(V/N) = Vorname
(N/N) = Nachname
(A/F) = Augenfarbe
(L/F) = Lieblingsfarbe
19.Kapitel
„Was machst du hier, Areum?", hauchte ich erschrocken, da ich mit ihr überhaupt nicht gerechnet habe. „Ich habe gedacht du würdest erst morgen wieder in Seoul sein?", erinnerte ich mich an den Tag, an den sie mir erzählt hatte, wie viele Tage sie in Busan bleiben würde. „Naja,... es ist etwas dazwischen gekommen", klärte sie mich auf und lächelte mich entschuldigend an. „Außerdem konnte ich dich nicht erreichen. Was war los?", fragte sie mich besorgt, während sie auf uns zukam. Ich behielt sie im Auge und sagte: „Ich habe ein neues Handy bekommen, ich muss vergessen haben dir Bescheid zu geben. Sorry." Ich kratze mir an die Nasenspitze und lächelte sie entschuldigend an. „Ich hatte einfach viel zu viel zu tun, wegen dem Umzug und so", winkte ich ab. „Ich werde ab heute ebenfalls hier arbeiten. Ich bin so froh, dass du auch hier arbeitest. Es wird mehr Spaß machen", sprach ich mit große Erleichterung nicht mit Unbekannten arbeiten zu müssen.
Areum strahlte von einem Ohr zum anderen. Sie umarmte mich und flüsterte mir leise ins Ohr: „Echt toll, dass du hier arbeitest und nicht diese Bestie, die gestern Abend noch hier war und verkündet hat, dass einer ihre Töchter hier arbeiten wird. Sie hat mit keinen Wort gesagt, welche sie meint. Ich nehme an, dass du diese Tochter bist?"
„Arbeitest du hier?", fragte Jin, der seine Kapuze und Mundschutz auszog und unauffällig Areum beäugte. Er wusste nicht, ob sie ein Fan ist oder nicht. Wer weiß wie sie ticken würde, wenn sie weiß, wer vor ihr steht. Ich bin echt gespannt auf ihre Reaktion.
Während Jin Areum eine Frage stellte trat Taehyung ein Schritt vor und sah sich im Café um. „Sehr schön und gemütlich hier. Hier könnte ich öfters vorbeikommen", rief er erstaunt über das einzige gute, was Stiefmutter erreichen konnte. Die Wände im Café waren warmen gelblichen Ton gehalten. Die Tür- und Fensterrahmen war alles weiß. Wenigstens hatte Stiefmutter kein rosa integriert, welche im mir beim Nachhause gehen, sehen muss.
„Sieht man es nicht", meinte Areum lachend und zeigte auf sich runter, die eine hübsche Uniform trug. Außerdem trug sie ihre Haare in einem Pferdeschwanz. „Warte mal....", sagte sie und sah die Jungs an, als hätte sie erst jetzt bemerkt. Sie ging auf sie zu, kniff die Augen nachdenklich zusammen und legte ihre Finger unter ihr Kinn und behauptete: „Irgendwo habe ich euch schon mal gesehen.... Aber nur wo?"
Die Jungs und ich mussten Schlucken, da wir nicht wussten, wie sie reagieren würde, wenn sie die beiden ohne als BTS Mitglieder erkennt. Keiner von uns weiß, wie sie reagieren würde ohne ihre Kapuzen und Mundschutz. „Wir müssen auch dann langsam mal gehen", meinte Jin vorsichtig und behielt Areum im Auge, als er auf mich zukam. „Was? Warum, Hyung? Wir können doch-", bevor Taehyung seinen Satz beenden konnte, packte Jin ihm an seine Kapuze und zog ihm mit aus dem Café.
„Wohin wollen sie so schnell hin?", hackte Areum nach, die die Jungs nachsah und immer noch zu überlegen schien. „Naja... sagen wir mal so.... Sie sind sehr beschäftigt", erwähnte ich beiläufig und versuchte nicht irgendwas zu erzählen, worüber ich sie verraten könnte. Ich rannte ihnen hinterher, als mir etwas sehr wichtiges eingefallen ist. „OPPA!", rief ich Jin hinterher, der schon in Begriff war ins Auto zu steigen. Er guckte sich erschrocken um, ob ihn irgendein verrückte Fan nachkreischte, aber da musste ich ihn dämlicher Weise enttäuschen.
Daraufhin kam es geradewegs auf mich zu, kniete sich neben Keks und sah mich von erwartungsvoll an. Ich spielte mit meine Finger und begann zu sprechen: „Ich weiß du und deine Bandmitglieder habt viel zu tun und wenig Zeit....Aber wäre es möglich bis heute Abend auf Keks aufzupassen, solange ich arbeite?" Nach jedem Wort wurde ich leiser und leiser, sodass es nur noch als Flüstern rauskam.
Ich sah auf den Boden, da ich nicht wusste wie er auf meine Bitte reagieren wird. Geschweige denn, was er sagen wird. Taehyung, der neugierig wurde, als Jin weg ist, lief zu uns, legte Jin eine Hand auf die Schulter und äußerte mit einem freundlichen Lächeln: „Ich bn sicher Jin wird sich Zeit nehmen, um auf so einen hübschen, klugen und erzogenen Hund aufzupassen. Vor allem hat ihm die Besitzerin angetan." Meine er den letzten Satz mit wackelnden Augenbrauen und flüsterte es eher ins Jins Ohr. Er hatte wohl gedacht, ich würde es nicht hören...
Daraufhin beklagte er sich wegen Schmerzen an seinen Bauch, weil Jin ihm einen Stoß mit seinem Ellenbogen verpasst hat. „Hast du davon", zischte er funkelnd und sah mich danach wieder mit einem Lächeln an. „Klar kann ich auf Keks aufpassen. Ich habe heute nur Tanzstunden. Die kann ich heute ausfallen lassen", dass alles sagte er so schnell, dass ich beinahe nicht hinterherkam. „Ok...?", meinte ich mit zusammengepressten Mund. Jin war schneller weg, als die Parfümwolke meiner Stiefschwester.
Wenigstens hatte er Keks am Schlepptau, jedoch konnte ich mich von beiden nicht verabschieden. Ich winkte das wegfahrende Auto kurz hinterher, ehe mich Aruem nach drinnen scheuchte. „Ok gut, als erstes werden wir den Boden und die Fenster wischen, danach werden wir die Stühle zurechtrücken und die Theke saubermachen, bevor wir uns erst richtig ans Werk machen", bestimmte sie und holte sich sogleich Lappen, Wischmopp und einen Eimer aus der Abstellkammer im Hinterzimmer. „Wann werden die anderen Mitarbeiter kommen?", fragte ich sie, da es langsam sechs Uhr wurde. Das Cafe wird um zehn Uhr geöffnet und die erste Kunden werden erscheinen. „Sie kommen immer so um... 6:30", benachrichtigte sie mich, wann meine neue Arbeitskollegen erscheinen werden. „Warum bist du so früh schon hier?", wollte ich mich informieren. „Ich möchte nicht so gerne darüber sprechen...", gab sie schieflächelnd zu.
„Ist gut, ich werde nicht weiter nachhacken", teilte ich ihr mit, weil ich es nachvollziehen konnte, dass auch sie ihre Geheimnisse hat, die sie nur ungern preisgeben möchte.
„Ab ans Werk!", kam es gleichzeitig von uns und brachte uns zu lachen.
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Like Cinderella (Jin X Reader)
FanfictionSeit dem Tod von (V/N)'s Vater wird sie schlecht von ihre Stiefmutter und Stiefschwester behandelt. Totz des Schicksalsschlag ließ sie nicht unterkriegen sondern erstellte sich ein YouTube Account mit dem Nickname "Sweet Carry". Sie hat über 1,8 Mil...