6.Kapitel

2K 115 15
                                    

(V/N) = Vorname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

6.Kapitel

Ein bekanntes Summen meines Handyweckers riss mich aus meinen friedlichen Schlaf. Murrend kämpfte ich aus der Decke, schnappte mir mein Handy, das auf den Boden lag und schaltete den Wecker aus. Die Uhr zeigt auf 4:00, Zeit zum Aufstehen!

Murrend drückte ich meinen Kopf ins Kissen und schloss meine (A/F) Augen. Oh man, am liebsten würde ich mir noch eine Runde schlaf gönnen. Jedoch schlich sich Keks auf das Bett und legte sich neben mir. Er suchte nach meinen Kopf und begann meine Wange abzulecken. „IGITT, KEKS", beschwerte ich mich bei ihm und versuchte ihn mit einer Hand abzuwehren. Dennoch hörte er nicht auf mein Flehen, er machte ohne Rücksicht auf mich einfach weiter. „Ok, ok, ich stehe schon auf!", äußerte ich geschlagen. Mit meiner Bettdeckte wischte ich mir Keks Sabber angewidert vom Gesicht weg, echt niemand möchte damit freiwillig rumlaufen.

Nachdem ich wieder sauber im Gesicht war, schwang ich meine Beine über den Bettrand und nahm mein Handy in die Hand und sah meine Benachrichtigungen an. Ich habe welche in meiner Gruppenchat in Kakaotalk bekommen und welche in YouTube.

Um nicht zu spät zu meinen letzten Arbeitstag zu kommen, hüpfte ich auf der Stelle vom Bett und eilte nach unten zum Badezimmer. Zum Glück habe ich in der Früh das Badezimmer für mich ganz alleine, weil Eunbi und Eomeoni immer später ausstehen. Um welche Uhrzeit sie immer genau aufstehen, habe ich keine Ahnung, da ich in dieser Zeit immer auf der Arbeit bin und sie dort nicht ertragen muss.

Im Badezimmer angekommen, musste ich feststellen, dass ich noch meine Kleidung von gestern auf habe. „Ich muss es wohl vergessen haben", murmelte ich leise und schälte mich aus diesen Klamotten. Summend stieg ich in die warme Dusche und gönnte mir die warme, beruhigende Nässe, die meinen Körper umhüllt. Bevor ich in die Dusche bin, habe ich mir meine Haare zu einen unordentlichen Pferdeschwanz gebunden, damit sie nichts vom Wasser abbekommen.

Damit fertiggeworden stieg ich zufrieden seufzend aus der Dusche und wickelte mir ein Badetuch um meinen Körper. Danach tapste ich zum Waschbecken und putze mir gründlich die Zähne.

Zufrieden mit mir, lief ich zurück in mein Zimmer und holte mir etwas zum Anziehen. Ich entschied mich für eine schwarze zerrissene Hose, rot-schwarze Holzfäller Hemd, nicht zu vergessen zog ich mir schwarze Socken und Adidas Schuhe an. Um meinen Hals band ich eine enganliegende Kette. Fertig war ich.

Da ich wusste, dass ich noch mit dem Bus zur Stadtzentrum fahren musste, um in den Café zu gelangen, wo ich arbeite. Die Busfahrt habe ich nie gemocht, weil der Bus in der Früh immer so voll ist. Entweder muss ich stehen, dabei fühle ich mich nicht wohl, da mir einmal meinen Hintern betatscht hat. Seitdem stehe ich früher auf, nur damit ich vor alle anderen einen Platz zu finden. Ich kann mir schon vorstellen wie hektisch und voll es in Seoul sein wird.

Bevor ich das Haus verließ, schaute ich noch mal nach, ob Keks Napf fürs Wasser und Futter voll ist. Keks werde ich erst wieder sehen, wenn ich in Seoul ankommen werde, deswegen drückte ich ihn noch einmal fest und gab ihn ein Schmatzer auf den Kopf.

Um genau um 5:00 Uhr kam ich an den Bus-Stopp an und wartete auf den Bus. Naben mir warteten schon der eine oder anderer Geschäftsmann, Schüler. Endlich nach 15 Minuten kam der Bus an, drinnen saßen schon einige, aber zum Glück nicht so voll wie es vormittags ist.

