~Abendessensgespräche~

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Ich kann es kaum glauben, dass Tobi gestorben ist. "Tut mir Leid", schreibt Stegi, der warscheinlich meinen traurigen Blick gesehen hat. "Du kannst doch nix dafür. Es ist nunmal passiert und ändern kann man da jetzt nichts mehr." "Aber hätte ich vorher gewusst das ich soeine Kraft besitze, dann hätte ich ihn retten können. Ich hätte -", ich unterbreche ihn beim schreiben, "Du hättest nichts machen können. Du hast doch selbst gesagt es waren soviele da. Außerdem ist es nunmal passiert. Es ist zwar schwer vertehbar gerade für mich das ausgerechnet er gestorben ist. Dennoch haben wir jetzt ein Ziel. Wir müssen diese Wesen besiegen." "Wie wollen wir das machen? Du hast in 3 Tagen deine Krönung. Ich denke mal das dein Vater nicht weglässt.", schreibt er. "Lass das mal meine Sorge sein. Ich hab da schon ein Plan.", grinse ich, da mir gerade etwas einfällt.

Ich gucke raus und sehe, dass es bereits dämmerte. "Wir sollten uns langsam auf den Weg zum Esssaal machen. Ich werde Vater versuchen etwas umzustimmen.", ich lächel Stegi an und gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Ich hab Stegi gesagt er soll das Papier und die Feder mit Tintenfaß mitnehmen, damit mein Vater sieht, das er sich auch anders mit jemanden "unterhalten" kann. Die Tür öffnend sehe ich schon meine Eltern und meinem Bruder am gedeckten Tisch sitzen. Ich setze mich zu ihnen und Stegi bleibt rechts neben mir stehen. Tobi hat ihm wohl viel gelehrt, was man als Bediensteter machen soll. "Vater? Ich hab da eine Frage.", frage ich und stochere etwas in meinem Essen herum. "Die wäre?", stellt mein Vater sofort die Gegenfrage. "Was hältst du davon wen Max gekrönt wird?" "Das geht nicht und du weißt auch warum. Als Älterer Bruder hat man nun mal diese Pflicht." "Was wäre wen es da draußen Wesen gibt, die versuchen Königreich zu zerstören und der einzige der da etwas machen kann, sich hier in diesem Raum befindet?" "Wie kommst du bitte auf so einen Schwachsinn. Auf dieser Welt leben wir Friedlich und miteinander nicht gegeneinander." "Nicht mehr.." "Was meinst du damit? Ist den sowas schon passiert? Nein, also sei ruhig und esse jetzt." "Doch. Es ist schon passiert. Tobi, mein einziger Freund den ich hatte, als wir das Königreich besucht haben, ist gestorben und mit ihm das komplette Königreich. Es waren komische Wesen mit übernatürlichen Kräften. Ob du es glaubst oder nicht. Stegi hat es mir gesagt." "Wie soll bitte dieser Knabe mit dir geredet haben? Er spricht ja nicht mal mit uns. Außerdem kennst du ihn seit heute. Er kann dir auch Lügen auftischen." "Nein! Ich vertraue Stegi!" "WARUM? Das ist einfach ein fremder Junge von der Straße. Du solltest froh sein, dass ich dir erlaubt habe, dass er dein Bediensteter ist." "Er ist viel zu höflich und nett und..." "ES REICHT! Wenn du weiter diskutieren willst. Dann geh auf dein Zimmer und denk nach wie du mit deinem Vater sprichst!", unterbricht Vater mich. "Wenn du es nicht glauben willst dann schick ein Bote zum Königreich von Tobi. Er wird sagen, dass dort nur noch Trümmer liegen. Komm Stegi wir gehen!" Stegi guckt mich irritiert an, aber folgt mir. Anstatt ins Zimmer zu gehen, gehe ich zur Köchin und frage dort nochmal nach Essen für Stegi. Dabei fällt mir ein, dass ich kaum was von meinem Teller gegessen habe und ihr den Auftrag gegeben mir auch etwas Essen zumachen. Gemeinsam mit den Tellern gehen wir hoch zu meiner Kammer und essen dort gemütlich. Irgendwie muss ich doch meinen Vater dazu überreden können, aus dem Schloss rauszukommen.

#Stexpert Eine etwas andere FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt