18.Kapitel

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(V/N) = Vorname

(N/N) = Nachname

(A/F) = Augenfarbe

(L/F) = Lieblingsfarbe

18.Kapitel

Der Fenster des Autos war runtergekurbelt, ein Kopf schaute hindurch und starrte uns von weiten an. „Man wo bliebst du, Jin?!", hörte ich eine tiefe Stimme zu uns rufen. „Hier ist es schweinekalt!", beschwerte er sich weiterhin und drückte ein paarmal auf die Hupe, sodass ich meine Ohren zuhalten musste. Jin fluchte leise und sprintete zu seinen Beifahrer zu. „Tae, hör auf damit!", schimpfte Jin mit dem jungen Mann. „Du hast gesagt wir werden essen gehen, nachdem du mich ja unbedingt aufwecken musstest", beschwerte sich der Genannte. Jin öffnete für mich hinten die Tür und hielt diesen auch auf bis Keks und ich saßen. Mit ein kleines Dankeschön bedankte ich mich bei ihm und sah nach unten. Jins Freund soll mein verheultes Gesicht nicht sehen, ich sehe einfach schrecklich aus.

„Oh, wenn hast du mitgebracht, Hyung?", fragte er diesmal den älteren höfflicher. Er winkte mir zu und begrüßte mich: „Annyeong haseyo, Ich bin Kim Taehyung." Jin setzte sich hinters Lenkrad und schnallte sich an, wie es sich gehörte. Er wollte auf die Frage antworten, die er gestellt bekommen hatte. „Wer bist du?" fragte Taehyung, der sich zu mir gedreht hat und mich nun fragend und mit einem Boxlächeln gleichzeitig an. Er sah mich wie ein Welpe an, sodass ich mich zusammenreißen musste ihn nicht zu knuddeln. „Warte, lass mich raten,... (H/F) Haar, (A/F) Augen, du musst wohl Lee (V/N) sein", schmiss er raus, nachdem er mich gemustert hat. Er verbeugte sich kurz vor mir, was ich ihm gleich nachtat, jedoch stumm.

Doch danach musste er lachen, ich muss wohl dumm ausgesehen haben mit offenem Mund. Als Jin ihn anfunkelte, hörte er sofort auf zu lachen. „Hast du deinen Bandmitglied etwas über mich erzählt?", fragte ich Jin mit erhobenen Augenbrauen, außerdem beobachtete ich ihn mit verschränkten Armen hinter ihn. Er versuchte meine Frage mit einem Lachen zu überspielen. „Nein", währte er mit erhobenen Händen ab. Zum Glück fuhren wir noch nicht, denn sonst würde es kein gutes Ende nehmen. Taehyung, der zu seinen Hyung geguckt hat als dieser meine Frage gestellt bekommen hat. Jedoch machte sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht bemerkbar, er plauderte aus: „Und wie er es hat, er hat ALLEN in den Ohren gelegen, wie toll du bist und so weiter. Selbst im Schlaf konnte er nicht genug von dir kriegen. Als er von dir geträumt hat, hat er-", Jedoch konnte er seinen Satz nicht beenden, da Jin ihm seine Hand vor dem Mund hielt. „YAH! Halt die Klappe, Pabo", fiel Jin den anderen Idol ins Wort, er bewarf ich auch mit tödlichen Blicken. „Noch ein Wort und du kannst zu Fuß laufen", bedrohte Jin seinen Freund knurrend.

Ein herzhaftes Lachen kam über meine Lippen, als ich sie so sah. Man konnte trotz Streitigkeiten kann man ihnen den gegenseitiges Respekt und tiefe Freundschaft ansehen. Sie haben vieles miteinander erlebt und werden es auch weiterhin. Sowie gute als auch schlechte Erfahrungen und Erinnerungen teilen sie gemeinsam.

Von den Jungs wurde ich mit komische Blicken bombardiert. Vor allem Jin Gesichtsausdruck ließ mein Lachen um einiges stärker werden. „Warum lachst du? Ist etwas so lustig?", wurde ich mit Fragen von Jin beworfen. Ich schüttelte den Kopf und räusperte mich bevor ich ansetzte zu sprechen: „Alles gut. Ist auch nicht so wichtig."

Gleich daraufhin drückte Jin auf die Pedale und brachte das Auto in Bewegung. Wir fuhren durch die Straßen der Hauptstadt. Das Wiegenlied des Motors ließen meine Augen schwerer werden. Mit dem Versuch nicht einzuschlafen, zwickte ich mir ein paarmal auf den Arm. Als ich ein kurzes schmerzliches Zischen von mir gab, bellte Keks kurz, um sein Besorgnis so in Geltung zu bringen.

Taehyung drehte sich überrascht um und guckte vor meine Füße, wo Keks gemütlich auf meine Füße lag und die Augen geschlossen hielt. Taehyung guckte abwechselnd zwischen mir und Keks. „Ist es dein Hund?", fragte er mich und bewegte vorsichtig seine Hand in Keks Richtung. Er guckte mich fragend an und ich nickte nur. „Du kannst Keks ruhig streicheln. Er wird dich schon nicht beißen, keine Sorge", sprach ich ihm Mut zu. Bevor ich meinen Satz beendet habe, lag seine Hand schon auf Keks Kopf, er fuhr mit seine Finger durch Keks weiches Fell. „So flauschig", schwärmte Taehyung mit einem riesigen Lächeln im Gesicht. Keks gefiel die Streicheleinlagen, weil er sein Kopf gegen dem Idol seine Hand drückte. Nun war ich hellwach, meine Müdigkeit war in nu verflogen.

Als wir zum Cafe fuhren, wo ich eigentlich schon längst arbeiten musste, fragte ich Jin mit leise Stimme: „Kann ich dich etwas fragen, Oppa?" Ich habe extra Oppa hinzugefügt damit er weiß, dass er gemeint ist und nicht sein Beifahrer. „Hast du doch gerade!", lachte er. Für einen Augenblick sah er mich vom Rückspiegel an. Viel zu schnell, dass ich ihm ein Lächeln entgegenbringe kann. „Ja, ja", meinte ich augenrollend über den Satz. „Was für ein Shooting hattest du erst letztens?", fragte ich ihn direkt, was ihn eine nachdenkliche Miene aufsetzen ließ. Er sieht so aus, ob er es sich überlegt, es mir zu sagen oder nicht.

„Hmm...wo fange ich am besten an?", fragte er nachdenklich eher zu sich. Taehyung drehte sich wieder nach vorne und sah seinen Hyung neugierig an. „Ahh... Jin-Hyung, meint sie vielleicht diese Shooting für das Wettbewerb?", sagte er und sah zu seinen Bandmitglied. Jin antwortete nicht, stattdessen nickte er und schwang nachdenklich seinen Kopf hin und her.

„Wir sind da, lass es und drinnen mit einem Kaffee oder Tee unterhalten", wich Jin vom Gespräch ab und hielt vor dem Cafe an. Ich sah mir das Cafe genauer an. Das Gebäude vor uns sieht recht bescheiden aus. Nichts so rosa wie ich es mir ausgemalt habe. Das Cafe war in einen weichen gelben Ton gehalten. Bevor wir aus dem Auto stiegen, zogen sich die Jungs Mundschutz an und warfen sich ihre Kapuze über. Sie wollten nicht erkannt werden, auch wenn es noch zu früh für Teenager ist, sich hier aufzuhalten.

Bevor die Jungs aus Jin's Auto stiegen, zogen sie sich ihre Kapuzen über. Ich verließ den Wagen, dicht gefolgt von Keks. „Gehen wir rein", sagte ich und lief vor den Jungs voran. Ich wartete nicht auf eine Antwort. Vor der Tür angekommen, band ich Keks an seine Leine. Dann wickelte ich seine Leine um einen Fahrradständer, damit er hier auf mich wartet. „Herzlich Willkommen", begrüßte uns nett eine weibliche Stimme. Irgendwoher kenne ich diese Stimme doch? Ich sah zu diese Person auf und riss erschrocken meine (A/F) Augen auf. „Was machst du hier,...?"

Like Cinderella (Jin X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt