Okay, mittlerweile sind es mehr als 500 Reads und ich freue mich gerade so sehr darüber, das glaubt ihr gar nicht. Danke an alle Leser!!!
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Liam fuhr durch den dichten Verkehr und Ashley hatte ihr Handy in der Hand.
„Oh!", machte sie irgendwann.
„Hm?", gab Liam von sich.
„Es gibt Fotos von uns, als wir aus dem Krankenhaus gekommen sind. Louis mit Fiona und Sophie an der Hand und dich, Caty. Dass wir wegen Fiona da waren, ist ziemlich offensichtlich.", erklärte Ashley uns.
Ich sagte nichts dazu. Warum interessierte es eigentlich die halbe Welt, wo wir uns aufhielten? Und mit wem? Die sollten ihr eigenes Leben leben. Aber egal, Louis sah mich besorgt an.
Ich seufzte. „Du weißt, dass ich immer noch kein Problem damit habe. Und solange Fiona und Sophie nichts passiert, ist das in Ordnung.", stellte ich klar.
Wir fuhren zu Harry und Louis, wo die anderen schon alle warteten.
„Was habt ihr denn so lange gemacht?", fragte Michelle ungeduldig, als wir das Haus betraten.
„Frag doch mal Louis und Caty.", meinte Ashley grinsend.
Ich wurde rot, aber Louis legte einen Arm um mich und zog mich einfach in sein Zimmer, wo ich die Tasche abstellte. Wir gingen zu den anderen zurück, Harry kochte gerade. Wir unterhielten uns lachend über alles mögliche, was uns gerade in den Kopf kam und aßen gemeinsam.
Das war einer der lustigsten Abende meines Lebens. Wir brachten alle zusammen Fiona und Sophie ins Bett, was vielleicht etwas übertrieben war.
Dann gingen wir ins Wohnzimmer und verteilten uns auf den Sofas, den Sesseln und dem Boden. Ashley sah mich mit einem Blick an, der sagte, dass ich erzählen sollte, was mit mir los war.
Ich senkte meinen Blick. Ich wusste, dass alle mich ansahen, also holte ich mein Handy heraus und suchte wieder das Bild meiner Eltern. Ich gab es Louis, der neben mir saß. Er guckte es sich an und gab es dann einmal herum, sodass alle es sehen konnten.
„Das sind meine Eltern. Als noch alles in Ordnung war. Das ist sieben Jahre her. Kurz danach hatte Dad einen Autounfall und ist gestorben. Meine Mutter ist vor Kummer krank geworden. Sie ist nicht mehr zur Arbeit gegangen und hat das Haus nicht mehr verlassen. Sie hat ihren Job verloren.
Meine beste Freundin ist umgezogen und wir haben den Kontakt verloren. Wir mussten umziehen, in eine kleinere Wohnung. Meine Mutter hat nichts mehr gemacht, sie lag nur noch im Bett oder auf dem Sofa und hat Trübsal geblasen. Sie hat den Verlust ihrer Liebe nie verkraftet.
Sie hat vergessen, wer ich bin. Ich bin ausgegangen, um mir das nicht antun zu müssen. Ich habe mich betrunken und bin bei Ben gelandet. Wir haben kein Wort darüber verloren, auch wenn wir uns gesehen haben.
Ich wurde schwanger. Ich habe schlussendlich doch mit Ben geredet, er wollte die Kinder nicht haben und wollte auch nicht, dass jemand wusste, dass es seine Kinder waren. Er hat sich nur für seinen Ruf interessiert, der durch Kinder zerstört worden wäre.
Ich wurde zu einer Schlampe, die nicht einmal wusste, von welchem ihrer vielen Liebhaber das Kind denn nun war. Alle haben mich schräg angeschaut, alle waren nur noch aus Höflichkeit freundlich zu mir, aber nicht einmal das immer. Bens Freunde haben mich beleidigt. Er selber nie, er hat sie sogar manchmal zurückgehalten, aber wirklich daran gehindert hat er niemanden.
Ich habe Fiona und Sophie bekommen. Meine Mutter ist ins Heim gekommen, sie war völlig unzurechnungsfähig. Ich war mit meinen Kindern alleine. Als sie zwei waren, bin ich nach London gezogen. Sie sollten nicht in einer Umgebung groß werden, die sie als Kinder einer Schlampe sah. Das wäre schrecklich für sie gewesen.
Ich habe einen Job bekommen und neue Menschen kennengelernt, die mich nicht für meine Kinder verurteilt haben. Und meine Kinder haben im Kindergarten Freunde gefunden. Endlich ging es bergauf. Und jetzt... habe ich euch."
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Family [One Direction]
FanfictionCaty lebt in London. Sie ist die alleinerziehende Mutter zweier Kinder, die ihre volle Aufmerksamkeit beanspruchen. Nebenbei hat sie noch einen Job und dann kommen auch noch fünf Personen in ihr Leben, die alles, was sie sich aufgebaut hatte, durche...