Kapitel 11

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Lilly's POV

Gerade als ich von meinem Handy hoch schaute, blickte ich in zwei wundervolle blaue Augen. Heiko sah mir genau ins Gesicht. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis Heiko und ich plötzlich auf einander zu rannten. Ich fiel in seine Arme und er hob mich hoch und drehte mich. Wie ich sein Parfüm vermisst hatte. Leicht sog ich seinen Duft ein und fühlte mich glücklich. Glücklich jemanden wie ihn zu haben. "Lilly bitte nimm mich zurück! Ich kann nicht ohne dich!", raunte er in mein Ohr. "Ich liebe dich...", ging mir durch den Kopf. Doch sollte ich das wirklich sagen? Um seine ganze Welt auf den Kopf zu stellen? "Heiko, verdammt ja ich liebe dich! Und ich will dir heute den wahren Grund für meine Trennung verraten. Denn was ich dir damals erzählt hatte, war nur dafür da um dich zu schützen.", floss es wortwörtlich aus meinem Mund.

Er sah mich geschockt an. "Was war denn der wahre Grund? Also ist es dir völlig egal das ich 'berühmt' bin?" Gespannt wartete er auf meine Antwort. " Ja mir ist total egal das dich viele kennen. Aber versprich mir bitte das wenn ich dir die Wahrheit erzähle, das du mich nicht verlässt okeii?" "Wieso sollte ich dich verlassen? Ich liebe dich über alles♥", nuschelte er in meine Schulter. Also jetzt erzähle ich ihm den Grund...

"Heiko ich liebe dich! Aber leider habe ich Krebs..." Ich fing an zu weinen. Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten. "Lilly aber das ist ein Grund warum ich dich auf keinen Fall verlasse! Ich würde dich niemals freiwillig verlassen! Versteh das doch Lilly! ICH LIEBE DICH!" Er küsste mich. Zuerst zögerte ich doch dann verlor ich mich in seinen Lippen und erwiderte den Kuss. Er umarmte mich fest und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann wischte er meine Tränen weg und flüsterte mir ins Ohr: "Du bist mein Mädchen♥". Ich bekam Gänsehaut.

"Komm wir gehen ein bisschen", sprach er leise aber dennoch stark. Es machte ihm zu schaffen. Das merkte man trotzdem. Wir liefen eine Weile still nebeneinander her. Niemand sagte etwas. Mein Handy störte die angenehme Stille. Ich hatte eine Nachricht von Mama bekommen. Sie fragte wann ich wieder nach hause komme. Ich schrieb nur eine 7 und steckte es wieder weg. Ich hatte total vergessen, dass diese Woche eine Kirmes in unserer Stadt war. Wir gingen dem lauten Lärm nach und fanden dort die hell leuchtende und dröhnende Kirmes. Heiko griff nach meiner Hand. Er zog mich zu einem Schießstand und kaufte dort Schüsse. Er gewann eine Rose und küsste mich. Die Rose gab er mir in die Hand und umarmte mich. Wir gingen zusammen weiter und ich sah einen süßen Teddy, den man nur gewinnen konnte. Sofort kaufte Heiko zwei Lose. Als ich meins öffnete war ich enttäuscht, weil ich nichts gewonnen hatte. Doch als Heiko sein Los öffnete strahlten seine Augen. Er hatte den Hauptgewinn gewonnen. Jetzt konnte er zwischen einem Skateboard, dem Riesen-Teddy und einem PS3 spiel. Und was wählte er aus? Den Riesen-Teddy! Er küsste mich leidenschaftlich und drückte mich ganz nah an seinen Körper.

Heikos POV

Ihr Parfum roch leicht nach süßen Rosen und ich legte mein Kinn in ihre Schulter. Sie freute sich total über den Teddybären, weil sie sich ihn gewünscht hatte. Ich würde alles tun um ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Wir gingen noch über die Kirmes und gingen in ein paar Attraktionen, wie z.b Autoscouter. Ich kaufte ein paar Chips und setzte mich mit Lilly in ein Auto. Wir hörten das piepen der Maschinen und die Musik ging an. Auch die Autos sprangen an und wir fuhren los. Lilly kuschelte sich zu mir an den Arm und ich legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie flüsterte mir etwas ins Ohr, was ich nicht ganz verstand. Sie wiederholte ihre Worte und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper. Ihre sanfte Stimme strich mein Ohr. Für einen Moment verlor ich die Kontrolle, doch kurz bevor wir frontal mit einem anderen Wagen zusammen stießen, konnte ich den Wagen zur Seite lenken.
Die anderen Fahrten über passiert nichts besonderes. Lilly und ich gingen nach einer weile wieder weg. Ich wollte mich verabschieden, doch Lilly ließ mich nicht gehen. Sie wollte unbedingt das ich noch mit nach hause komme. Ich hielt ihre Hand fest. Wir waren auf dem weg nach hause als sie plötzlich umkippte. Ich schrie vor Schreck, doch bevor ich einen Krankenwagen rufen konnte, sprang sie auf und rief: "April April! Ich weiß wir haben nicht den 1. April, aber ich wollte dich erschrecken und wissen was du machen würdest wenn das passiert!" Sie lachte sich kaputt und wartete auf meine Reaktion. Als ich endlich realisiert hatte was sie gesagt hatte, drückte ich sie ganz nach an mich und flüsterte in ihr Ohr: "Mach das wie wieder!" Ich küsste sie leidenschaftlich und hob sie hoch. Ich schaute sie an. Dann kam mir ein schlimmer Gedanke in den Sinn. Ich versuchte ihn zu verscheuchen, doch er blieb dort wo er zuvor gewesen war. Erst als Lilly mich ansprach wieso mir Tränen über die Wangen liefen, bemerkte ich wie mich ihre Krankheit mitnahm. "Ach es ist nur so, dass mir ein schlimmer Gedanke in den Kopf kam und nicht verschwinden wollte..." Lilly hörte mir aufmerksam zu. "Was für ein Gedanke?", fragte sie nach. "Ach nichts wichtiges, Hauptsache mein Mädchen ist bei mir!♥" Sie bohrt nicht weiter nach einer Antwort. Händchenhaltend liefen wir weiter. Doch anstatt zu Lilly zu gehen, wie sie es wollte, gingen wir einen wunderschönen Waldweg entlang. Lilly blieb nach einer Weile plötzlich stehen. Sie atmete einmal tief ein und wieder aus. Dann ließ sie meine Hand los und lief schnell den Weg entlang. "Komm mit! Ich will dir was zeigen!" Mit diesen Worten lief sie noch schneller den Weg entlang. Als ich sie endlich eingeholt hatte, sah ich was sie mir zeigen wollte. Es war ein herrlicher, fantastischer und zauberhafter See, der zu der Jahreszeit im Herbstanfang in einem faszinierendem Türkis strahlte. Es lag irgendwie Magie in der Luft, als Lilly und ich zum Ufer gingen. Sie setzte sich ins leuchtende Gras. Mit ihrem Finger durchfuhr sie das Wasser. Ich stapfte mit meinen schuhen durch das Gras. Im Busch sah ich ein Kaninchen, welches sich versuchte zu verstecken. Lilly stand auf und setzte sich an den Steg der ein wenig weiter links war. Ich folgte ihr und setzte mich neben sie. Sie zog ihre Schuhe und Socken aus und steckte sie in das Wasser. Ich tat es ihr gleich und bemerkte wie kalt das Wasser noch war. Dadurch merkte man die Jahreszeit deutlich zu spüren. Zwar war es für Anfang Herbst noch ziemlich warm, aber dennoch wurde es Abends arg kalt. Langsam ging die Sonne unter. Lilly und ich wollten uns gerade auf den Weg zurück machen, als ihr Handy klingelte. Sie ging ran und fing an heftig zu streiten. Ich glaube es war ihre Mutter, denn sie brüllte ständig in den Hörer, dass sie gleich zu Hause sei. Wütend legte sie einfach auf. "Lass mich raten. Es war deine Mutter?", schmunzelte ich und küsste sie. Ich umarmte sie, doch sie wollte sich wehren. Kurz darauf gab sie es auf, denn sie wusste, dass sie keine Chance habe, sich frei zu kämpfen. Ich nahm sie auf meinen Rücken und wir gingen durch den Wald. Ich wollte unbedingt noch ein Foto machen, auf dem sie mich Küsste und es auf Instagram stellen, damit alle wussten, dass wir wieder zusammen waren. Es waren viele schöne Bilder dabei und wir beschlossen weiter zu gehen...



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Leute ihr seid einfach wow *-* 1,8K Reads und 106 Votes♥ Ich liebe euch♥ Ich habe aber beschlossen, ab jetzt kein Kommentar mehr zu hinterlassen, weil es eh die meisten nervt und außerdem soll es einem echten Buch gleichen. Deshalb ist das der letzte Kommentar von Mir♥ Aber vorher möchte ich noch einer bestimmten Person danken(:♥ und zwar @RabeaMa du bist einfach die Beste♥ und ich finde es so schade das wir nicht in den Movie Park können um Marc und so zu treffen :-(

LG eure Arina♥

Gamergirl♥ *PAUSIERT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt