Endless Summer (feat. Shawn Mendes)

15 .

Von den Sonnenstrahlen geweckt, gähne ich und drehe mich um. Einen kurzen Moment überlege ich wo ich mich befinde. Und erhasche den Gedanken, dass dies Wirklichkeit und kein Traum ist. Ich liege tatsächlich bei Shawn Mendes im Bett. Nicht nur bei, sondern mit ihm. Mit ihm halb nackt. Und ich in seinen Klamotten.
Shawn schläft noch. Er schnarcht ganz leise. Und ich beobachte ihn - Sein unschuldiges Gesicht, was er tief im Kissen vergraben hat. Er ist wunderschön.
Langsam öffnen sich seine Augen und er schaut mich mit zerknittertem Gesicht an. Gähnend reibt er sich die Augen und schaut mich wieder an. "Du bist ja immer noch da. Ich war überzeugt, dass du ein Traum bist!"
Ich grinse und drücke mein Gesicht zurück in mein Kissen.
Er streicht mir mit der Hand durchs Haar. "Verschlafen siehst du noch viel besser aus. Ich dachte nicht, dass das möglich ist.", schleimt er. "Musst du gerade sagen. Du bist ja süßer als Honig, wenn du schläfst!" - "Hast du mich etwa beobachtet?" Ich zucke mit den Schultern, obwohl er das unter der Decke gar nicht sehen kann. "Vielleicht!" Er steigt aus dem Bett und öffnet als erstes das Fenster. Eine frische Brise weht um meine Nase. Ich bleibe im Bett liegen. Ich fühle mich so frei, so warm und sicher. Nach einer Weile fallen meine Augen wieder zu.

Als ich sie öffne, steht Shawn am Fenster und telefoniert. Ich beobachte ihn. Leise schleiche ich mich an ihn heran und kuschle mich an ihn. Überrascht dreht er seinen Kopf zu mir. "Du bist wach!",flüstert er und wendet sich seinem Handy wieder zu. "Sie regeln das schon! Wir hören voneinander. Auf Wiedersehen."
Er dreht sich zu mir um und hält mich fest umschlungen. Er drückt mir einen flüchtigen Kuss aufs Haar. "Ich muss noch heute für ein paar Tage nach Berlin. Willst du... mitkommen?" - "Wollen ist so'ne Sache. Ich will unbedingt mit dir mitkommen, aber ob ich kann, das weiß ich nicht. Ich muss arbeiten und ich kann nicht von einem auf den anderen Tag einfach wegfahren. Und ich mein wir kennen uns einen Tag, man würde mich für verrückt halten, wenn ich dir hinterherlaufe." Das hätte ich nicht sagen sollen, jetzt schaut er mich ziemlich verletzt an. "Du hast recht. Dumme Idee, wir kennen uns erst seit gestern!" Er lässt mich los und will aus dem Raum gehen, doch ich halte ihn auf. "Nein, eine sehr schöne Idee. Ich freu mich, dass du gefragt hast!" Ein leichtes Lächeln huscht über sein Gesicht.