Serard :3

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Abpfiff. Schluss. Barcelona gewann das diesjährige El Clásico mit 5:1. Doch wäre das nicht schon schlimm genug für den Kapitän der Madrilenen, durfte Sergio sich zusätzlich noch ansehen, wie sein Freund diesen Sieg in allen Zügen genoss. Nicht nur, dass er jetzt lautstark feiernd vor der Fankurve im Camp Nou stand, nein, Gerard fand es dazu noch ziemlich wichtig, mit einer Hand allen im Stadion weiß zu machen, wie hoch Barcelona doch führte.
Diese Saison war generell bis jetzt nicht die einfachste für Real Madrid gewesen. Ronaldo war gegangen, den Königlichen fehlte eine gewisse Durchschlagskraft und Konstante und Sergio hatte alle Hände damit zu tuen, Ordnung zu schaffen. Desto trauriger und enttäuschter machte ihn die Geste Gerards, denn dieser wusste genau, wie es ihm aktuell ging. Am liebsten wäre Sergio auf der Stelle zu Gerard gestürmt, hätte ihn gefragt was das soll, ihn angeschrien, doch das ging nicht. Bis auf ihre engsten Freunde und Familien wusste niemand von der Beziehung der beiden Spanier und wenn's nach Gerard ging, sollte sich das in nächster Zeit auch nicht ändern. Entweder schämte er sich für sergio, wollte nicht dazu stehen eine Beziehung mit einen Real Spieler, ja gar den Kapitän zu führen. Oder er hatte einfach Angst vor den Reaktionen. Wahrscheinlich war es ein mix aus beiden.
Sergio war noch einer der einzigen, der sich kurz bei seinen Fans bedankte, ehe auch er langsam zur Kabine schlurfte. Doch auf den Weg dahin wurde er noch von einer allzu bekannten Stimme aufgehalten: „Hey Liebling warte!" Gerard kam heran gelaufen und wollte seinen Freund lächelnd in einen Kuss ziehen, doch Sergio drückte den Katalanen nur von sich weg. „Hau ab..." „Was ist los...?" Verwirrt musterte Gerard Sergio, er selbst war sich anscheinend keiner Schuld bewusst? „Was los ist?! Einen Sieg feiern ist das eine, aber es mir so unter die Nase zu reiben...! Ja verdammt ich weiß, dass ihr 5 Tore gemacht hab, aber ich dachte du sorgst dich in irgendeiner Weise noch um mein Wohlergehen, aber dir ist es anscheinend scheiß egal, wie es mir dabei geht. Nein du streust nochmal schön Salz auf die Wunde. Wusstest du, dass Partner Eigentlich für einender da sind, wenn es einen schlecht geht?! Schon mal irgendwas davon gehört Piqué?!!" Wütend riss sich Sergio von seinen Freund los und strich sich über die Augen, wo sich bereits einige Tränen gesammelt hatten. „Wow Sergio beruhig dich... ich wollte mich doch gerade um dich kümmern, aber auf dem Feld geht das doch nicht. Denkst du nicht alle würden fragen stellen, wenn ich plötzlich ein Sieg über euch nicht mehr feiern würde, sondern mich um dich sorgen würde?" „Sie würden keine Fragen stellen, wenn du es nicht mehr verheimlichen würdest...! Was ist so schlimm daran zu zeigen, dass ich dein Freund bin...? Bin ich dir peinlich? Weißt du, dass diese Beziehung eh nicht mehr lange hält und nimmst den Stress deshalb nicht auf dich? Willst du dich von mir trennen? Man ich hab doch keine Ahnung...! Es verletzt mich einfach okay? Ich habs nichts dagegen, dass du ein Sieg mit deiner Mannschaft feierst, aber du musst es mir nicht so sehr reindrücken, dass ich heute in der Abwehr versagt habe okay...?" Verletzt und leicht schluchzend schaute Sergio zu Boden, als sich plötzlich eine Hand um sein Handgelenk legte und er von Gerard nach draußen auf den Rasen gezogen wurde, wo die meisten der Barcelona Fans noch lautstark am feiern waren. „Gerard was machst du...? Bitte ich will einfach nach Hause okay...?" „Nein, du hast recht. Es gibt kein Grund, warum es nicht alle wissen sollten. Schließlich werde ich eh mein gesamtes Leben lang mit dir zusammen sein, also können sie es ruhig schon jetzt wissen", sanft legte Gerard die Hände auf die Wangen seines Gegenübers und zog Sergio dann in einen liebevollen Kuss. Dieser wusste erst gar nicht wie ihn geschah, doch schnell entspannte er sich und schlang leicht lächelnd die Arme um den Rücken des Katalanen. Schlagartig wurde es im ganzen Stadion still. Alle Kameras fingen diesen Moment ein und die Blicke der Zuschauer lagen gebannt auf Sergio und Gerard. Ein ganzen Moment lang herrschte Stille, doch als sich die beiden Verteidiger langsam voneinander lösten, begann das gesamte Publikum nach und nach zu klatschten.
„Sergio es tut mir leid, wenn ich dich eben damit verletzt hab. Das wollte ich nicht... ich liebe dich und du bist mir weder peinlich, noch will ich bald mit dir Schluss machen. Ganz im Gegenteil. Du bist das beste, was mir passiert ist und ich werde niemals aufhören dich zu lieben. Das verspreche ich dir... Verzeihst du mir?", lächelnd verschränkte Gerard ihre Finger und schaute entschuldigend zu Sergio, welcher strahlend zu nicken begann. „Ja... ja natürlich verzeihe ich dir Geri.. Ich liebe dich." „Und ich dich erst", strahlend hob Gerard Sergio hoch und küsste ihn erneut, während dieser Arme und Beine glücklich grinsend um seinen Freund Schlang.

xlaurapique

Fußball OneShots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt