Matos Sicht:"Mato! Wach auf!"
rief meine Mutter mich aus dem Schlaf. Ich schlug die Augen auf und musste seuftzen. Immer wieder das gleiche. Jeden Tag aufstehen, zur Schule gehen, nur schnell den Tag vorbei kriegen. Die einzige die wusste wie es mir geht, war ein neues Mädchen welches auch in den gleichen Jahrgang geht wie ich. Es tat mir schrecklich leid, Yomi und die anderen so wegzustoßen. Aber ich fühlte mich mittlerweile nicht mehr dazugehörig.
"Mato?!"
rief meine Mutter lauter. Ich war wieder in Gedanken versunken. Wie die meiste Zeit des Tages.
"Ja..ich bin schon auf"
erwiederte ich etwas genervt, was mir aber erst auffiel als ich es schon ausgesprochen hatte. Aber zum Glück schien meine Mutter es nicht gehört zu haben. Kurz rieb ich mir verschlafen die Augen, bis ich zu meinem Handy griff. Den Vogelanhänger hatte ich von meinem alten Handy abgemacht und an mein neues gehangen. Er begleitete mich immer. Sein Anblick erinnerte mich an mein anderes ich. Black Rock Shooter. Wie es ihr wohl ging hatte ich mich schon so oft gefragt. Seitdem wir vor drei Jahren miteinander geredet hatten, erblickte ich sie niemals wieder. Leider. Bei ihr fühlte ich mich geborgen.
Ich knirschte mit den Zähnen. Egal was ich machte. Überall waren Erinnerungen die mich in meine Welt verschwinden ließen. Die aufgeweckte und stets fröhliche Mato hatte sich schon vor langer Zeit in mein Herz zurückgezogen. Der helle Bildschirm des Handy blendete mich für einen Moment. Sofort erkannte ich das Yomi mir eine SMS geschrieben hatte. Ich musste leicht lächeln.
Hey Mato,
ich vermisse die alten Zeiten. Du, Yuu, Kagari und ich gegen den Rest der Welt. Als Team. Ich weiß nicht was los ist, aber ich mache mir schreckliche Sorgen. Wenn du nicht darüber reden willst, verstehe ich das natürlich. Aber ich würde es mir wünschen.In Liebe Yomi
Diese Nachricht versetzte mir einen Stich ins Herz. Sie hatte ja recht. Ich sollte mit den anderen reden. Aber worüber? Ich wusste ja selber nichtmal was los ist. Jedes Mal wenn mich andere ansahen, hatte ich das Gefühl, man sehe mich nicht wirklich. Doch bei dem einen Mädchen war es anders. Sie sah mich an und verstand mich sofort. Ihr sanftes leichtes Lächeln und ihr Blick, holten mich immer wieder in diese Welt zurück. Während ich noch weiter über dieses Mädchen nachdachte und mir auffiel das ich nicht mal ihren Namen wusste, verdunkelte ich meinen Handybildschim und stand auf. Verschlafen streckte ich mich und sah mich um. In meinem Zimmer hatte ich kaum etwas verändert, abgesehen davon das es jetzt einer 17-jährigen entsprach. Nachdem ich merkte das alles noch an Ort und Stelle war, führte mich mein Weg zum Schrank. Dort kramte ich meine Uniform hervor. Mittlerweile bestand diese aus einer dunkelblauen Jacke, einer weißen Bluse mit einer gelben Kravate und einem Schwarzen Rock mit Kniestrümpfen. All das warf ich mir über und mustere mich dann im Spiegel. Meine Statur war Black Rock Shooter von damals sehr ähnlich. Die Haare hatten eine Ähnliche Länge erreicht, der Körperbau war sogar identisch...Kurz schüttelte ich den Kopf und löste den Blick von meinem Spiegelbild. Als ich meine Umhängetasche auf den Arm nahm und nocheinmal auf die Uhr sah, erschrak ich. Was?! Nur noch eine halbe Stunde bis es in der Schule klingelt? Wie von der Tarantel gestochen, warf ich meine Tasche im Flur auf den Boden und hetzte ins Bad. Dort angekommen, stopfte ich mir sofort die Zahnbürste in den Mund und machte nebenbei meine zwei Zöpfe, die -wie immer- unterschiedlich hoch waren. Mir dauerte das Zähne putzen irgendwie zu lang und sah kurz erleichtert mein Spiegelbild an. Dann wusch ich mir noch das Gesicht, als ich auf einmal Gänsehaut bekam. Hatte ich mich verguckt oder hatte Black Rock Shooter wirklich im Spiegelbild hinter mir gestanden? Verwundert sah ich mich um. Den Ausdruck den mein anderes Ich gehabt hatte, war unvergesslich. Traurig, Verzweifelt, Ängstlich und Misstrauisch. Genau wie mein Blick in letzter Zeit. Doch ich versteckte es hinter einer desinteressierten und kalten Maske. Ich schaltete den Bildschirm meines Handys ein. Okay..jetzt aber los. Also stürmte ich aus dem Bad, nahm meine Schultasche wieder an mich und sauste runter zu meiner Mutter. Diese war offensichtlich sehr überrascht und sah mich einfach nur an. Ich erwiedere ihren Blick nur kurz, steckte mir einen Toast in den Mund, packte mein Bento ein und eine Sekunde später war ich bei der Haustür. Dort schlüpfte ich in meine Schuhe und öffnete die Tür.
"Bis später Mum"
sagte ich noch schnell und verließ das Haus.
Das war das erste Kapitel^~^
Danke fürs Lesen. Finde ich echt supiii :P
Also..Falls du als Leser, Anregungen oder einfaches Feedback hast..oder auch Fragen..ich lese mir gern alles durch^~^Eure Oncester
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So viele Farben - BRS Fanfiction
FanfictionEs sind 3 Jahre vergangen seit Mato Black Rock Shooter begegnet ist. Seitdem hat sich vieles verändert. Aber vorallem Mato. Jeder von ihnen ist älter geworden und hat sich etwas geändert, aber keiner so wie sie. Und keiner kann sich erklären warum...