28. Kapitel

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Grinsend wollte ich gerade anfangen zu Essen als mir einfiel das das komplette Besteck in meiner Tasche war und ich es nicht hervorholen konnte da Miryenna sonst wissen würde das ich versucht hatte zu stehlen. „Wo ist das ganze Besteck hin?" fragte diese gerade verwundert. Gespielt Ahnunglos zuckte ich mit sen Schultern. „Keine Ahnung!" log ich und lächelte zuckersüß. Daraufhin hob sie eine Augenbraue. „Aha...Dann pack mal deine Tasche da aus!" befahl sie. „Hör auf mir befehle zu erteilen! Ich bin die Khaleesi und fuck falscher Film. Ich meinte natürlich: ich bin die...Eh...Die wo Elemente beherrschen kann und Adelig ist!" rief ich und versuchte Episch zu wirken. „Tut mir leid, Herrin!" rief Miryenna sofort. Ich gab mir einen Facepalm. „Das war doch nicht ernst gemeint." seufzte ich. „Aber ihr habt recht, Herrin!" sagte sie. „Nein, nein. Ist schon gut." beschwichtigte ich sie bevor sie noch anfing zu heulen. Das konnte ich jetzt nämlich gar nicht gebrauchen. „Ihr seit seltsam..." murmelte sie und ich grinste fröhlich.„Kann ich jetzt trotzdem endlich etwas essen?" fragte ich immer noch grinsend. Auch sie fing leicht an zu grinsen. „Natürlich. Ich werde euch sofort etwas Besteck besorgen." grinste sie und verschwand.

„Hier, bitte schön." sagte Miryenna hinter mir und gab mir mein Besteck. Fröhlich grinsend fing ich an zu Essen.

Nach dem Essen wurde ich auch sofort zu Thranduil gerufen. „Mein König..." nuschelte ich und neigte den Kopf. „Ah, gut das du kommen konntest." sagte er spöttisch. „Warum habt ihr mich holen lassen, mein König?" fragte ich und überging seinen vorherigen Spott. „Ich habe Nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen das ich einen geeigneten Ehemann für dich suchen werde." erzählte er mir die 'freudige' Neuigkeit.

„Bitte was? Das soll ein Scherz sein, oder?"

„Ich mache keine Scherze." sagte Thranduil trocken. Ich starrte ihn einfach weiter fassunglos an. Das konnte nicht sein Ernst sein! „Dann ist das eben nicht ihr Ernst?!" fragte ich nach.

„Das ist mein Ernst." antwortete er genervt. „Aber warum?" fragte ich und hörte mich dabei an wie ein jammerndes Kleinkind. „Vielleicht kann man es dann schaffen das deine Gaben weitervererbt werden." erklärte er. Immer noch fassungslos schüttelte ich den Kopf.

„Kann ich mir meinen Ehemann wenigstens aussuchen?" fragte ich nach einiger Zeit des Schweigens. „Ich werde es mir überlegen. Aber wahrscheinlich eher nicht." sagte Thranduil gelangweilt. Wütend sah ich ihn an. „Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag. Auf wiedersehen." zischte ich und lief schnellen Schrittes aus dem Saal. Blindlings lief ich durch den Palast während mir Tränen der Wut und der Enttäuschung die Wangen runter liefen. Ich fühlte mich benutzt und verkauft. Was ich im Grunde ja auch war.

Schnell lief ich weiter und dann auch schon direkt in jemanden rein. „Pass doch auf!" fauchte ich schlecht gelaunt und wischte mir schnell die Tränen weg. Plötzlich spürte ich einen Finger unter meinem Kinn das meinen Kopf nach oben drückte und so blickte ich direkt in Legolas Gesicht. „Ist alles in Ordnung mit euch?" fragte er mich besorgt. „Ja, alles bestens. Bis auf die Tatsache das euer 'toller' Vater mich an irgendeinen schnöseligen, reichen Adligen verkaufen will, den ich noch nicht einmal kenne." zischte ich. Stirnrunzelnd sah er mich an. „Das meinte er bestimmt nicht so." versuchte er mich zu beruhigen. „Hab nichts anderes von euch erwartet.." murmelte ich und wollte an ihm vorbei laufen. „Soll ich mit ihm reden?" fragte er mich. Irgendwas in mir wurde gerade richtig Sauer. „Ach, halt doch den Mund. Ich schaff es auch selber mich zu verteidigen!" schleuderte ich ihm ins Gesicht und rauschte wütend an ihm vorbei zu meinem Zimmer wo ich mich auf mein Bett setzte.

Mittelerde näher als gedacht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt