~Die Ruhe vor dem Sturm~

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Schneller eine Pause zu haben, stell ich mir anders vor. Wir sind mittlerweile schon ein Stück weiter von Matthew's Dorf gelaufen. Ich konnte es nicht übers Herz bringen dort eine Pause zu machen. Von weiten hat man die Ruinen und immernoch lodernden Flammen gesehen. Gleichfalls musste wir auch einen großen Bogen drum machen, was viel Zeit wieder in anspruch nahm, aber Sicherheit geht vor. Außerdem sind wir dann etwas versteckter im Wald dort in der nähe. Bis jetzt haben wir auch nach längerer Zeit keinen getroffen, weder Dorfbewohner, noch diesen Dämonen. Veni hat sich auch nicht mehr blicken lassen. Leider brauchen wir so schnell es geht einen Platz. Freddie muss unbedingt richtig behandelt werden. Ich nehme eine Bewegung an meinem Rücken war. Ich hatte komplett vergessen das ich Stegi trage. Ich sollte echt mal aufpassen, wo ich mit meinen Gedanken bin. Ich bleibe stehen, was Paluten mit Freddie gleichtut. Ich schaue mich kurz um. Ein Bach, da könnten wir Freddi's Wunde säubern. "Wir sollten uns einfach hier niederlassen. Wir sind schon nah am Königreich. Wir sollten trotzdem ein wenig auf die Zeit aufpassen. Außerdem haben wir hier einen kleinen Bach.", sage ich. "Du kannst mich jetzt auch wieder runter lassen.", lacht Stegi, was ich auch sofort mache. "Geht es dir auch wirklich wieder gut?" "Ja, aber wir sollten uns mehr um Freddie kümmern. Er ist zurzeit der Verletzte und ich denke eine große Rast schaffen wir auch nicht. Ich habe die schwarze Wolke gesehen und gespürt. Sie sind schon sehr nah. Ich heile Freddie nur ein wenig. Bitte lass es mich eben tun. Nur ein wenig, sodass die Wunde zugewachsen ist.", bettelt er. "Du weißt was ich davon halte und bis jetzt hast du es ja so oder so immer geschafft mich zu überreden. Er ist ein Teammitglied und wir brauchen ihn so schnell es geht.", gebe ich mich geschlagen und kratze mir seufzend am Kopf. Stegi springt sofort auf und geht zu Freddie. Von einem auf den andern Moment wird es dunkel und ich schaue sofort nach oben. Durch die Baumkronen kann man eine dunkle Wolke sehen die uns gerade überfliegt. "Keinen Ton machen.", versuche ich so leise zu rufen, damit sie mich verstehen. Stegi hört sofort mit den heilen auf und alle gucken nach oben. Leise beobachten wir das Spektakel was über uns passiert an und ich hoffe das sie uns auch nicht bemerkt haben. Die Wolke hat sich etwas entfernt und Stegi beendet schnell die Heilung von Freddie's Wunde. "Ich glaube wir sollten auch wieder los machen. Sie haben uns eingeholt. Wir sind schon in der nähe, aber wir müssen was finden um schneller zum Königreich zu kommen. Mit laufen schaffen wir es nicht mehr.", sagt Paluten fest. "Das Dorf hatte doch bestimmt Pferde. Wir müssen doch einmal Glück haben und 1-2 Pferde sind hier in die Nähe abgehauen.", denkt Freddie laut nach, der schon wieder etwas besser aussieht. "Ich denke nich-", ich werde durch ein wiehern unterbrochen. "Was zum...?", frage ich ungläubig. "Ich hab etwas gefunden, was ihr gut gebrauchen könnt.", kommt es hinter den Bäumen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen wer dort stand.

#Stexpert Eine etwas andere FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt