Notiz vom Dienstag, 13. Februar 2018 (wird wieder gelöscht, wenn irrelevant):
Die Sternchen sind nur für mich, damit ich sehen, was ich schon überarbeitet habe."Ich wachte durch ein leises Klopfen an meine Zimmertür auf. Kurz sah ich auf mein Handy neben mir. Es war zu hell, aber das war mir egal. Darüber hatte ich mich schon genug aufgeregt. Es war 5:50. "Pünktlich",flüsterte ich. Es klopfte nochmal. "Ja-ha",rief ich dem Typ hinter der Tür zu. Ich quälte mich aus dem Bett und schlurfte noch im Halbschlaf zur Tür. "Morgen Palle", murmelte ich und ging an ihm vorbei. "Hey, wie gehts dir?",fragte er vorsichtig. Ich sah ihn verwirrt an. Normalerweise fragt er das nicht. "Gut", antwortete ich ihm. Ich ging ins Bad, um mein Gesicht zu waschen. Geduscht hatte ich gestern schon. "Ich meine nur wegen deinen Eltern",rief Palle aus dem Flur, wo ich ihn stehen gelassen hab. Meine Eltern. Ich hielt in meiner Bewegung inne. Meine Eltern..
Sie starben vor 3 Jahren an einem Flugzeugabsturz über dem Atlantik. Palle ist sowas wie mein Ziehvater. Der Freund meines Vaters hat einen Sohn. Dieser Sohn ist Paluten. Er nahm mich auf und sorgte für mich. Er ist wie ein Bruder für mich. Wir sind zusammen in Hamburg aufgewachsen und jetzt wohnen wir in Köln. Mit der Zeit gewöhnt man sich an das Fehlen der Eltern, aber ein Loch wird in meinem Herzen immer bleiben. Die Vorstellung von meinem Vater an der Hochzeit an den Altar zu meinem Ehemann geführt zu werden wäre auch zu perfekt gewesen. Aber meinen ersten Freund hätten sie schon noch kennen lernen sollen. Allerdings ist man gegen das Schicksal machtlos und jetzt habe ich nur noch Palle. Wenigstens einer ist mir geblieben.
"Ja, mir gehts trotzdem gut. Ich habe es hinter mich gebracht",ließ ich Palle wissen. Er kam hinter mir ins Bad und umarmte mich von hinten. "Du kannst mir alles sagen",flüsterte er. Ich nickte bestätigend. "Machst du mir Frühstück?",fragte ich und setzte dabei meinen Hundeblick auf. Ich sah ihn durch den Spiegel an. "Lass doch mal den Hundeblick raus",beschwerte sich Palle. Ich lachte. Trotz dem Tod meiner Eltern habe ich nicht die Lebenslust verloren. Das einzige Problem ist, dass ich ein wenig untergewichtig bin. Ich habe eine Zeit lang weniger gegessen als normal, aber ich hab mich wieder gefangen. Ich sterbe jetzt nicht an Untergewicht. Palle fuhr mir durch meine brustlangen braunen Haare. "Was willst du denn?",fragte er. "Smurf",antwortete ich ihm. "Kommt sofort!" Palle machte sich auf den Weg in die Küche. Ich hörte wie er Pfannen gegeneinander schlug und fluchte, worauf ich lächeln musste. Er schaffte es immer und immer wieder. Ich kämmte mir die Haare und sah mich im Spiegel an.
Ein Mädchen mit dunklen Augenringen und einem Freedom-Hoodie in Größe L. Der Hoodie war absichtlich so groß, damit er mir bis zur Mitte der Oberschenkel reichte. Es war wie ein Kleid für mich, da ich eigentlich Größe XS hatte.
Schon wieder ein Fluchen aus der Küche. Ich verließ das Bad und sah nach, ob Palle überhaupt noch lebte. "Soll ich dir helfen?",fragte ich sanft und legte meine Hand auf seine Schulter. Er drehte sich um und sah mich dankend an. Miteinander machten wir unsere Waffeln. Ich weiß gar nicht, wie oft wir das schon gemacht hatten und ich versuchte immer noch vergebens Palle beizubringen, zu kochen. Allerdings stellte er sich immer ein wenig dumm an, deshalb blieb es doch an mir hängen. Es war aber nicht schlimm, weil ich kochen liebte. Ich beteuerte immer noch, dass Palle mit ein wenig Übung es auch konnte, aber er weigerte sich. Stattdessen widmete er sich seinen Videos. Das konnte er wenigstens.
Nachdem die Waffeln fertig waren, setzten wir uns gemeinsam an seinen kleinen Tisch, der wie immer vollgestellt war, aber das störte keinen von uns. "Soll ich dich zur Schule bringen?",fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin 16, ich schaffe das auch allein", sagte ich empört. "Gut, dann gehe ich mal schneiden, sonst kommt das 14 Uhr Video nicht." Er stand auf, doch ich hielt sein Handgelenk fest. "Können wir mal wieder in den Urlaub?",fragte ich. "Mal sehen", meinte Palle nur. Das hieß nein. Enttäuscht räumte ich mein Geschirr weg und packte meine Schultaschen.
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So, hier eine Freedomsquad/Maudado Fanficton. Viel Spaß noch. Entschuldigung falls etwas nicht logisch ist oder ich Fehler drin habe.
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Unsere Geschichte | Maudado FF
Fanfiction"Endlich wieder in den Urlaub! Patrick hatte endlich zugestimmt und auch Maudado und Manu konnte ich überzeugen. Zombey war sowieso schon Feuer und Flamme." Der Freedomsquad im Winterurlaub mit der aufgedrehten 16-jährigen Lea. Was kann da schon p...