21.Kapitel

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(V/N) =Vorname

(N/N) = Nachname

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

21.Kapitel

Nachdem ich das Cafe verlassen habe, lief ich gemütlich durch Seouls belebte Gegend. Hier waren zu späten Stunden weniger Menschen auf der Straße als tagsüber. Das ist auch irgendwie verständlich, weil in dieser Zeit alle Läden bis auf Bars und Diskotheken geöffnet haben.

Als ich durch die Straßen ging, sah ich mich jedes Mal nach hinten um, ich hatte Angst, dass der Kerl wiederkommen würde und etwas Schlimmeres mit mir anstellen möchte. Daher ballte ich meine Hände in meiner Jackentasche zu Fäuste und ging schnurstracks zur Bushaltestelle. Weil ich mit meinem Kopf weggedreht war, stieß ich plötzlich gegen etwas oder jemanden, den ich wegen meiner innere Unruhe nicht gesehen habe.

Seine Sicht

Immer wieder sah ich auf mein Handy und wartete eine Nachricht von meiner Freundin. Nein, ich meinte natürlich von EINER FREUNDIN. „Hyung, hast du Hunger?", fragte mich der Maknae unserer Gruppe. „Heute eher nicht", lehnte ich ab und starrte weiterhin auf mein Handy. „Huh? Seit wann lehnt er Essen ab?", fragte Taehyung Yoongi, der eher schlief als mit den anderen beiden fernzusehen. Namjoon und Hoseok sind außer Haus, sie wollten etwas erledigen, worüber keiner von uns weiter nachgebohrt hat.

Wenn ich mich heute so zurück erinnere, was heute alles so lustiges passiert ist, kann ich darüber nur meinen Kopf schütteln. Keks hat uns ganz schon auf Trapp gehalten. Er hat Namjoon in den Hintern gebissen, weil dieser ohne es zu sehen, auf Keks Pfoten getreten ist.

„Wie geht es eigentlich, (V/N). Das Mädchen, welche dein Herz gestohlen hat?", fragte Yoongi, der kurz seine Augen geöffnet hat und mich für einige Sekunden mit müde Augen ansah, eher er wieder seine Augen schloss. „Ich weiß nicht, sie ist noch auf der Arbeit, aber sie könnte jeder Zeit Schluss haben", meinte ich, nachdem ich einen Blick auf die Uhrzeit gemacht habe.

„Wann denkt ihr kommt ein neues Video von Sweet Carry raus?", hauchte Jungkook, der nun in sein Laptop surfte, anstatt in die Glotze zu sehen. „ich hoffe bald", äußerte ich leicht verträumt, während ich mich nach hinten lehnte und mein Blick auf die Decke haftete.

„Bist du auch in sie verschossen?", hacke Jimin nach, der mich mit hochgezogene Augenbrauen, dennoch grinsend, ansah. Verneinend schüttelte ich den Kopf und sagte: „Ich hab zwar keine Ahnung,...aber sie kommt mir irgendwie so vertraut vor, als würde ich sie schon näher kennen."

„Vielleich liegt es daran, weil sie Lieder nach deinem Geschmack macht", machte Jungkook eine Vermutung, der das neueste Lied von Sweet Carry anmachte. Sweet Carry wunderschöne Stimme dröhnt mir in meine Ohren. Man konnte hören, mit welcher Leidenschaft sie ihre Lieder des Covers singt.

Ihre Sicht

Irgendwie ziehe ich die BTS magisch an, ich begegne sie echt häufig in letzter Zeit, vor allem Jin, den ich am meisten von allen sehen möchte. „Bist du (V/N)", fragte mich einer der Männer, in der ich gerade gelaufen bin. Die beiden sind genauso wie Jin und Taehyung von oben bis unten gehüllt, sodass es schwer war zu erkennen, wer sich darunter befinden mag. Sie trugen schwarze Klamotten und ein Mundschutz. Eine Brille hatten sie nicht an, da es schon dunkel war und man ihre Augen eh in dem schlechten Licht nicht sehen würde.

„Ja, die bin ich...Aber wer will es wissen?", kam es vorsichtig von mir. Meine Tasche drückte ich nur noch fester an mich und war bereit jederzeit abzuhauen, wenn die Situation brenzlich wird. „Du brauchst keine Angst zu haben, (V/N). Wir sind sehr gute Freunde von Jin", gestand einer der Beiden, der näher ins Licht kam und mir seine Hand entgegen hielt. „Hey, ich bin Namjoon oder RM, du kannst mich einfach Namjoon nennen", stellte sich er lächelnd vor und hielt mir weiterhin seine Hand unter die Nase. „Hallo", meinte ich leicht verwirrt, wenn ich darüber nachdenke, dass ich heute ein weiteren Mitglied von Jins Gruppe kennenlerne.

Kurz schüttelte ich den Kopf und nehme seine Hand und schüttelte diesen. Ich wollte nicht unhöflich erscheinen, wenn ich seine Hand nicht annehmen würde. „Und ich bin J-Hope. Ich bin deine Hoffnung, dein Engel", stellte sich J-Hope mit einen Sonnenscheinlächeln vor. „Es freut mich wirklich euch kennenzulernen, aber...was macht ihr hier?", wollte ich von denen wissen.

„Wir wollen unseren Hyung eine Freude machen, indem wir dich mitnehmen", gestand mir J-Hope, der sein Handy nahm und augenscheinlich jemanden schrieb. „Weiß Jin-Oppa das ihr hier seit?", hakte ich nach, da mir sicher war, dass es davon nichts wusste, denn er würde mich bestimmt selber abholen kommen.

Diesmal waren sie es, die eine Geste in Form eines Kopfschüttelns von sich gaben. „Eigentlich weiß er nichts von unseren Plan", gab J-Hope preis, nachdem er sein Handy in die Jackentasche gesteckt hat. Namjoon winkte mich zu sich, woraufhin ich auf ihn zugelaufen kam. „Komm, (V/N), wir werden zu Dritt zum Dom fahren und sehen was Hyung für ein Gesicht machen wird, wenn er dich sieht", lachte J-Hope vor Freude und lief voraus. Namjoon und ich folgten ihn sprechend. Wir sprachen über verschiedene Dinge und Themen.

Anschließend kamen wir vor einen Auto stehen, welcher mir ziemlich bekannt vorkommt. Mit dem Auto bin ich doch heute früh gefahren! Ich wollte wissen wessen Auto das ist, aber ließ meine Frage doch lieber stecken. Namjoon setzte sich auf den Fahrerseite, nachdem er mir die Tür beim Beifahrer aufgehalten hat. J-Hope setzte sich etwas beleidigt nach hinten und schmollte für einige Sekunden, er aber schnell verflog, als er ein entschuldigtes Lächeln von mir und Namjoon bekam. Daraufhin fuhren wir los.

Seine Sicht

Nun standen wir alle, außer Namjoon und Hoseok , im Wohnzimmer und tanzten durch den singend durch den Raum. Selbst Keks tanzte mit Taehung, der Keks Pfoten in den Händen hielt und mit ihm durch den Raum hüpft. Mit Sweet Carrys Musik geht es einfach nicht anders als gute Laune zu haben. Wir alle mochten die mysteriöse Sängerin, auch wenn sie noch nie ihr Gesicht gezeigt hat.

Dank der lauten Musik konnten wir nicht bemerken, wie drei Personen das Haus betraten und nun hinter uns standen.

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt