7.Kapitel

2K 110 5
                                    

(V/N) = Vorname

(H/F) = Haarfarbe

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

7.Kapitel

„Ja, was gibt es noch so dringendes zu sagen, Jin?", fragte ich gespannt auf seine Antwort. „W-Wollen wir uns heute nach deiner Arbeit treffen?", fragte er mich schüchtern nach einer Verabredung. „Natürlich nur wenn du willst", schmiss er schnell hinterher. Vor Überraschung klappte mein Mund auf und meine Augen waren so groß wie Tennisbälle. E-Er will doch mit mir etwas machen! Jedoch kann ich leider nicht.

„So sehr ich auch mag mit dir etwas heute Abend zu machen,...bloß kann ich nicht", seufzte ich traurig. In einem Schaufenster konnte ich sehen, wie meine Augen einen traurigen Funkel haben. Warum müssen wir auch heute umziehen?

„Oh, wae?", wollte er wissen, warum ich sein Angebot nicht annehmen kann. „Ich werde nach meiner Arbeit mit dem Bus nach Seoul fahren. Dort werde ich ab morgen mit meiner Familie leben", erklärte ich ihm. Das Wort "Familie" kam mir leise über die Lippe. „A-Aber wir könnten uns in meiner Mittagspause um 13:00 Uhr treffen, wenn es dir recht ist", versuchte ich ihn und mich damit aufzumuntern.

„Ich weiß nicht, ob es klappen wird. Ich schreibe dir sobald ich weiß, ob ich kann, einverstanden?", teilte er mit und wartete und wartete auf eine Antwort von mir. Ich finde es toll, dass er sich trotzdem mit mir treffen will, obwohl sein Terminkalender nicht viel zulässt. „Ist gut, ich werde warten", sagte ich wieder lächelnd und sah zu, wie die Menschen um mich herum hektisch ihren Weg gehen.

„Hyung, wo bleibst du?", schrie jemand im Hintergrund bei ihm. „Ich komme gleich, ich bin gerade beim Telefonieren", erwiderte er in der gleichen Lautstärke. „Alles ok?", hackte ich besorgt nach. „Ist es am Handy deine Freundin, Hyung?", wollte die gleiche Stimme wissen, diesmal war derjenige näher an Jin dran, weil die Stimme lauter war als vorhin.

„W-Was! N-Natürlich nicht!", stotterte er geschockt über diese Frage. Wäre es so schlimm mein Freund zu sein? „Ich muss auflegen, vergiss mir nicht zu schreiben", sprach ich in den Hörer und schaute schnell auf mein digitale Uhr auf meinem Handy. „Ich muss ebenfalls auflegen, (V/N). Keine Bange, ich werde dir schreiben", versicherte er mir mit eine feste Stimme und legte mit einem kurzen „Tschüss" auf.

„Hauptsache ich kann dich bald wiedersehen", flüsterte ich uns sah in den wolkenlosen Himmel. Heute wird ein schöner Tag, obwohl ich mir mal wieder Regen wünsche, weil ich einen gemütlichen Abend in meinem Zimmer verbringen möchte. In solche Wetter habe ich auch mehr Zeit in mein Lieblingshobby, der Musik, investieren.

Kopfschüttelnd steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und setzte mein Weg zu meinem Arbeitsplatz fort. Nach ein paar Schritten konnte ich das Café schon von weiten sehen. In weniger als fünf Minuten würde ich dort ankommen. Eine Menge Menschen schlendern hier rum oder schubsen sich gegenseitig, um schneller voranzukommen. Ich versuche solche Menschen auszuweichen, aber manchmal ist es nicht zu vermeiden.

Vor dem Geschäft meiner Stiefmutter sah ich nach innen und konnte schon wenige Kunden sehen. Mittags werden es mehr werden, weil für viele Mittagspause ist oder sie einfach hier ihr Zeit verbringen möchten.

„Na, wie geht es dir, (V/N)? Ich habe gehört, du und deine "ach-so-liebe-Familie" werdet nach Seoul ziehen", begrüßte mich sogleich meine Kollegin namens Yuna, als ich das Café betrat. „Ja, leider", beteuerte ich kopfhängend. Yuna legte mir tröstend eine Hand auf die Schulter und klopfte dreimal drauf. Danach lief ich hinter der Theke und verschwand in einem Raum, indem ich mir mein Arbeitskleidung anziehen kann.

Fertig mit dem Umziehen, verließ ich den hinteren Bereich und widmete mich den warteten Kunden vor der Kasse.

ZEITSPRUNG

Etwa eine halbe Stunde vor meiner Mittagspause vibrierte mein Handy in einer Seitentasche meiner Arbeitskleidung. Ich will überdingt wissen, was ich für eine Nachricht bekommen habe. „Kannst du bitte kurz übernehmen, Yuna? Ich muss mal kurz...äh für kleine Mädchen", tischte ich ihr eine Lüge auf. „Ja, klar, kann ich machen", bejahte sie ohne einen Verdacht und löste mich von der Kasse ab.

Als sie damit einverstanden war, verschwand ich schnell in die Toilette der Mitarbeiter und setzte mich auf das geschlossene Toilettendeckel. Naja ich hätte mir ein besseres Versteck gewünscht, aber da mir in den Moment keine bessere Lüge eingefallen ist, kann ich es vergessen. Ich darf mir für meine Toilettenpause nicht viel Zeit lassen, weil Eomeoni immer jemanden hat, der mich kontrolliert, ob ich meinen Job auch richtig mache.

Jedenfalls öffnete ich mein Handy und sah mir die Nachricht an. Darin stand: Hey, (V/N). ich habe dir versprochen Bescheid zu geben, ob wir uns treffen können oder nicht. Leider ist unser Plan ins Wasser gefallen. Vielleicht können wir es irgendwann wiederholen. Tut mir echt Leid!

Ich schrieb ihm: Hey, klar, kann ich es verstehen, schließlich bist du ein Idol und hast viel zu tun. Es wäre echt cool, wenn es das nächste Mal klappen könnte.

Seufzend starrte ich das Handy für einige Minuten stumm an. Ich fühle mich wegen der geplatzten Mittagpause echt traurig. Ich hätte mir den Tag echt anders gewünscht, aber man kann nicht alles im Leben haben, was man sich erhofft.

Enttäuscht erhob ich mich schwerfällig von der Toilette und steckte mein Handy zurück in die Seitentasche. Damit meine Schwindelei nicht auffliegt, spülte ich die Toilette und wusch mir noch anschließend die Hände, währenddessen schaute ich in den Spiegel. Meine Augen waren feucht vor Enttäuschung.

Es klopfte an der Tür. „(V/N), wo bleibst du?", hörte ich die Stimme von Yuna von der anderen Seite. „Ich bin ja in einer Sekunde fertig", teilte ich ihr laut mit, sodass sie mich besser verstehen konnte. „Mach schnell, eine Freundin deiner Stiefmutter ist hier und frägt, warum du deine Zeit mit was anderes vertrödelst", rief sie und klopfte hektisch dreimal an der Tür.

Stöhnend riss ich die Tür auf und strich meine Arbeitskleidung auf ihren Platz. „Ok, lass uns schnell den Tag hinter uns bringen", redete ich und ließ die Toilette hinter uns. Mit einem falschen Lächeln kam schlenderte ich auf die Freundin meiner Stiefmutter zu und fragte: „Was darf ich Ihnen bringen?" „Ich werde deine Mutter sagen, was du hier an deinem letzten Arbeitstag getrieben hast!", quietschte sie und verließ stampfend mit ihren High Heel aus dem Café. So eine Petze!

„Hey, (V/N)!"

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt