Wie klein die Welt doch war. 1

700 32 16
                                    

"Wo warst du denn so lange?" fragte mich mein Vater, er saß immer noch auf der Couch und schaute Fernsehen.
Ich erzählte ihm, dass ich Sophia traf und wir uns zum Mittagessen verabredet hatten.
Er schaute mich misstrauisch an und sagte danach "ich fahr dich zum Laden,
schatz."
Ich nickte bloß, denn ich wusste er vertraute mir nicht. Wahrscheinlich dachte er, dass ich mich mit jemand anderem treffen würde.

Ich schaute auf die Uhr es war 15:30Uhr und ich ging runter, damit mein Vater mich fahren konnte.
Da es heute ziemlich warm ist, trage ich ein lockeres jedoch langes schwarzes Kleid.
Meine langen Haare hatte ich gelockt und mich leicht geschminkt, jedoch trug ich ein dunkel roten Lippenstift.

Im Auto sagte mein Vater "ich möchte dir wieder vertrauen können, also schatz ab jetzt gibt es keine Lügen mehr.", er sagte es mit einer süßen Stimme.
Ich nickte und sagte "versprochen Papa."

Er lächelte mich kurz an.
Die ganze Fahrt über hatten wir nicht mehr geredet.
Im Laden angekommen, verabschiedete ich mich von meinem Vater und ging rein.

Hinten in einer Ecke sah ich schon Sophia, sie sah sehr hübsch aus.
Sie hatte ein Jeans Rock an und ein schwarzes lockeres Oberteil dazu, aufgepimpt mit Schmuck.
Sie hatte sich genauso leicht geschminkt, wie ich.

"Aah Ronî, da bist du ya." Sagte sie süß, stand auf und gab mir einen Kuss, links rechts, zur Begrüßung.
"Wartest du schon lange" fragte ich und sie sagte "nein nein, bin auch erst neu da"

Wir bestellten uns beide etwas zum Essen.
Die Atmosphäre des Ladens war wirklich sehr schön, es gefiel mir.
Wir sprachen überraschenderweise ziemlich viel.
Ich erfuhr, dass sie noch 2 weiter, ältere Brüder hatte und das sie an der gleichen Uni wie ich Kunst/Theater Studierte.
Im Gegensatz zu meiner Familie, erlaubte ihre Familie alles und sie akzeptierten Ihre Entscheidungen.
Ich beneidete sie.
Sie hatte so Glück.
Aber je länger ich mit ihr sprach desto mehr möchte ich Sie.
Sie war garnicht so wie die anderen Mädchen.
Sie sah zwar so aus wie die anderen aber, sie war anders ich merkte es an ihrer Aura.

Zum ersten Mal fühlte ich mich wohl und sagte meine ehrliche Meinung und Gedanken.
Ich erzählte ihr von meiner Familie und das ich Einzelkind war, kaum Freunde hatte und meine Meinung niemanden interessierte.
Sie sah mich traurig an.

"Das ist echt kake" sagte sie.
Ich schaute sie sie geschockt an, denn die anderen Mädchen redeten nie so, das war für sie nicht angebracht.
Sie zuckte mit den Schultern und sagte "ich bin wie du, die anderen nerven mich auch. Ich hasse sie sogar" danach lachte sie.
Ich lachte auch.

"Los, dann erzähl mal was los ist. Dieses eine Problem, welches du hattest."

Ich schluckte.
Den mir fielen wieder die braunen Augen ein.
Ich vermisste sie.

Ich fing an ihr alles zu erzählen und sie hörte gut zu.
Ich erzählte ihr von meinem ersten Treffen mit ihm in der Bank und danach von dem Stau auf der Autobahn wo er mich gezwungen hatte ihm,meine Nummer, zugeben.
Danach erzählte ich ihr von unserem ersten Date und wie aufgeregt ich war. Sie grinste.
Danach erzählte ich ihr von der KMN crib und von den anderen Jungs.
Sie konnte es nicht fassen, dass sie wirklich Rapper waren, was ich verstehen konnte.
Danach erzählte ich ihr wie ich erwischt wurde von meinen Eltern und den Streitigkeiten mit Ihnen.

"Ach das wird sich schon irgendwie wieder regeln." Sagte sie und versuchte mich aufzumuntern.

Danach erzählte ich ihr was ich heute Morgen im Fernsehen gesehen hatte.
Es fiel mir schwer, denn mir fiel immer wieder ein wie Granit dort in Handschellen stand.

Sie sah geschockt aus, nachdem ich es ihr erzählt hatte.
Aber danach fragte sie mich, ob ich ein Foto von ihm hatte.
Ich zog direkt mein Handy raus und zeigte ihr Fotos von ihm.
Sie sagte, dass er süß sei.
Ich nickte bloß.

Ja ich hatte mir paar Bilder auf mein Handy gezogen, nachdem ich nach ihm gegooglt hatte.
Ich musste, denn ich liebte ihn.

Wir redeten noch eine Weile und ich fragte sie ob ich ihm schreiben oder anrufen sollte.
Sie war der Meinung, dass ich ihm etwas Zeit geben sollte nach der Sache mit der Schlägerei.
Ich stimmte ihr zu.

Plötzlich sagte sie "Ronî, Dreh dich jetzt bloß nicht um aber, er ist grade mit einer Bande voller Jungs reingekommen."
Sie fügte noch ein "sie setzten sich diagonal von uns nach hinten auf die andere Seite."

Mein Herz schlug so schnell wie es noch nie geschlagen hatte....

SOOOOO HABIBIS, das war bis jetzt mein längstes Kapitel. Wollt ihr noch mehr längere Kapitel oder gefallen euch so die kurzen?
Uuuuuund Leute was meint ihr was passiert jetzt?
💚💜💙❤️💛🖤
Fooooolgt auf snap und snapt mit mir habibis : cansel58x  ✅✅✅(folge euch zurück)

Xo CB

Schicksal.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt