Nach einiger Zeit verlassen die anderen wieder das Krankenhauszimmer, nur Peter bleibt bei mir. "Na alles gut?", fragt er mich plötzlich. "J...ja warum fragst du?", antworte ich ihm. "Du sahst so in Gedanken vertieft aus." "Nein alles gut aber süß das du dir sorgen machst.", lächle ich ihn an und auch auf seinem Gesicht entsteht ein Lächeln. Ich rücke ein bisschen zur Seite und klopfe auffordernd neben mich aufs Bett. Schnell steht Peter auf und legt sich neben mich. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und legt einen Arm um mich. Kurz durchzuckt ein schmerzhafter Stich meinen Körper aber ich blende den Schmerz so gut es geht aus. Ich starre aus dem Fenster auf den rot orangenen Sonnenuntergang. Ich nehme Peters freie Hand und verschränke unsere Finger miteinander. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie er zu grinsen beginnt, was mich auch zum Lachen bringt. "Peter?", frage ich ihn. "Was ist denn Prinzessin?" "Wie hab ich so etwas wunderbares wie dich eigentlich verdient?" "Genau diese Frage könnte ich dir auch stellen. Ich meine auch wenn wir uns noch nicht lange kennen bist du das wichtigste in meinem Leben und das beste was mir je passiert ist." Eine kleine Freudenträne läuft meine Wange hinunter und Peter wischt sie schnell weg. "Nicht weinen kleines.", flüstert er. Peter blickt mir tief in die Augen und dann küsst er mich. Sofort erwidere ich den Kuss. Ich habe wieder dieses unbeschreiblich schöne Gefühl und hoffe dass das immer so bleiben wird. Die Schmetterlinge in meinem Bauch kribbeln und ich genieße die Wärme die sein Körper ausstrahlt. Ich will Peter niemals verlieren. Wir lösen und voneinander und ich lege meine Stirn an seine. "Peter du bist der beste. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen, ich brauch dich an meiner Seite. I...ich liebe dich." Er lächelt und antwortet: "Ich liebe dich auch." Noch ein schneller Kuss, der aber nicht weniger emotional ist und ich lächle ihn an. Wie kann ein Mensch nur so perfekt sein? Seine Haut strahlt im Mondlicht, trotzdem ist es draußen noch echt hell. Mehrere Haarsträhnen fallen ihm ins Gesicht, was ihn nur noch süßer aussehen lässt. Seine braunen wunderschönen Augen treffen genau meinen Blick und ich versinke in ihnen. Ich könnte Peter ewig ansehen.
Doch Plötzlich geht das Licht an. Der Arzt, der vorhin schon bei uns war betritt den Raum. Er ist in ein Klemmbrett vertieft und bemerkt gar nicht wie Peter und ich zusammenzucken. Dann hebt er den Blick und sieht uns lächelnd an. "Hallo ihr beiden. Ich störe euch wirklich nicht gern aber ich muss nach deiner Wunde sehen Grace." Etwas enttäuscht nicke ich und Peter steht auf. Jetzt schon sehne ich mich nach seiner Wärme und sehe ihm dabei zu, wie er Platz auf dem Sessel nimmt. "Also Grace ich wickle jetzt den Verband ab okay?", holt mich der Arzt wieder aus meiner Traumwelt und nervös stimme ich zu. Mit vorsichtigen Bewegungen und geübten Handgriffen entfernt er den Verband und mir stockt der Atem als ich meine Wunde sehe. Eine große Narbe verläuft quer über meinen Bauch und überall sind Schnittwunden und Blutergüsse zu sehen. Kleinere Narben und Schürfwunden zieren verteilt meinen Oberkörper. Obendrauf kommt noch ein riesiger blauer Fleck, der meinen Bauch lila blau färbt. Unregelmäßig atmend starre ich auf die Wunden. Peter stellt sich neben mich und auch er zieht scharf die Luft ein. Er nimmt meine zitternde Hand in seine und ich hole einmal tief Luft. "Und wie sieht es aus?" "Das ist erstaunlich." "Was denn? Was ist los?", fragt Peter und sieht den Arzt neugierig an. "Grace deine Wunden sind alle in Ordnung. Dein Körper scheint sich sehr schnell daran zu gewöhnen, was wirklich selten ist. Die meisten brauchen bei solchen Verletzungen Wochen bis der Körper sich regeneriert hat, aber bei dir ist das nicht so." "Was heißt das jetzt?" "Dein Körper ist in der Lage den Blutverlust und den Schaden an den Organen einfach hinter sich zu lassen, sodass du wahrscheinlich schon in wenigen Tagen wieder normal leben kannst." "Heißt das ich heile schneller als andere Menschen?" "Nein aber du wirst bald keinerlei Schmerzen mehr von der Wunde spüren." "Ist das ihr Ernst?" "Ja allerdings wirst du den Schmerz wahrscheinlich spüren wenn du deinen Bauch belastest oder verletzt, das wird wahrscheinlich immer so bleiben." "A..also kann ich keine..." "Doch du kannst Kinder bekommen, doch das würde höchst wahrscheinlich sehr unangenehm werden." "O..okay.", meine ich nur und starre weiter auf meinen Bauch. "Also dann werde ich dir jetzt einen neuen Verband anlegen und dann lasse ich euch beide schlafen." Wieder nicke ich und sehe zu, wie der Mann eine Creme und einen Verband holt. Er reibt meinen Bauch mit der kühlenden Salbe ein und umwickelt ihn dann erneut mit einem Verband. Ich bedanke mich und er verlässt mit dem Klemmbrett in seiner Hand das Zimmer. "Hey ich bin gleich wieder da.", meint Peter und verschwindet mit einer Tasche in einen kleinen Raum, vermutlich ein Badezimmer. Alleine liege ich in dem Zimmer. Ich lasse mir noch einmal durch den Kopf gehen was der Arzt gemeint hat. Mein Blick gilt dem Verband um meinen Bauch. Vor meinen Augen erscheint das Bild meiner Wunde und ich realisiere, unter welchen Schmerzen ich eigentlich leiden müsste. Wieso ist das nicht so? Was ist nur los? Erschrocken fahre ich herum als die ich eine Tür höre, doch schnell bemerke ich das es nur Peter ist und ich beruhige mich. In schwarzer Jogginghose und weißem T-Shirt steht er vor mir und lächelt mich liebevoll an. Peter schaltet das Licht aus und legt sich wieder zu mir. Ich lege die Decke über uns und lasse meinen Kopf zurück aufs Kissen fallen. Vorsichtig zieht er mich näher zu sich und ich kuschle mich in seine Arme. Seine Wärme umgibt mich und ich schließe meine Augen mit einem Lächeln. "Grace bist du noch wach?", flüstert Peter mir ins Ohr. "Ja was ist?" "A..ach nichts schlaf gut." "Du auch.", antworte ich. Schnell gebe ich ihm noch einen gute Nacht Kuss und schön nach wenigen Minuten höre ich sein gleichmäßiges Atmen, das über meine Haare streicht. Langsam falle auch ich in den Schlaf.
"Grace! Grace wach auf!", ruft Peter. Erschrocken richte ich mich auf. "Bin schon wach was ist?" "Was ist! Du hast im Schlaf geschrien!" "Was echt?" "Ja meinst du ich verarsche dich um halb drei Nachts oder wie?" "Nein." "Was ist los kleines?" "I..ich weiß es nicht mehr. Könnte ein Albtraum gewesen sein." "Sicher das es nur das war?" "Ja ich denke schon, ich hab keine Schmerzen oder sonst was..." "Na wenn du das sagst. Erschreck mich bloß nie wieder so." "Versprochen." "Und du weißt wirklich nicht mehr was los war?" "Nein gar nichts. Das einzige was ich weiß ist das ich gerade echt müde bin." "Ist ja gut wir schlafen weiter okay?" "Ja bitte." "Gut, wenn es dir wieder einfällt sagst du mir Bescheid." "Natürlich mach ich das." "Na dann bin ich ja beruhigt."
Es wir immer merkwürdiger!? Ich lüge Peter an. Ich weiß genau was ich geträumt habe. Schnell überspiele ich es sodass er es nicht bemerkt.
Lächelnd legen wir uns wieder hin und ich bin sofort wieder wieder eingeschlafen. Kein Wunder nach so einem langen Tag...
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Live with Superheroes (Avengers/Spiderman ff) •Abgeschlossen•
FanfictionHey Leute hier mal was für die, die genau so große Marvel Fans wie ich sind. Die Geschichte spielt im MCU und hat nicht viel mit den Filmen zu tun. Es geht um die 16 jährige Grace Stark Tochter von Tony Stark und bald ein Mitglied der Avengers. Alle...