Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil Louis sich hinter mir bewegte. Ich grummelte kurz, aber er flüstere mir leise etwas zu.
„Bin gleich wieder da." Seine Lippen berührten kurz mein Ohr und dann verschwand die Wärme an meinem Rücken. Ich hörte, dass er aus dem Zimmer ging.
Kurz darauf ging die Tür wieder auf, aber nicht Louis kam herein. Zwei kleine Kinder sprangen auf mich drauf.
„Mummy!", drang Sophies Stimme an mein Ohr. Ich zog mir die Decke über den Kopf, aber das ließen sie nicht zu.
„Mummy, wach auf!", rief Fiona jetzt und ich schnappte mir die beiden und zog sie an mich heran. Sie kicherten und versuchten sich aus meinem Griff zu befreien.
„Mummy, bitte!", schmollten sie, was mich zum Lachen brachte. Ich öffnete meine Augen und sah meine Engel auf mir drauf sitzen. Neben meinem Bett standen Louis, Liam, Niall und Michelle, die uns fröhlich angrinsten.
„Mummy!", erinnerte Sophie mich daran, dass wir immer noch im Bett lagen.
„Jaja, ich stehe ja schon auf." Ich schubste die beiden sanft von mir herunter und setzte mich auf die Bettkante. Sophie und Fiona sprangen auf und zogen mich an den Händen nach oben und unter der warmen Decke hervor. Ich stolperte ihnen hinterher zur Tür, wo sie mich fast gegen den Rahmen zogen.
„Hey, hey, hey, ganz ruhig, ihr beiden. Mummy zieht sich erst etwas an, sonst werde ich noch krank. Und ihr geht schon mal vor.", machte ich einen Vorschlag.
Fiona machte große Augen, denen ich nur mit Mühe widerstehen konnte.
„Je schneller ihr mich loslasst, desto schneller bin ich wieder bei euch.", versuchte ich es erneut. Es funktionierte: Die beiden ließen mich los und liefen hüpfend in Richtung Küche. Ich drehte mich zu den anderen um, die mich amüsiert ansahen.
„Ist das immer so?", fragte Liam lachend. Ich nickte und alle außer Louis und mir verschwanden aus dem Zimmer. Louis zog mich an sich.
„Guten Morgen, Love.", hauchte er mir ins Ohr und küsste mich sanft. Ich lächelte und löste mich wieder von ihm.
„Wenn ich mich nicht beeile, werden die beiden unruhig.", sagte ich entschuldigend, bevor ich mir meine Hose schnappte und überzog. Als ich gerade den Knopf schließen wollte, spürte ich Louis' Hände an meiner Hüfte.
Sie fuhren nach vorne zum Verschluss meiner Hose, während seine Lippen meinen Hals hinauffuhren. Ich schauderte kurz, als seine Finger den Knopf schlossen, was ihn gegen meinen Hals grinsen ließ.
„Du musst dich auch umziehen.", sagte ich mit unsicherer Stimme, denn eigentlich wollte ich nicht, dass er ging. Seine Nähe war zu schön. Ich löste mich aus seinem Griff und lächelte ihn an. Dann zog ich mir einfach vor ihm sein Shirt über den Kopf. Ich legte es ordentlich auf sein Bett und ging dann zum Schrank, um mir ein weiteres seiner Shirts zu nehmen.
„Dich stört es nicht, oder?", fragte ich und sah zu ihm.
Sein Blick lag auf mir. Und wie er mich ansah. Dieser Blick brannte sich für immer in meinem Gehirn ein.
Mir stockte der Atem, als er sich plötzlich aus seiner Starre löste, sich sein Shirt über den Kopf zog, mich mit Leichtigkeit an meiner Hüfte hochhob und gegen die Wand neben seinem Schrank drückte. Er küsste fast schon grob meinen Hals, was mich keuchen ließ.
„Am liebsten würde ich dir alles vom Leib reißen und dir beweisen, wie sehr ich dich liebe.", knurrte er verlangend in mein Ohr, als seine Lippen dort angekommen waren.
Ich schloss meine Augen und drückte ihn mit einer Hand in seinem Nacken noch näher an mich heran. Aber die anderen warteten. Das konnten wir jetzt nicht machen. Ich drückte sein Gesicht zu meinem hoch und sah ihm fest in die Augen.
Seine Pupillen waren deutlich größer als sie vorhin noch gewesen waren. Er machte es mir nochmal schwerer, aber ich brachte meine Füße wieder auf den Boden.
„Aber Vorfreude ist die schönste Freude, meinst du nicht?", fragte ich ihn und ging schnell zum Schrank und zog mir das Shirt über.
Als ich das Zimmer verließ, stand er immer noch an der Wand, seine Augen verfolgten jede meiner Bewegungen. Ich zwinkerte ihm zu, bevor ich aus der Tür ging. Ich kam in die Küche und Sophie sprang sofort auf mich zu.
„Mummy, was ist das? Harry will es nicht sagen!", meckerte sie. Ich lachte leicht, als ich sah, was sie meinte. Den Kaffeeautomaten.
„Harry, sei doch so lieb und sag es ihr.", bettelte ich, aber er schüttelte gespielt beleidigt den Kopf.
„Sie hat mich gekitzelt. Das hat sie davon."
Ich sah die anderen ungläubig an, die das Lachen fast nicht mehr zurückhalten konnten. Auch mir fiel es schwer und Sophies Blick machte es nicht besser.
Da ging die Tür auf und Zayn schlurfte herein. Er holte sich eine Tasse aus einem der Schränke und machte sich am Automaten einen Kaffee. Sophie und Fiona verfolgten das mit großen Augen und wir anderen brachen in Gelächter aus.
„Was habt ihr denn jetzt?", fragte Zayn verwirrt, er hatte sich schließlich nur einen Kaffee gemacht. Liam beruhigte sich als erstes wieder und erzählte ihm, was passiert war. Louis bekam es auch mit und wir alle saßen lachend in der Küche. Das war eingelungener Morgen.
Harry erklärte den beiden schlussendlich doch noch, wie das mit dem Kaffee funktionierte und alle waren glücklich. Na bitte! Aber weil heute erst Mittwoch war, mussten wir uns dochnoch fertig machen, um zu arbeiten.
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Family [One Direction]
FanfictionCaty lebt in London. Sie ist die alleinerziehende Mutter zweier Kinder, die ihre volle Aufmerksamkeit beanspruchen. Nebenbei hat sie noch einen Job und dann kommen auch noch fünf Personen in ihr Leben, die alles, was sie sich aufgebaut hatte, durche...