Matos Sicht:
Einige Wochen späterBlack Rock Shooter lebte ab dem Zeitpunkt an bei mir zuhause. Mum fand das eigentlich ganz inordnung, nachdem wir ihr erzählt hatten, Stella (Black Rock Shooter) würde ein Auslandsjahr machen. Ab da war es in Ordnung, dass meine Freundin bei mir lebte. Der Name Stella hatte ihr gefallen. Meiner Mum und Black Rock Shooter, weshalb wir sie so tauften. Stella lebte sich immer mehr in die echte Welt ein. Meine Meinung dazu war zwiegespalten. Auf der einen Seite war ich mehr als glücklich, weil sie bei mir ist. Auf der anderen Seite war ich traurig und wütend das damit Alexis völlig aus dieser Welt verschwunden war. In der Schule hieß es sie sei umgezogen. Aber all das, was vor Wochen passiert war, war real. Es war kein Traum, wie ich mir zuerst erhofft hatte. Nein. Alexis hatte sich quasi umgebracht. Ich wollte ihre beste Freundin sein! Ich habe das Gefühl, versagt zu haben. Die anderen, Yuu, Yomi, Kagari und Saya konnte ich irgendwie helfen. Aber bei ihr hatte ich kläglich versagt. Nun war sie fort. Und Black Rock Shooter hier. Ich liebe Stella zwar. Aber ich kam mit dem Schlechten Gewissen einfach nicht klar, dass dafür jemand gestorben sein soll. Immer wieder dachte ich an sie. Den Engel. Den Engel mit den im Sonnenlicht majestätisch glitzernden Haaren. Der Engel mit den unglaublichen Lächeln, welches einem sofort zeigt, das man es wert ist. Der perfekte Engel mit den Narben. Ich wettete am Anfang, dass die Eltern von Alexis nur merken würden das sie weg ist, weil sie kein Ablassvenil mehr hatten. Wirklich traurig. Den Ganzen Schultag lang, begleitete mich dieses Mädchen. Wenn ich hoch zum Dach sah, stiegen mir die Tränen in die Augen. Die letzte Umarmung. Der Abschied. Es hatte sich tatsächlich so angefühlt. Warum ich dann nicht verhindert hatte das das passiert, weiß ich nicht. Ich war mir nicht sicher, was ich fühlen sollte. Was, glaube ich, verständlich ist, wenn sich deine beste Freundin für deine erst werdende wahre Liebe opfert. Stella und ich verbrachten den ganzen Tag miteinander. Eines Abends, als sie und ich nebeneinander auf dem Bett lagen, musste ich wieder an Alexis denken. Stella drehte ihren Kopf zu mir.
"Irgendwie fühle ich mich schlecht, weil Alexis wegen mir...du weißt schon.."
Ich nickte leicht. Von der kalten Black Rock Shooter war kaum was übrig. Wenn sie mich oder sich verteidigen musste, wurde sie wieder so. Aber mir gegenüber war sie liebevoll und sanft.
"Das..ich kann es einfach nicht glauben, dass sie jetzt einfach tot sein soll. Fort. Wohin auch immer.."
Stella legte einen Arm um mich und streichelte über meinen Rücken. Ihr sanfter Blick brachte mich zum Schmelzen.
"Mato...du erinnerst dich doch noch an den Trick, wie du mit deinem Otherself in Kontakt treten kannst..oder? Ich meine..Alexis hat sich mit Silver verbunden und so hat sie dich weggeschickt..Vielleicht ist sie ja noch..bei ihr"
vermutete Stella vorsichtig und ließ ihren Blick auf mir ruhen. Meine Augen weiteten sich kurz.
"Ein Versuch ist es wert.."
erwiederte ich darauf und schloss die Augen, als ich Stellas Lippen auf meinen spürte. Jedesmal war es ein Flash für mich und ließ mich vergessen, was um mich herum geschah. Gefühlvoll bewegte sie ihre Lippen auf meinen. Gefesselt von ihrem Kuss und den Berührungen, lege ich eine Hand in ihren Nacken und die andere an ihre Hüfte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, lösten wir uns leicht um Luft zu holen.
"Silver Rose Claw"
hauchte Stella leise und sah mir direkt in die Augen. Ich verstand. Ihre engste Verbündete war Silver gewesen.
"Alexis.."
hauche ich ebenfalls und wartete gespannt, was passiert. Die ersten Sekunden geschah nichts. Doch gerade als ich die Hoffnung aufgeben wollte, blätterte die Umgebung um uns ab in die Höhe und zurück blieb ein schwarzes nichts. Bruchteile später fielen wir langsam runter und wurden immer schneller. Alles um uns herum war schwarz, bis wir langsamer wurden und uns aufrichteten. Wir landeten auf dem Untergrund und die Umgebung setzte sich aus kleinen Fetzen wieder zusammen. Ich sah mich vorsichtig um. Diese Dimension wurde von verschiedenen blautönen schattiert. Schneeweiße und leuchtene Kristalle ragten aus dem Boden. Zum Kontrast luckten auch zwischendurch schwarze Felsen hervor. Der Boden bestand aus Inseln, wozwischen eine blau leuchtende Flüssigkeit sich langschlängelte, die etwas qualmte. Mein Blick blieb an den zwei Gestalten vor mir hängen. Beide hatten ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, waren aber an den Haaren zu erkennen. Eine von den beiden war definitiv Silver. Die andere bekam aber wesentlich mehr meiner Aufmerksamkeit. Sie trug ein ähnliches Outfit wie der Otherself neben ihr, jedoch nutze sie ihren Schwarzen Mantel als Umhang. An den Schultern waren silberne Rüstungsplatten. Allgemein war ihr Auftreten das gegenteilige wie von Silver. Also war ihr Rock und ihre Stiefel schwarz und nicht grau wie bei Silver. Die Haare des neuen Mädchens stachen hervor. Sie waren leuchtend kupferfarbend. Langsam hoben beide ihre Köpfe. Ich wollte meinen Augen nicht trauen.
"Alexis.."
stutzte ich fassungslos. Die Angesprochene grinste breit. Sie verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken, was man aber kaum sah, da ihr Mantel die Sicht versperrte.
"Ich dachte schon, du hättest mich vergessen."
meinte Alexis frech und streckte mir die Zunge raus. Ich fand meine Worte nicht mehr. Das hier machte mich fassungslos.
"Was..bist du?"
fragte ich heiser und unterdrückte meine Tränen. Sie lächelte sofort sanft und kam näher.
"Mein Wunsch war es, bei meiner besten Freundin zu sein. Es war mein Wunsch zu verschwinden. Einfach so."
Sie strich mir über die Wange. Stella und Silver gingen alleine weg.
"Um zu deiner Frage zu kommen. Ich bin dein Otherself. Ich bleibe bei dir. Ich verkörpere dein Leid. Ich kämpfe für dich. Bleibe deine Beste Freundin. Du kannst immer mit mir reden."
Ich hielt die Luft an und alles drehte sich. Sie sollte jetzt mein Otherself sein? Sie hatte Black Rock Shooters Platz eingenommen?
"Und Silver ist Stellas Otherself. Ganz einfach. Dennoch sind Silver und ich verbunden wie Schwestern."
Mich wunderte es kurz, dass sie Black Rock Shooters neuen Namen kannte. Jedoch hielt dieses Gefühl nicht lang. Ich war überfordert. Also stürmte ich auf sie zu und drückte sie an mich. Sie verstand das ich schwieg. Alexis spendete mir nur eine sanfte Umarmung, auch wenn sie keine Körperwärme mehr produzierte. Das war mir auch bei Stella aufgefallen. Als sie noch eine Kämpferin war, hatte sie auch keine Wärme gebildet. Irgendwie interessant. Hier gibt es zwar keine Zeit, aber es kam mir sehr lange vor, bis wir uns trennten.
"Sei unbesorgt Mato. Selbst wenn die anderen mal weg sein sollten. Ich werde immer bei dir sein."
Damit löste sich die Umgebung und sie langsam auf.
Das wars! Das Ende der FF..ich hoffe sehr es hat euch gefallen. Mir hat es das auf jedenfall. Alexis war ein neuer Oc von mir. Das Bild bei einem der ersten Kapitel war mehr oder minder noch frisch coloriert. Ich hatte schon öfter einen Oc erstellt. Aber nun ist Alexis und Silver die festen Figuren. Danke für das Lesen. Schreibt in die Kommis was euch gefallen hat und was nicht, was ihr mir noch sagen wollt..egal was. Haut raus.
Ich weiß noch nicht genau, was ich als nächstes mache. Einige Ideen schweben in meinem Kopf rum, aber irgendwie..ach keine Ahnung..Vielleicht eine andere FF oder eine normale Gxg Geschichte. Wer weiß.Dankeschön..
Eure Oncester😘😘
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So viele Farben - BRS Fanfiction
Hayran KurguEs sind 3 Jahre vergangen seit Mato Black Rock Shooter begegnet ist. Seitdem hat sich vieles verändert. Aber vorallem Mato. Jeder von ihnen ist älter geworden und hat sich etwas geändert, aber keiner so wie sie. Und keiner kann sich erklären warum...