Kapitel 10

877 44 6
                                    

In den nächsten Tagen verbrachten Vanni und ich viel Zeit zusammen, sowohl in der Schule, als auch bei mir zu Hause oder in dem Häuschen.

Freitag nach der Schule, fuhren wir wieder zusammen zu dem Häuschen. Schon auf dem Weg freute ich mich auf die Zeit, die ich mit Vanni alleine verbringen würde. Ohne Einschränkungen durch Freunde oder Eltern, die nicht wussten, dass wir zusammen waren. Während der Fahrt grinste ich sie schon die ganze Zeit an, was sie natürlich bemerkte und um mich zu ärgern, ließ sie meine Hand los, welche bis gerade in ihrer lag, und schob mich von sich weg. Ich machte einen Schmollmund und blinzelte sie an, woraufhin sie lachen musste und mich auf die Stirn küsste. Zufrieden lehnte ich mich wieder an sie und sie legte einen Arm um mich und ich kuschelte mich an ihre Schulter.

Als wir ausstiegen, war es ziemlich windig und kalt, weshalb wir zur Hütte rannten. Angekommen, schloss Vanni das Schloss auf und wir liefen schnell hinein und sie schloss die Tür, während ich die Matratze in Anspruch nahm und mir meine Jacke auszog.

"Heyy, wer hat gesagt, dass du dich da hinlegen darfst?", fragte Vanni grinsend und kam langsam auf mich zu.

"Ähh.... Ich?", fragte ich blinzelnd und machte mich noch breiter, damit sie keinen Platz hatte um sich neben mich zu legen.

"Hmm blöderweise gehört das hier aber mir", sie kniete sich auf die Matratze und beugte sich über mich.

"Naja, aber ich gehör ja auch dir, dann passt das schon", zuckte ich die schultern und ignorierte den Drang sie küssen zu wollen, da sie halb auf mir lag.

"Stimmt, wenn du mir gehörst kann ich mit dir aber auch machen was ich will, oder?"

Bevor ich etwas erwidern konnte, küsste sie mich kurz auf den Mund. Als sie aufhörte, zog ich sie wieder zu mir runter und küsste sie weiter, während ich sie mit meinem Arm auf mich zog. Dann spielte ich mit meiner Zunge an ihren Lippen herum, bis sie schließlich ihren Mund öffnete und den Kuss erwiderte.

Nach ein paar Minuten, unterbrach sie schwer atmend den Kuss, setzte sich auf und saß dann auf meinem Bauch.

"Ich liebe dich Schatz", meinte sie und rutschte ein Stück nach hinten, sodass sie sich auf meine Schulter legen konnte und kuschelte sich an mich. Ich zog die Decke, die neben uns lag über sie und deckte sie zu, bis nur noch ihr Kopf rausguckte. Sie Schlang ihre Arme um meinen Bauch und schloss die Augen. Ich küsste sie auf ihre Haare und meinte leise:"Ich dich auch Kleines". Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab, sie mochte es wenn ich sie so nannte, und ich machte meine Augen auch zu.

Irgendwann schlief ich ein...

Ich wachte dadurch auf, dass mein ganzes Gesicht mit Küssen geschmückt wurde. Ich tat weiterhin so, als würde ich schlafen, da der Moment einfach zu schön war um ihn zu unterbrechen, doch Vanni schien meinen Plan durchschaut haben, da sie mich zum Abschluss auf den Mund küsste und belustigt meinte:"Ich weiß, dass du wach bist, tu doch nicht so"

Frustriert öffnete ich die Augen und sah meine Freundin kopfschüttelnd neben mir liegen.

"Wie viel Uhr haben wir?", fragte ich um abzulenken.

Nach einem Blick auf ihr Handy, antwortete sie:"Erst vier, das heißt wir haben noch genug Zeit", dann fing sie wieder an mich zu küssen, aber ich schob sie weg.

"Wann ist denn nochmal unsere Verabredung mit Finja und so in der Disco?

Enttäuscht ließ sie sich zurück an meine Schulter gleiten und meinte dann:"Ich glaub Samstag". Dann war sie still und blieb liegen.

"Bist du jetzt beleidigt?", lachte ich.

"Ja", schmollte sie.

"Aber Kleines... Ich liebe dich doch!", versuchte ich sie zu über zeugen und ich sah ein Zucken in ihren Mundwinkeln. Als sie immer noch nichts machte, piekste ich sie unter der Decke in die Seite, woraufhin sie quietschte und meine Hand wegdrückte.

Ich guckte sie an. Sie war so süß wie sie da in meinem Arm lag und ich konnte nicht anders, als sie zu umarmen, was sie schon wieder zum quietschen brachte, aber diesmal, weil sie sich erschreckt hatte. Dann umarmte sie mich auch und aus der Umarmung wurde wieder küssen.

Während des Kusses, rutschte ihre Hand, welche an meinem Oberschenkel war immer höher, bis ich sie aufhielt. Sofort hörte sie auf und unterbrach den Kuss um mich anzugucken.

"Alles okay?", fragte sie besorgt.

Ich wurde rot und meinte:"Äh...klar"

"Wenn du nicht willst, dann warten wir Baby"

"Nein... Das ist es nicht..."

"Was denn dann?"

"Ich... Weiß nicht... Ich hab....noch nie... Ich weiß doch nicht...", stotterte ich herum.

"Du...hast noch nie mit einem Mädchen geschlafen?", schlug sie vor und guckte mit ihren wunderschönen Augen zu mir nach oben. Beschämt nickte ich und sie kicherte leise.

"Ey was soll das?", fragte ich schmollend. Um ihr Lachen wieder gut zu machen, kam sie zu mir hoch und küsste mich schnell.

"Tut mir leid,mein Schatz, ich wollte nicht lachen, du bist nur so knuffig"

"Maaaan lass mich in Ruhe", verdrehte ich die Augen.

"Ich hab eine Idee, aber dafür darfst du nicht mehr beleidigt sein", grinste sie.

Ich nickte und schaute sie gespannt an. Sie fing wieder an mich zu küssen, diesmal sanfter als vorhin. Dabei legte sie ihre Hände auf meine Taille, welche sie immer weiter hoch wandern ließ, wobei sie mir mein Shirt hochzog....

Girls like GirlsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt