~"Naiver Bruder"~

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Es war Veni. Mit 3 Pferden. "Wo hast du gesteckt!, schreie ich ihn sofort an. Er macht sich klein, kratzt sich an der Wange und  stottert:"I-ich bin e-eventuell geflohen." "Ja, dass weiß ich, aber warum?! Du hättest helfen können. Freddie wurde verletzt!", schreie ich weiter auf ihn ein. "Tim! Beruhig dich!", sagt Stegi und klammert sich an mein Oberteil. "Nein! Er ist einfach abgehauen, obwohl es in dem Moment wichtiger  war zusammen zubleiben." "Tim! Es ist jetzt wichtiger die Dämonen aufzuhalten. Was passiert ist, ist jetzt Vergangenheit.", mischt sich Freddie mit ein. Ich hole nochmal tief Luft und schaue zu Stegi, der mich mit bittenden Augen anschaut. Ich seufze und beruhige mich etwas. "Los. Auf die Pferde. Wir müssen den Dämonen den Arsch versohlen.", sage ich dann schließlich grinsend. Freddie ist mit Paluten auf ein Pferd, Veni alleine und ich mit Stegi. Mit den Pferden können wir auch endlich die schwarze Wolke sehen. Gleichzeitig sehe ich auch schon das Königreich. Ich beiße mir auf die Zähne und schlage nochmal aus, damit das Pferd schneller läuft. Wir sind fast unter der Wolke, als plötzlich ein Blitz neben uns einschlägt. Die Pferde erschrecken sich und springen wie wild geworden herum. Mein Pferd schmeißt mich dann schließlich runter. Ein zischen beim landen konnte ich mir nicht verkneifen. Ich schaue hoch, von wem der Blitz herkommt, aber es war einfach ein normaler Blitz gewesen. Die Pferde der anderen haben sich wieder beruhigt, während meins wie vom Erdboden verschluckt ist. Stegi reicht mir seine Hand und fragt mich, ob alles ok ist. Ich bejahe und steige mit auf sein Pferd. "Wir müssten gleich da sein. Dahinten ist schon der Eingang.", rufe ich zu den anderen. 'Oder besser gesagt wäre der Eingang...', denke ich. Sie scheinen gerade erst angekommen zu sein, denn das Schloss steht noch...noch. Die Pferde beschleunigen ihr Tempo und wir kommen schnelle an den brennenden Häuser. "Könnt ihr versuchen die Bewohner aus dem Umkreis zu bringen?", frage ich Paluten und Freddie. Beide nicken und reiten in die verschiedenen Richtungen. "Auf zum Schloss.", murmel ich.

Am Schloss angekommen, fangen langsam an, sich die Dämonen zu sammeln. Von weiten sehe ich plötzlich wie mein Bruder aus dem Tor kommt. Mit Vater's Königsrobe und Krone. "Verbeugt euch vor eurem neuen Herrscher", schreit mein Bruder. Ich renne auf meinen Bruder zu. Durch die Dämonen und Stegi und Veni's Rufe ignorierend. "Warum?, schreie ich aus ganzer Seele, als ich mich nach vorne gedrängt habe. "Das ist ganz einfach zu erklären, mein naiver Bruder. Alles war so geplant. Alles was du siehst und erlebt hast. Alles war geplant. Und soll ich dir auch noch was sagen, warum du so naiv bist. Ganz einfach...

#Stexpert Eine etwas andere FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt