PoV Dean
Ich sitze also heute nun zum zweiten mal im Wartezimmer des Krankenhauses.
Ich werde aufgerufen und gehe in das Behandlungszimmer, wo der Arzt bereits auf einem dieser Drehhocker sitzt.
"Dean." Seufzt er.
Ich lächel ihn ein wenig verunsichert an.
"Na komm. Setzt dich. Also? Was ist jetzt?"
Ich halte ihm meine Hände hin und er seufzt nocheinmal.Ich mache mich mit zwei angebrochenen Händen die in Verband gepackt sind auf den Weg nachhause.
An meinem Ziel angekommen verkrieche ich mich direkt in mein Zimmer und schließe mich ein.
Meine Hände kann ich nicht wirklich bewegen aber trotzdem suche ich meine Schublade nach meinen Klingen ab.
Ich hole mir eine raus und krempel meinen Ärmel hoch.
So gut es mit angebrochenen Händen eben geht, setzte ich die Klinge öfters an und ziehe ein paar mal durch.
Gott tut das gut.
Ich wische das Blut, was meinen Arm runter läuft ab und wickel meinen Arm in einen Verband ein.
Ich ziehe meinen Ärmel wieder runter und gehe zu meinem Fenster.
Ich nehme mir meine Zigarettenschachtel die auf der Komode vor meinem Fenster liegt und öffne dann mein Fenster.
Ich setze mich auf die Fensterbank und zünde mir eine Zigarette an.
Ich ziehe ein paar mal an ihr und lehne meinen Kopf an den Rahmen des Fensters.
Scheiße, das tut so gut.PoV Nathan ( ᕙ( ^ₒ^ c) )
Ich mache gerade einen Spaziergang mit Jim. Ich darf ja nicht alleine raus.
Das ist so nervig.
Nie habe ich Privatsphäre.
Und das alles nur, weil ich einmal versucht habe mich umzubringen?!
Ich gucke an einem Haus nach oben und bleibe stehen.
Mein Blick haftet auf dem offenen Fenster wo Dean sitzt.
Er raucht und sieht dabei einfach nur heiß aus.
Ich kann mich einfach nicht von dem Anblick los reißen.
Im Augenwinkel sehe ich, dass Jim meinem Blick folgt und mich dann mit einem mittleidigen Blick ansieht.
Manchmal ist er mehr Vater für mich als mein richtiger.
Ich kann mit ihm über vieles reden.
Mich nervt nur, dass er mein Aufpasser sein muss.
Mit ihm habe ich auch über Dean geredet.
Nicht über seine Krankheit sondern darüber, dass er mich von sich stößt.
Und das ich möglicherweise ein wenig in ihn verknallt bin.
Er fasziniert mich einfach.
Er ist so interessant.
Ich weiß micht wie ich das beschrieben kann aber irgendwie zieht er mich auf eine gewisse art an.
Ich sehe seine verbundenden Hände und er tut mir einfach nur leid.
Er muss bestimmt viel durch machen.
Und ich habe mich versucht umzubringen, weil mein Ex schluss gemacht hat und ich ein bisschen Druck bekommen habe?
Irgendwie hört sich mein Grund so lächerlich an, wenn man bedenkt was Dean alles durch macht ohne aufzugeben.
Der Junge is so....argh.
Scheiße man!
Ich will ihn.
Egal als ob Kumpel oder mehr.
Ich brauche ihn einfach bei mir.
Wir haben uns zwar noch nicht wirklich kennengelernt aber wir kennen uns schon so n paar Tage.
"Komm, Nathan. Lass uns weiter. Es hilft nicht, dass du zu ihm hoch guckst."
"Ja. Du hast recht. Aber darf ich mal bei ihm klingeln? Bitte? Und wenn mir aufgemacht wird alleine rein? Bitte.. bitte nur das eine mal."
Ich bettel ihn an.
Er seufzt und gibt mir die Erlaubnis.
Yesss!
Ich gehe zu der Haustür des Hauses und klingel.
Eine Frau mit einem Kleinkind auf dem Arm macht mir die Tür auf.
Sie sieht ziemlich gestresste aus.
"Hallo?"
Und ja, sie hört sich auch gestresst an.
"Ehm...hey. Ist Dean da?"
Sie nickt und schreit dann los.
"DEAN! BEWEG DEINEN ARSCH HIER RUNTER! DU HAST BESUCH!"
Sie kümmert sich ein wenig um das Kind auf ihrem Arm und sieht jetzt noch gestresster aus.
Nach einer weiteren Zeit ist immernoch nichts von Dean zu hören und zu sehen.
Die Frau verdreht die Augen und nuschelt irgendwas von nichts können oderso.
"DEAN! BEWEG DEINEN NICHTSNUTZIGEN ARSCH HIER RUNTER! ICH HABE NICHT EWIG ZEIT AN DER TÜR ZU STEHEN!"
Immernoch nichts.
Sie seufzt genervt und gibt mir ein Zeichen, dass ich ihr folgen soll.
Ich gehe in das Haus und schließe hinter mir die Tür.
Ich folge der Frau die Treppe hoch und sie hält vor einem Raum und versucht die Tür zu öffnen aber es ist abgeschlossen.
"DEAN! DU MACHST JETZT DIESE VERFICKTE TÜR AUF ODER ICH HOLE ANDRE UM SIE AUFZUTRETEN!"
Immernoch keine Regung.
Wer ist Andre?
Die Frau, ich denke jetzt mal einfach, dass sie Deans Mutter ist, seufzt erneut genervt und verschwindet dann.
Okey?
Lässt die mich hier jetzt einfach alleine?
Alles klar.
Ich klopfe leicht an der Tür.
"Dean? Kannst du bitte aufmachen? Ich möchte mit dir reden. Bitte..."
Ich höre ein klicken und die Tür geht auf.
Endlich. Ich habe mir schon sorgen gemacht.
Ich lächel den, einwenig verunsichert aussehenden Dean, leicht an.
Er geht zur Seite und ich kann sein Zimmer betreten.
Es ist dunkel gehalten und an manchen Stellen in der Wand und an den Schrank sind dellen.
Was hier wohl passiert ist?
Ich gucke zu Dean und sehe wie er gerade sein Fenster schließt.
Er setzt sich auf sein Bett und ich stehe weiter im Raum.
"Du kannst dich ruhig setzten. Wo du willst. Zu mir aufs Bett oder auf meinen Schreibtischstuhl. Mir egal."
Seine Stimme ist dunkler als sonst.
Und irgendwie rauchiger.
Wie viel hat er denn in letzter Zeit geraucht?
Eigentlich sehe ich ihn ja nur rauchen wenn er draußen ist.
Ich setze mich zu ihm aufs Bett und gucke mich noch ein wenig in seinem Zimmer um.
Die Wände sind dunkel blau mit schwarzen Mustern drauf.
Die Möbel sind schlicht weiß und schwarz und sein Bettbezug ist in einem dunklen rot gehalten.
Die Ecken von seinem Schreibtisch sind abgebrochen und auch ziemlich viele andere Dinge in diesem Zimmer sind nicht mehr ganz so heil.
Ich sehe wie er mich beobachtet wie ich mir sein Zimmer angucke.
Irgendwie fühlt es sich nicht so an als ob ich mit Dean in einem Raum bin.
Es fühlt sich so fremd an.
"Dean? Ist irgendwas? Das ganze fühlt sich hier viel zu fremd an."
Er schüttelt den Kopf und sein Grinsen ist einfach nur übertrieben.
Ok. Was ist hier los?
"Dean?" Frage ich unsicher.
Er schüttelt einmal den Kopf und sein Gesichtsausdruck verändert sich in verzweifelt.
Dann erscheint wieder dieses übertriebene Grinsen.
Er greift einmal über mich rüber und nimmt sich von dort einen Block und Stift.
Er grinst weiter so und lässt mich nicht aus den Augen.
Langsam fange ich an zu zittern und bekomme irgendwie echt angst.
Die Atmosphäre ist so...so angsteinflößend.
Er guckt mich weiterhin an und schreibt dabei etwas auf den obersten Zettel des Blocks und legt den Zettel so hin, dass er in meinem Sichtfeld ist.
Er guckt mich immernoch mit diesem gruseligem Lächeln an.
Auf dem Zettel steht in unklarer Schrift ein einfaches 'Hilf mir'
Ähm...
Ich gucke ihn ein wenig irritiert an.
Ich gucke ihm in die Augen.
Sie strahlen pure Verzweiflung aus wärend sein Grinsen immer größer wird.
"Er kann dir nicht helfen, Dean."
Spricht Dean aus.
Und jetzt geht bei mir ein Licht an.
Das ist nicht Dean.
Das ist seine Persönlichkeitsstörung.
Aber wie soll ich ihm bitte helfen?
Ich öffne meinen Mund und wollte etwas sagen aber die Wörter bleiben mir im Hals stecken.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll um ihm zu helfen.
Sein Grinsen wird jetzt irgendwie bösartig und mir fällt nichts anders ein.
Also drücke ich ihm einfach meine Lippen auf.
Ich küsse ihn sanft und er macht gar nichts.
Dann, nach einer Weile erwiedert er den Kuss.
Er artet nicht aus und bleibt sanft.
Und ich kann nur sagen: ich habe schon viele Männer geküsst aber noch nie hat sich ein einziger Kuss so gut und richtig angefühlt als dieser gerade mit Dean.Heidewitzka
Ein Kuss \ (•◡•) /Ich denke mal die Updates werden m bissle unregelmäßig kommen oderso.
Mein Wattpad spinnt rum und stürzt die ganze Zeir ab, wenn ich iwas weiter schreibe.
Also bidde nd böse sein ;-;
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personality disorder (Boyxboy) *slowly Updates*
Teen FictionEine Geschichte über Dean, seine Persönlichkeitsstörung und Nathan. // // "Wie viel hast du mitgekriegt?" "Alles..." // // Das Cover is nd wirklich gut und ich kann auch keine selber machen aber das reicht erstmal. Viel Spaß beim lesen und so ^-^