Neymessi | Pray for Peace

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Alleine und verlassen saß Leo auf seiner Couch. Es war still, leider...
Sein Blick glitt auf den leeren Platz neben sich. Normalerweise saß dort immer Ney, jeden Tag war der jüngere bei Leo, sie haben gelacht, spiele gespielt, Fernsehen geschaut oder einfach nur da gesessen und geredet. Über die Zeit wurde der jüngere ihn immer wichtiger und jetzt, wo Ney nicht mehr da war, merkte er auch wie wichtig.
Ein Blick aus dem Fenster genügte schon um sich wieder unwohl zu führen. Polizeiwagen fuhren in Minuten tackt auf den sonst so bewohnten Straßen rauf und runter und alle Bewohner hatten sich in ihren Häusern verbarrikadiert.
Diese Idioten da draußen fingen langsam an zu gewinnen, alle hatten Angst, Leo hatte Angst.
Normalerweise hätte er sich jetzt bei Ney die Seele leer geredet, doch er war verdammt nochmal nicht hier, der Platz an seiner Seite ist leer, die zweite Flasche Bier steht unberührt im Keller und kein liebliches lächeln war weit und breit zu sehen.
Still glitt eine Träne aus sein Auge, ja Ney war ihn wichtig, nein unglaublich wichtig, nein so wichtig, dass er alles für ihn in den Hintergrund stellen würde, denn er musste sich langsam eingestehen, er hatte sich in den Brasilianer verliebt.
Das lange Türklingeln riss ihn aus seinen Gedanken. Immer wieder wurde die Klingel panisch hintereinander betätigt. Wer soll denn das jetzt sein?
Mit eine kurzen Bewegung wischte er sich die Tränen aus den Augen und öffnete dann die Tür. "Oh Gott zum Glück, Leo dir geht's gut!" Es war Ney, der ihn sofort nah an sich zog und die Arme um den Argentinier schlang. "Als ich das mit den Anschlag in den Nachrichten gesehen hab hatte ich solche Angst dir könnte was passiert sein..." "Nein nein... mir geht's gut..." Das war ja nicht mal gelogen. Körperlich ging es ihm gut, seelisch war ne andere frage. Aus den Augenwinkeln sah er, dass Neymars Augen leicht rot aussahen. Hatte er etwa geweint, weil er sich sorgen um ihn gemacht hat? "Leo ich hätte dich niemals verlassen dürfen... die letzten Stunden gerade waren die schlimmsten in mein Leben. Du bist nicht an dein Handy gegangen und ich hatte so panische Angst. Ich wusste nicht ob du da warst, ob er dir gut geht, verdammt bitte mach das nie wieder...!" Der jüngere hatte angefangen zu weinen und drückte sich nah an Lionel. Etwas überrascht von dieser Reaktion schaue Leo sein gegenüber an, hielt ihn jedoch nah an sich. "Man leo ich liebe dich doch und jetzt hab ich mir schon ausgemalt was wäre wenn ich ohne dich leben müsste, verdammt das kann ich nicht...! Ich will zurück, zurück zu dir, ich will niemals mehr solche Angst um dich haben, weil ich nicht weiß wo du bist und nicht schnell nach dir schauen kann... es war so schlimm..." Warte was hatte er da gerade gesagt? "Ney... hey beruhige dich erstmal kleiner..." Vorsichtig wischt Leo den Brasilianer die Tränen weg. "Mir geht's gut, zumindest jetzt. Ja ich liebe dich auch Ney und deshalb kann ich auch gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass du hier bist. Bis eben hatte ich noch fürchterliche Angst, doch nun nicht mehr. Die Gibs mit Sicherheit, Bzw. Das Gefühl nicht allein zu sein, geborgen zu sein ." Mit großen Augen schaute Neymar seinen Freund an. Ja Leo hätte jeglichen Gründe sauer auf Ney zu sein. Er ist einfach gegangen, der Argentinier musste es durch die Presse erfahren, doch er könnte ihn einfach niemals hassen, denn es gibt eine Sache, die stärker ist als all dieser terror, dieser Hass, diese Gewalt und das ist Neymar, bzw. seine Liebe zu ihn.

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🙏🏼❤️

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