Sky - 11

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Hey ya, neues Kapitel ist da!!

Ich wollte eigentlich was schreiben, aber ich weiß nicht mehr was. Aber wie auch immer viel Spaß beim Kapitel und ist vielleicht ein bisschen komisch, also sorry haha.

Lg Charlie :*

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Jetzt war ich also im Haus und hatte sogar Nicholas Hamilton kennengelernt. Die Zielperson. Er sah nicht aus wie ein Drogendealer und erst recht nicht wie ein Mörder.

Ich folgte Matt also die Treppen in sein Zimmer. Es war groß und hatte eine Nische in der ein King-Size-Bett stand. Gegenüber davon war ein gigantischer Kleiderschrank und neben der Tür stand ein Schreibtisch.

Ein Fernseher mit einer Spielekonsole stand neben dem Kleiderschrank, sodass er noch gegenüber dem Bett war. Ein Sitzsack stand in der einen Ecke.

"Das ist mein Reich!" sagte er verlegen und vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen. Ich stellte meine Tasche neben dem Bett ab und warf mich in den Sitzsack.

"Was machen wir?" fragte ich und versuchte mich gemütlicher hinzusetzen.

"Wie wäre es mit einer Runde PlayStation?" fragte er zurück und deutete auf die Konsole.

"Okay!"

Ich stand wieder auf und nahm Matt den Controller ab, den er mir hinhielt. Dann legte ich mich aufs Bett in Richtung Fernseher.

"Du machst es dir gerne gemütlich, was?" fragte er grinsend und setzte sich vor mich auf den Boden. Er saß mit dem Rücken zu mir. Ich rutschte noch ein wenig nach vorne.

"Du hast mich hierher eingeladen!" antwortete ich. Er grinste und startete das Spiel.

Eine halbe Stunde lang spielten wir gegeneinander in einem Autorennspiel. Matt lachte jedes Mal, wenn ich ihn schlug, weil er gewann. Und schmollte jedes Mal, wenn ich gewann.

"Ich muss mal kurz aufs Klo!"

Ich stand auf. Matt zeigte mir das Badezimmer und ging wieder ins Zimmer. Ich wartete zwei Sekunden und machte mich dann daran eine Tür nach der anderen zu öffnen.

Neben dem Badezimmer war gleich ein Arbeitszimmer. Ich schaute mich kurz um und schlüpfte dann hinein. Ein großer Schreibtisch stand in der Mitte, dahinter ein Drehstuhl. An den Wänden reihten sich Regale, in denen sich Akten und Ordner stapelten.

Volltreffer!

Auf Zehenspitzen tapste ich im Raum umher und durchsuchte verschiedene Akten. Außer Notizen zu Personen und ein paar Flugtickets konnte ich nichts finden. Ich beschloss zu Matt zurückzugehen, bevor er Verdacht schöpfte.

"Wieso hast du solange gebraucht?" fragte er und gab mir wieder meinen Controller.

"Du kennst ja das Problem. Toilettengänge mit Smartphone brauchen länger!" antwortete ich und startete ein neues Spiel.

Nach dem nächsten Sieg ließ Matt seinen Kopf zurückfallen und sah mich direkt an.

"Du hast gegen mich keine Chance!" sagte er und grinste mich an.

"Wer sagt, dass ich bis jetzt nicht mein Bestes gegeben habe?" entgegnete ich und sah ihn herausfordernd an.

"Ich!" antwortete er und sah genauso zurück. Ich schüttelte lachend den Kopf. Er stand auf und legte sich neben mich.

"Wusstest du, dass ein Mädchen dir nie richtig ihre Gefühle zeigt?" fragte er und drehte mich auf den Rücken. Sein Kopf tauchte über mir auf.

"Wenn sie dich mag, schüttelt sie nur lachend ihren Kopf und sagt, du bist ein Idiot!" beendete er seinen Satz und kam näher.

"Hab ich von Ryder!" fügte er hinzu. Sein Atem vermischte sich mit meinem. Wir atmeten beide ruhig. Seine Augen wanderten zwischen meinen Augen und Lippen hin und her, als ob er nach Erlaubnis fragen würde.

Kurz bevor unsere Lippen sich berührten, klopfte es an der Tür. Matt schloss seine Augen und biss sich auf die Zähne, bevor er sich vom Bett rollte und sich wieder davor setzte.

"Ja?" rief er dann. Ryder und Jess kamen hereingestürmt.

"Wo zur Hölle wart ihr?!" fragte Jess und legte sich neben mich auf das Bett. Ryder setzte sich neben Matt auf den Boden.

"Wir wurden von Mr. Peterson nach Hause geschickt" antwortete Matt und nahm seinen Controller wieder in die Hand.

"Er fand es war eine reife Leistung, dass er uns aber trotzdem bestrafen musste und da das in seinen Augen eine Bestrafung und Belohnung ist, hat er uns schulfrei gegeben!" fügte er hinzu.

"Krasse Sache! Ihr dürft heim und wir verrotten in der Klasse. Und was sollte das bitte mit der Drogenfahndergeschichte?" kommentierte Jess und holte ihr Handy raus. Ich erstarrte leicht und versuchte mich wieder zu lockern.

"Ein bisschen Spaß muss sein!" sang ich gezwungen und grinste schief. Ich erntete verwirrte Blicke und schaute schnell weg.

Wir blieben noch eine weitere Stunde bei Matt, bis mein Dad mir eine SMS schickte, ich solle nach Hause kommen. Ich verabschiedete mich von Jess, die mir meine Autoschlüssel wiedergab, und Ryder. Matt kam noch mit nach draußen.

"Was wäre, wenn wir nicht gestört worden wären?" fragte er und vergrub wieder seine Hände in seinen Hosentaschen.

"Wir hätten uns geküsst!" antwortete ich. Ich zog meine Jacke an und ging auf die Fahrerseite. Matt lehnte sich mit seiner Brust an die Beifahrertür.

"Es hätte nichts bedeutet, oder?" fragte er zweifelnd und kam zu mir rüber. Jetzt war nur noch die Fahrertür, die ich inzwischen aufgemacht hatte, zwischen uns.

"Nein, ich glaube nicht" erwiderte ich. Er sah hinter mich und nickte. Dann ging er einen Schritt zurück.

"Pass auf die Straße auf!" sagte er. Ich lief ihm nach und hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen.

"Noch nicht!" sagte ich und setzte mich zurück in meinen Wagen. Auf seinem Gesicht machte sich ein Lächeln breit.

Undercover in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt