17.Kapitel

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

17.Kapitel

„MHH!", versuchte ich mit zugehaltenen Mund zu sprechen, dabei zappelte ich wie ein Fisch, welcher von einem Fischer gefangen wurde. Mein Herz raste so schnell, ich kann mein Blut rauschen hören. Mein Herz pochte sehr stark gegen mein Brustkorb. Ich möchte nicht sterben! „Sei leise!", zischte die fremde Stimme in mein Ohr und verstärkte den Druck um meinen Mund. Sein nach Alkohol riechender Atem streifte meine Nase und ließ mich angeekelt schaudern. Als ich mich nicht länger wehrte, ließ er von meinem Mund ab und zischte: „Wenn du dich umdrehst wirst du den nächsten Tag nicht mehr erleben!" „W-Wer sind Sie?", sprach ich mit zitternden Stimme. „Deine Stiefmutter war so freundlich und hat mir netterweise verraten von wem ich mein Geld wieder von (D/V/N)* wiederbekomme", redete er wobei er mit seine Finger meinen Hals entlang fuhr. „Ich habe nicht gewusst, dass seine Tochter so schön und jung ist."

Wie aus den nicht kam Keks bellend aus einem Busch gesprungen und knurrte was der Zeug hält. Sein Bellen würde die ganze Nachbarschaft aufwecken oder sogar ganz Seoul. Keks konnte die gefährliche Aura um uns fühlen. Sicher konnte er auch mein Angstschweiß kilometerweit riechen. Der Mann zuckte bei Keks Auftauchen erschrocken zusammen und zischte: „Woher kommt dieser Köter so plötzlich?" Als Keks lautere und gefährliche Töne von sich gab, nahm der Mann seine Beine in die Hand und haute so schnell ab wie nötig. Mein tierischer bester Freund nahm die Verfolgung auf. Bevor der Mann über die Straße lief, konnte ich erkennen wie Keks ihn in den Hintern biss.

Geschockt über diesen Überfall stand ich wackelig auf und wollt einfach so schnell wie möglich weg von hier. Als mir bewusst war, was mir gerade passiert ist, griff ich nach mein Handy und rief den einzigen Kontakt den ich auch mein Handy habe und Vertrauen entgegenbringen kann.

Jin.

Es klingelte auf der anderen Seite. Wie ein Wasserfall flossen mir die Tränen über die Wangen, sie wollten gar nicht aufhören zu stoppen. „Yeoboseyo?... Bist du es (V/N)?", erklang Jins Stimme am Handy. Seine Stimme klang anders als sonst. Als hätte ich ihn aus dem Schlaf gerissen, vielleicht ist es auch der Fall. „N-Ne, ich bin es", schniefte ich und wischte mir mit dem Handrücken über mein Gesicht. Mir ist es egal wenn meine Mascara mich zu einem Panda macht. Immerhin habe ich gerade den Schock meines Lebens erlebt!

„Warum weinst du, (V/N)? Geht es dir nicht gut?", bewarf er mich lauter besorgten Fragen. Ich konnte seine Besorgnis aus seiner Stimme ganz deutlich heraushören. Bevor ich auf seine Frage antworten konnte, schluckte ich kurz und holte ganz tief Luft. „I-Ich wurde gerade überfallen", heulte ich auf. Keks winselte und leckte mir die Tränen vom Gesicht weg. Dankend streichelte ich ihm mit der freien Hand über seinen Kopf und versuchte meinen Heulkrampf etwas einzudämmen. Es klappte sogar ein bisschen. Jetzt weine ich wenigstens nicht mehr so heftig, wie gerade eben.

„Wo bist du?", holte mich Jin in die Realität zurück. „Im Park", hauchte ich Schwach, da ich die Befürchtung hatte, meine Stimme könnte jeder Zeit versagen. „Bleib wo du bist, ich werde sofort kommen", redete Jin sanft mit mir und legte nach mein Zustimmung auf. Keks legte sich beschützerisch neben mich und behielt mich im Auge. Ab und zu schaute r auch in die Umgebung um zu checken, ob der Mann sein Gesicht wieder hier blicken lässt.

Ich weiß nicht wie lange ich hier schon wartete, aber die erdrückende Stille und Dunkelheit ließ mich langsam frösteln. Normalerweise hatte ich keine Scheu von der Dunkelheit, jedoch ist es verständlich nachdem was mir passiert ist, dass ich mich hier nicht mehr wohlfühle, also stand ich von dem Bank auf und lief zum Eingang des Parks. Keks rannte sofort auf ein Person zu, welcher uns entgegen rannte. „Bist du es (V/N)?", hörte ich Jins Stimme sprechen. Am liebsten würde ich ganz laut "Ja" schreien, aber mir blieb es im Hals stecken. Mir blieb nichts anderes übrig als zu nicken.

Jin rannte schneller auf mich zu und riss mich in seine Arme. Wie eine Welle überkamen mich die verschiedensten Emotionen. Wut auf Stiefmutter, Schock über den fremden Mann und noch Erleichterung Jin zu sehen. „Gott sein Dank ist dir nichts passiert", meinte Jin erleichtert, nachdem er mich nach Blutergüsse oder sonstige durchgecheckt hat. Er streichelt mir über den Kopf als ich in seine Brust weinte. „Shh... ist schon gut. Ich bin ja hier", versuchte mich Jin zu beruhigen. Ich krallte mich an seinen Rücken und heulte: „Bleib bitte bei mir." Er erwiderte meine Bitte in dem er mich näher an sich zog und sagte: „Ich werde bleiben so lange wie du willst."

Nach und nach beruhigte ich mich allmählich. Keiner von uns verlor ein einziges Wort, dennoch war die Atmosphäre angenehm und unangenehm zugleich. Keks lag auf den Boden und wartete brav auf uns. „Geht es dir besser?", hackte Jin nach, als er mich seufzen hörte und meine Schulter nicht mehr bebten. „Langsam schon", murmelte ich in seine Brust. Mit dem Kopf weg von seiner Richtung, ließ ich von ihm ab. Ich wollte nicht dass er meine rote Nase und angeschwollene Augen entdeckt. Wer weiß, was er von mir denken würde.

„Warum willst du mich nicht ansehen?", meinte er und versuchte meinen Blick aufzufangen. Um mich nicht zu erschrecken, packte er vorsichtig mein Gesicht und drehte diesen in seine Richtung. „Warum siehst du nicht deinen weltweit hübschen Oppa an?", fragte Jin besorgt und wischte mit den Daumen meine neukommenden Tränen weg. „I-Ich-", begann ich vergeblich vernünftige Wörter herauszubekommen. „Lass und in ein Cafe reingehen, ich werde dich fahren", schlug er vor und schob mich zu den Parkplätze. „Keks komm", rief Jin den Hund zu, als dieser sich nicht vom Fleck bewegen wollte. Der genannte Hund kam uns sofort nachgesprintet.

Im Parkplatz standen nur paar Autos, Jins war einer davon. Seine Scheinwerfer sprangen sofort an, nachdem er auf den Knopf seines Autoschlüssels gedrückt hat. „Bist du mit jemanden da?", fragte ich, da ich einen Schatten im Auto entdecken konnte. „Ja mit...."

*(D/V/N) = Dein Vatername

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt