War es ein Fehler ?

Kapitel 23

Eine Woche ist vergangen und ich hab das Haus nicht einmal verlassen.
Wie lange soll das noch gehen ? Wie viel kann dieses Herz ertragen ?
Ich hab sehr viel nachgedacht, ich weiß ich hab Grosse Fehler gemacht
Ich weiß das ich vor Jahren den größten Fehler meines Lebens tun wollte und meine Eltern sehr enttäuschen wollte.
Ich weiß auch das ich abgeschoben wurde damit Gott mich von dieser Sünde abhält.
Ich wünsche mir das ich Mehdin an meiner Seite habe aber leider gehört der mir nicht.
Ich will nicht mehr hier sein, ich halte es nicht mehr aus ich brauche meine Freiheit.

Meine Eltern und Geschwister und sogar blerina und Mehmet haben Versucht mich zu erreichen aber ich hab keinen ran gelassen um mich zu Kontaktieren, ich wusste einfach das ich direkt los heulen würde wenn ich die Stimme von den wichtigsten Personen hören würde.
Es tut mir so leid wenn ich an meine Eltern denke.. wenn die nur wüssten was hier abgeht
Alban ist kaum zuhause gewesen und er ist noch paar Male handgreiflich geworden.
Ich verstehe es nicht..

Ich hab beschlossen das ich gehen werde !
Ich werde meine Sachen packen und gehen wenn keiner zuhause ist.
Ich weiß nicht mal wohin es geht, ich muss aber gehen ich werde die Stadt verlassen.
Wenn ich nur daran denke das ich die letzten Tage keine Lust auf Sex hatte und ich einfach gezwungen wurde da mitzumachen bekomme ich eine Gänsehaut. Ich fühl mich abgehärtet und ich fühl mich sehr Trocken was meine Tränen angeht.
Meine Gefühle sind abgestellt.

Es ist soweit.
Ich nehme mir eine kleine Tasche und packe mir paar Unterwäsche und Klamotten ein.
Ich öffne die Schublade von Alban und nahm mir Geld raus, irgendwie muss ich ja unterkommen.
Mein Ladegerät meine Kopfhörer und mein Handy packte ich auch ein, aber davor entnehmen ich meine Handykarte und lege die aufs Nachttisch.

Irgendwie packte mich die Angst jetzt und mein Atem wurde immer unregelmäßiger aber ich muss jetzt da durch.
Aahh da endlich ! Endlich kommt der Bus.
Ich steige ein und fahr los Richtung Hamburg.
Weg von meiner Stadt, weg von diesem Kaff, weg von den Problemen.
Ich hoffe jetzt wird alles besser..
Aber wie das Leben nunmal ist und vor allem mein Schicksal wird diese Freiheit wohl nicht lange halten.