Drinnen suchte ich mir einen freien Platz und hatte Glück. Ich holte mein Handy raus und scrollte durch meine Kontakte und stieß auf eine Namen, der sich als "Der einzig und wahrer Jin" eingespeichert hat. Über seinen Namen musste ich kurz kichern, aber hielt schnell wieder die Klappe, als mich paar komisch ansahen. Soll ich ihn anrufen?- Ja, ich glaube, ich werde es machen.

Mit straken Herzklopfen drückte ich auf die Nummer und legte es mir an den Ohr. Gespannt wartete ich darauf, ob seine Nummer überhaupt echt ist oder ob jemand ganz anderes dran geht. Ich meine, wieso sollte ein Idol mir seine richtige Nummer geben? Es könnte auch ein echt schlechter Scherz sein!

Es tütete ein paar Mal, bis plötzlich eine Stimme ran hing und fragte: „Yeoboseyo? Wer ist dran?"

Sofort erkannte ich wer dran war, Jin! Er hat mir doch tatsächlich seine Nummer anvertraut. Um nicht als eine verrückte Fan zu bezeichnet werden, sagte ich schnell ins Hörer: „Yeoboseyo, Jin-Oppa. Hier ist Lee (V/N). Du weißt schon, dass Mädchen aus dem Park." Gespannt wartete ich darauf, ob er etwas darauf erwidert oder ob er mich schon abgeschrieben hat.

„Ach, Hey (V/N), schön dass du dich meldest. Ich dachte schön, du hättest mich schon vergessen", lachte er von der anderen Seite. Lächelnd starrte ich auf meine Hand, die auf meinen Oberschenkel lag und äußerte lachend: „Haha, wie könnte ich dich vergessen? Schließlich habe ich dich erst gestern kennengelernt. Ich müsste eher dich fragen, warum du dich an mich erinnerst, an eine normale Mädchen oder mir deine Nummer gegeben hast."

„Wir sind doch Freunde, schon vergessen? Ich könnte NIEMALS eine Freundin vergessen und schon gar nicht so ein süßen Hund, wie Keks", äußerte er. Im Hintergrund konnte ich einige Schreie und Musik hören. Augenrollend nahm ich seinen Satz war und fragte: „Was ist das Lärm im Hintergrund?"

„Ach, nichts wichtiges, wir haben hier einen Auftritt heute Abend und proben dafür auf der Bühne", antwortete er und rief etwas jemanden zu, als dieser ihn irgendwas fragte, was ich nicht genau verstehen konnte. „Und was machst du?"

„E-Ehm ich?", fragte ich knapp und zeigte auf mich. Ich habe total vergessen, dass er mich überhaupt nicht sehen kann, deswegen musste ich kurz selber über mich lachen. „Ich bin gerade auf den Weg zur Arbeit. Ich arbeite in einem Café namens Piewang...habe ich vergessen es zu erwähnen", meinte ich vorsichtig und kniff meine Augen zusammen. „Bist du eigentlich noch hier in Busan?", wollte ich wissen. Vielleicht könnten wir Zeit verbringen?

Während ich meine Zeit damit verbrachte mit ihm zu telefonieren, merkte ich, wie ich meinen Ziel immer näher komme, was gleich antreffen wird. Bis zum Café ist es nicht lange, ich muss nur über paar Straßen und dann bin ich da. „Hey, ich bin fast da. Besser lege ich auf, damit ich mich aufs Gehen konzentrieren, nicht dass ich noch überfahren werde", erläuterte ich spaßhalber und stieg aus dem Bus, als dieser anhielt.

„Ja mach das, und sei bloß vorsichtig und pass immer auf deine Umgebung auf!", beharrte er auf meine Sicherheit. Seine Fürsorge, seine Art allgemein ließ ein Lächeln auf meine Lippen zaubern. „Aww...danke, Jin. Und ja, ich werde aufpassen. Versprochen!", versprach ich ihm und wollte den Anruf beenden, in dem ich „Annyeong" sagen wollte, jedoch rief er ins Hörer:

„Warte, (V/N)!" Für einen kurzen Augenblick hat er mich erschreckt, schnell fing mich halbwegs wieder, weil ich gerade über eine Straße lief. Ich sollte lieber auflegen nicht dass ich noch unter einen Auto lande. „Ja?", quietschte ich immer noch leicht erschrocken. Was möchte er mir noch sagen? Gespannt wartete ich darauf, was ihm noch auf den Herzen lag.

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt