schob ich ihn von mir weg. Das konnte er jetzt sowas von vergessen. Erst erschrecken und dann noch dafür belohnt werden, ne, ganz bestimmt nicht. Außerdem hatte ich ja auch noch eine Bombe platzen zu lassen.

„Sei mir nicht böse, ja? Es war ja nicht mit Absicht.", redete er sich raus, aber das war jetzt erstmal egal. Jareds und seine Freundschaft wieder aufzubauen, war gerade wichtiger.

ungewolltes MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt